Corona-Impfung
So verlief NÖs zweite Anmeldung für die Corona-Impfung
Diese Woche gab es die zweite Chance für über 80-Jährige und Personen mit Trisomie 21 sich für die Corona-Impfung anzumelden. So wurden bisher insgesamt 45.000 Impftermine vergeben.
NÖ (red.) Wenige Minuten nach Buchungsstart am 17. Februar verzeichnete die Plattform knapp 2.000 Buchungen pro Minute. In der ersten halben Stunde waren bis zu 100.000 Vorgänge zu beobachten. Die verbesserten und klarer verständlich formulierten Texte halfen mit, die Buchungsvorgänge zu erleichtern. Ebenso konnten spezielle Zugänge für Vereine und Gemeinden eingerichtet werden. Über diese wurden mehr als 3.000 Termine gebucht und konnten damit jene Menschen unterstützen, die auf Hilfe angewiesen waren.
Status-Update
Mit dem 17. Februar wurden bereits 84.417 Impfdosen an Niederösterreicher verabreicht und die Impfung im E-Impfpass dokumentiert. Jeder tatsächlich vorhandene Impfstoff wird sofort vom Bund abgerufen und direkt auf die unterschiedlichen Impfstellen aufgeteilt. Derzeit werden neben den oben genannten Bevölkerungsgruppen auch die Hauskrankenpflege, in Sonderkrankenanstalten und Reha-Zentren, sowie der Rettungsdienst über deren Träger oder Organisationen geimpft. Die Impfaktionen in allen über 100 Alten- und Pflegeheimen Niederösterreichs sind diese Woche mit der Zweitdosis für BewohnerInnen und Pflegekräfte nahezu abgeschlossen. Damit liegt Niederösterreich im Bundesländervergleich sehr gut.
NEOS-Gesundheitssprecherin zum Thema "Impfen in NÖ"
„Es ist erfreulich, dass man auf unsere Kritik zur Impfanmeldungen teilweise eingegangen ist und die Verantwortlichen erkannt haben, dass viele über 80jährige bei der Online-Anmeldung auf Hilfe angewiesen sind. Nun geht es darum, weiter an der Verbesserung des Systems zu arbeiten. Hier kann sich Niederösterreich an Best Practice-Beispielen in anderen Bundesländern orientieren und mehr Infos zu weiteren Risikofaktoren und zur Erreichbarkeit einholen. Damit stellen wir sicher, dass übrig gebliebene Impftermine rasch vergeben und jene in der Risikogruppe vorrangig geimpft werden, die aufgrund bestimmter Faktoren besonders auf die Impfung angewiesen sind,“ so Edith Kollermann die Gesundheitssprecherin der NEOS
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