Probe-Alarm in 16 Gemeinden

Der Kölnbreinspeicher ist recht voll. Die Dammkrone befindet sich derzeit 14 Zentimeter weiter im Tal als noch vor sechs Monaten | Foto: KK/Verbund
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  • Der Kölnbreinspeicher ist recht voll. Die Dammkrone befindet sich derzeit 14 Zentimeter weiter im Tal als noch vor sechs Monaten
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BEZIRK SPITTAL. Am Samstag, 7. Oktober, heulen von 12 bis 13 Uhr mittags die Sirenen. Ziel des österreichweiten Zivilschutz-Probealarms sei es, die technischen Einrichtungen des Alarm- und Warnsystems zu prüfen und der Bevölkerung das Kennenlernen der unterschiedlichen Sirenensignale zu ermöglichen. Der Zivilschutz-Probealarm wird einmal jährlich von der Bundeswarnzentrale im Innenministerium mit den Ämtern der Landesregierungen durchgeführt.

Verhalten und Infos

„Im Ernstfall ist es nicht nur wichtig, dass die Sirenen funktionieren, sondern vor allem auch, dass die Menschen wissen, wie sie sich verhalten sollen und woher sie Informationen bekommen“, betont Katastrophenschutzreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Er dankt in diesem Zusammenhang allen Sicherheitsverantwortlichen, dem Zivilschutzverband, den Einsatzkräften und den vielen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz.

Start um 12 Uhr

Der Zivilschutz-Probealarm beginnt um 12 Uhr mit der wöchentlichen Sirenenprobe. Um 12.15 Uhr folgt das Sirenensignal „Warnung“ als dreiminütiger gleichbleibender Dauerton, um 12.30 Uhr das Signal „Alarm“ als einminütiger auf- und abschwellender Heulton und um 12.45 Uhr das Signal „Entwarnung“ als einminütiger gleichbleibender Dauerton.
Zusätzlich zum Zivilschutzprobealarm wird in 16 Gemeinden Oberkärntens von Heiligenblut über Spittal/Drau bis Ferndorf die Talsperren-Warnung um 12.50 Uhr mit dem Sirenensignal „Entwarnung“ getestet.
In zehn Gemeinden von Malta über Gmünd und Millstatt bis Radenthein ertönt dann um 13.00 Uhr das Signal „Entwarnung“.
In Lendorf, Baldramsdorf, Spittal/Drau und Ferndorf wird der Test der Talsperren-Warnung zweimal, also um 12.50 Uhr und um 13.00 Uhr, durchgeführt. Die Einwohner dieser Gemeinden erhalten darüber hinaus 30.000 Sicherheitsratgeber mit Talsperren-Informationen. Darin finden sie außerdem verschiedene Sicherheitstipps von der Brandverhütung bis hin zur Vermeidung von Haushalts-, Bade-, Wander- oder Skiunfällen.

Talsperren-Warnung

Die Talsperren-Warnung wird erstmals über die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Klagenfurt ausgelöst. Bisher lief dies noch über die Kraftwerksbetreiber Kelag und Verbund. Beide verweisen darauf, dass es seit Bestehen ihrer Anlagen zu keinen Talsperrensicherheitsvorfällen gekommen ist. Die Sicherheit bei Talsperren wird permanent durch eine technisch ausgereifte Konstruktion sowie durch eine sorgfältige Instandhaltung, Überwachung und Kontrolle gewährleistet. Tausende Messstellen liefern rund um die Uhr Werte. So können die Talsperrenexperten schon bei kleinsten Abweichungen entsprechend reagieren. Ein wichtiger Test ist der jährlich stattfindende Grundablass der Kölnbreinsperre, bei der diverse Sicherheitseinrichtungen getestet werden. 

Info-Telefon

Der Zivilschutzverband bittet die Bevölkerung, während des Probealarms keine Notrufnummern zu blockieren. Auskünfte über die Sirenenprobe gibt es unter der Info-Hotline 050 536 57057. Das Info-Telefon ist am 7. Oktober zwischen 12.00 und 13.00 Uhr besetzt.

Gewinnspiel

Mit dem Zivilschutz-Probealarm in Kärnten ist auch ein Gewinnspiel verbunden, welches vom Zivilschutzverband mit Unterstützung der Gemeinden durchgeführt wird. „Wie lange heult die Sirene beim Zivilschutz-Sirenensignal Entwarnung“, lautet heuer die Frage. Die richtige Antwort ist bis spätestens 14. Oktober 2017 an den Kärntner Zivilschutzverband, Rosenegger Straße 20, 9020 Klagenfurt am Wörthersee zu schicken. E-Mail: zivilschutzverband@ktn.gv.at, Fax. 050 536 57081. Als Preise winken Löschdecken und Sicherheitssachpreise.

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