Hohe Tauern
Verträge mit Nationalpark-Partnerschulen verlängert
NATIONALPARK HOHE TAUERN. Das erfolgreiche Partnerschulprojekt zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Schulen der Nationalparkgemeinden geht in die Verlängerung und ist auf weitere vier Jahre gesichert. Im Konkreten handelt es sich hierbei um ein Abkommen mit den Volksschulen Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Obervellach, Mallnitz, Malta, Winklern und auch der Mittelschule Winklern.
Grundstein 2002 gelegt
„Der Grundstein für diese gegenseitig bereichernde Partnerschaft wurde bereits im Jahr 2002 durch die feierliche Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und der Nationalparkmittelschule Winklern gelegt, die somit zur ersten Nationalparkpartnerschule Österreichs wurde“, erklärt Nationalparkreferentin Sara Schaar.
In gesamter Schulzeit
Die Unterrichtskonzepte sind an das jeweilige Alter der Kinder angepasst. Die Schülern der Volksschulen werden während ihrer gesamten Schulzeit von ihrem persönlichen Nationalpark Ranger begleitet und nach dem „Nationalpark-Lehrplan“, der in dem regulären Lehrplan fest verankert ist, unterrichtet. Dabei steht jedes Unterrichtsjahr im Zeichen eines speziellen Themas: Ist es in der ersten Schulstufe der Nationalpark mit seinen Besonderheiten, so steht in der zweiten Klasse die bergbäuerliche Kulturlandschaft im Mittelpunkt. Die dritte Klasse beschäftigt sich verstärkt mit dem Thema Wasser und der Erkundung der Gebirgsbäche im näheren Umkreis der Schule. Den Abschluss bildet schließlich die Klimaschule mit zahlreichen Experimenten zum Staunen und Ausprobieren. Die Schüler dokumentieren diesen speziellen Unterricht in ihrer Nationalpark-Mappe, die sie über ihre gesamte Volksschulzeit hinweg führen.
NaturSportSpaß
Mit der Nationalparkmittelschule Winklern wurde gemeinsam ein spezielles Unterrichtskonzept, mit dem Namen „NaturSportSpaß“, erarbeitet. Dieses Programm wird seinem Namen in jeglicher Hinsicht gerecht. Es begleitet jeden Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse. Jeder Schulstufe sind dem Alter entsprechend Schwerpunktthemen zugeordnet, die mit den Inhalten des Lehrplanes - im Rahmen schulautonomer Bestimmungen - harmonieren. Die Themen werden im Unterricht vorbereitet und darüber hinaus im Rahmen von dreitägigen Kursen auf den Schutzhütten des Nationalparks und bei Exkursionen in der Nationalparkregion, bearbeitet. Dabei spielen Nationalpark Ranger als Fachleute eine besondere Rolle und begleiten die Kinder während ihrer gesamten Schulzeit auf ihren Abenteuerreisen durch den Nationalpark.
Sensibilisierung
„Mit dem Nationalparkpartnerschulprogramm verfolgen wir das Ziel, die Schüler der Nationalparkregion von Beginn an für unsere großartige Kulturlandschaft zu begeistern und für die Belange und Zielsetzungen des Nationalparks Hohe Tauern zu sensibilisieren“, erklärt Nationalparkdirektor Peter Rupitsch. „Denn gerade die Schulen der Nationalparkregion sind uns ein besonderes Anliegen“, so Rupitsch weiter.
Bürgermeister vertreten
An der feierlichen Partnerschaftsverlängerung nahmen neben Nationalparkreferentin Sara Schaar auch Pflichtschulinspektorin Helga Reiter, Bürgermeister Günther Novak (Mallnitz), Bürgermeisterin Anita Gössnitzer (Obervellach), Bürgermeister Richard Unterreiner (Mörtschach), Bürgermeister Peter Suntinger (Großkirchheim) und Bürgermeister Josef Schachner (Heiligenblut) teil.
Unterstützt wird die Partnerschaft zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern und den Partnerschulen von Ja! Natürlich, Österreichs größter Biomarke.
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