MeinMed

Mit Sport gesund altern

MeinMed-Vortrag: Bewegung und Sport im Alltag

ST. PÖLTEN. Beim MeinMed-Vortrag drehte sich alles um das Thema, wie man sich mit Sport jung hält und gesund altern kann. Kooperationspartner war die Österreichische Gesundheitskasse. Clemens Felsing, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie/Sportorthopädie, gab einen interessanten Einblick über das Neueste aus der Sport- und Präventationsmedizin sowie man mit körperlicher Fitness das eigene Wohlbefinden positiv beeinflussen und damit gegen vorzeitiges altern präventiv vorbeugen kann.

Alter ist keine Krankheit

Viele Menschen haben Angst vor einer möglichen Pflegebedürftigkeit. Unser Lifestyle änderte sich in den letzten Jahrzehnten drastisch und so sitzen wir im EU-Schnitt mehr als 4,5 Stunden am Tag, sei es aus beruflichen Gründen oder aus Bequemlichkeit. Jede halbe Stunde Sitzen verkürzt das Leben signifikant. Dem kann man mit verschiedenen sportlichen Tätigkeiten entgegenwirken, die Alterungsprozesse abflachen und die Fitness positiv beeinflussen, wie z.B. durch: Krafttraining, Ausdauersport (Joggen, Radfahren etc.), Koordinationsübungen zur Sturzvermeidung und Flexibilitätstraining, um die Beweglichkeit zu erhalten. Sehr im Trend liegen derzeit Fitness-Tracker mit unzähligen Funktionen, aber auch ein Hund, Freunde als Trainingspartner, Physiotherapeuten, Personal Trainer und Sportmediziner stehen unterstützend zur Seite. Körperliche Aktivität erhält das Gehirnvolumen, verbessert die Integrität der weißen Substanz, dürfte das Schlaganfallrisiko senken, hat einen antidepressiven Effekt und verringert das Demenzrisiko.

Bewegung ist Leben

Generell gilt: Bewegung verlängert das Leben, führt zu mehr Lebensfreude und es ist nie zu spät und niemand ist zu alt, um damit zu beginnen. Um richtig loslegen zu können, gilt es jedoch einige wenige Grundregeln zu beachten: lassen Sie einen medizinischen Check durchführen, erstellen Sie einen individuellen Trainingsplan, steigern Sie das Pensum langsam aber stetig, planen Sie reichlich Regenerationspausen ein und achten Sie begleitend auf Ihre Ernährung.

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