In Lendorf wird überall gebaut

Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger vor dem Areal, welches das neue Dorfzentrum werden soll
  • Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger vor dem Areal, welches das neue Dorfzentrum werden soll
  • hochgeladen von Verena Niedermüller

LENDORF (ven). Im März 2015 wurde in Kärnten Gemeinderat und - zum Teil - ein neuer Bürgermeister gewählt. Die WOCHE fragte nun in allen 31 Gemeinden nach, welche Vorhaben aus den damaligen Wahlversprechen bereits umgesetzt wurden und wo es noch hapert.

Kein konkretes Wahlprogramm

Lendorfs Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger sei ohne konkretes Wahlprogramm in die Wahl gegangen. "Mein Versprechen lautete lediglich mich mit bestem Wissen und Gewissen für das Wohl der Gemeinde einzusetzen. Ein sehr mutiger Schritt, keine bestimmten Projekte zu versprechen, aber aufgrund der damals finanziell angespannten Situation wollte ich es mir nicht anmaßen und habe es auch nicht als fair empfunden, mit Wahlzuckerln zu locken, die man später nicht umsetzen kann", so die Ortschefin zur WOCHE.

Vieles umgesetzt

Stolz sei sie aber auf die vielen bereits umgesetzten Projekte - mit "fast ausschließlich einstimmigen Beschlüssen". Dazu gehören unter anderem die Projekte "Begegnungen in Lendorf" mit Kinderspielplatz, Jugend-Naturerlebnisplatz, Dorfplatz, neuem Vereinsgebäude etc., große Straßenbauabschnitte und viele Kleinsanierungen. Eine Absturzsicherung beim Lendorfer Bach und im Bereich der Schule gehören ebenso dazu wie der Teilausbau von Breitbandinternet und Erstellung eines dazugehörigen Masterplanes mit Leerverrohrungen bei laufenden Straßenbauten.

Dorfzentrum in Arbeit

"Wir haben das Renner-Areal zur Entwicklung eines Ortszentrums mit Bürgerbeteiligung angekauft (die WOCHE berichtete), widmen uns beim Prozess auch der Verkehrsthematik B100 und Radwege. Außerdem haben wir die Kinderbetreuungszeiten ausgeweitet und bieten flexible Betreuung an. Im Herbst werden wir wahrscheinlich als familienfreundliche Gemeinde zertifiziert", so die Bürgermeisterin weiter.
In punkto Ortsdurchfahrt mit der B100 und der Radweg-Lückenschluss St. Peter erhofft sie sich durch die neuen Zuständigkeiten im Land nun endlich Fortschritte.

Rüsthaus und Breitband

Auf der Agenda der laufenden Periode steht noch der Umbau beim Rüsthaus der FF Hühnersberg, weitere Straßenbaumaßnahmen sowie die Weiterentwicklung des neuen Dorfzentrums. "Auch der Breitbandausbau ist uns wichtig. Wünschenswert wäre die Entwicklung eines Baulandmodells mit erschwinglichen Baugrundstücken für Jungfamilien sowie die Entstehung von Wohnbauprojekten privater Bauträger, da die Nachfrage aufgrund der äußerst günstigen Verkehrs- und Wohnlage in Lendorf sehr groß ist."

Als Mensch gereift

Das Leben als Bürgermeisterin hat sich für sie insofern verändert, als dass sie viele neue Erfahrungen und Erlebnisse mitnehmen durfte, "von denen ich lernen und als Mensch reifen konnte. Ich bin nach wie vor sehr gerne Bürgermeisterin und habe es keinen Moment bereut, dass ich mich als Frau dieser schwierigen Aufgabe stelle", schließt sie. 

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