Mallnitz
Almweideschutz.at lud zum Thema "Gefahr Großraubtiere"
Der Verein Almweideschutz.at setzt sich intensiv für den Erhalt der extensiven Weidetierwirtschaft im Alpenraum ein, um die Artenvielfalt zu bewahren und sanften Tourismus zu fördern. Am 7. März organisierte der Verein in Mallnitz ein länder- und bereichsübergreifendes Treffen zum Thema "Gefahr Großraubtiere".
SPITTAL. Almweideschutz.at fordert einen dringenden Kurswechsel in der europäischen Wolfspolitik, da der aktuelle Lobbyismus weder dem Wolf noch der biodiversitätsfördernden Weidetierwirtschaft im alpinen Kulturraum zugutekommt. In Gesprächen mit Betroffenen entlang des Alpenbogens wurde festgestellt, dass die von der Wolfslobby propagierte Koexistenz mit der artgerechten Weidekultur nicht realistisch ist. Im Jahr 2022 wurden fast 2.000 Weidetiere gerissen, und Zehntausende konnten keine artgerechte Freilandhaltung mehr erfahren.
Weidetierwirtschaft bewahren
Der Verein ist überzeugt, dass das länder- und bereichsübergreifende Treffen einen bedeutenden Grundstein für eine positive Regulierung von Großraubtieren wie Wölfen durch Bejagung und Management legt. Teilnehmende Delegationen aus Steiermark, Tirol, Salzburg und Kärnten waren ergriffen von der starken Vernetzung von NGOs, die den absoluten Schutzstatus der Großraubtiere befürworten. Der Verein setzt sich gegen diese Entwicklung ein und betont die Notwendigkeit, die alpine Weidetierwirtschaft zu schützen, um die einzigartigen Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsbereiche zu bewahren. Der Obmann von Almweideschutz.at, Bergbauer Herbert Lackner, betonte die Dringlichkeit des Themas anhand der reichen Teilnahme und Mitarbeit aus verschiedenen Bundesländern.
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