Ein Meilenstein für St. Pölten
Baubeginn am Europaplatz

Vizebürgermeister Matthias Adl, Landesrat Ludwig Schleritzko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler mit der ersten Planung für den neuen Europaplatz
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  • Vizebürgermeister Matthias Adl, Landesrat Ludwig Schleritzko, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler mit der ersten Planung für den neuen Europaplatz
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Notwendige Arbeiten zur Umgestaltung des Europaplatzes - Ab Juni 2022 wird  mit den ersten Phasen begonnen. In der ersten Bauphase, von 1. Juni bis 1. Juli 2022, wird die Bundesstraße 1 (Schulring) gesperrt.

ST. PÖLTEN. Mitten im Zentrum St. Pöltens: Der Europaplatz stellt als Verkehrsknotenpunkt mit den sehr hohen Verkehrsbelastungen sämtlicher einmündender Straßen einen der wichtigsten Verkehrsdrehscheibe im Zentralraum dar. Den zentralen, dreispurigen Europaplatz befahren täglich im Durchschnitt rund 44.000 Kraftfahrzeuge.
Melanie Oberleitner aus Prinzersdorf fährt fast täglich über den Europaplatz, da sie im WiFi das Maturajahr belegt, trotzdem meint sie: "Ich bin St. Pöltnerin und verstehe die Regeln teilweise bis heute nicht genau."
Auf Grund von immer wiederkehrenden schweren Unfällen ist der Europaplatz in St. Pölten eine behördlich ausgewiesene Unfallhäufungsstelle. Weiters ist der Fahrbahnzustand auf Grund der sehr hohen Verkehrsbelastung in einem sehr schlechten Zustand, sodass eine Generalerneuerung erforderlich ist. Aus diesem Grund haben sich das Land NÖ und die Stadt St. Pölten dazu entschlossen, den Europaplatz zu einer vierstrahligen Ampel geregelten Kreuzung umzubauen. Im Jahr 2021 wurden bereits insgesamt 1.000 Meter alte Leitungen erneuert. Nun wird der gesamte Platz neugestaltet.

Verbesserung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer

„Wir haben unterschiedliche Umbauszenarien sehr genau geprüft und auf ihre Auswirkungen hin untersucht. Wichtige Kriterien dabei waren die Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, zumindest eine gleiche Leistungsfähigkeit und eine wesentliche Verbesserung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgeher und Radfahrer“

, erläutert Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Der Europaplatz ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt in St. Pölten. Umso wichtiger ist es, das in die Jahre gekommene Konzept neu zu überdenken. Das Land Niederösterreich und die Stadt St. Pölten arbeiten hierbei gemeinsam an einer sicheren Lösung für alle Verkehrsteilnehmer. Das Radfahren soll attraktiver werden und für die Sicherheit muss gesorgt werden. Die neuen grünen Nebenflächen werden den Platz einladender machen.“

, ist auch Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt.

Aus der Ansammlung an Ampelanlagen wird eine ampelgeregelte vierarmige Kreuzung. Dies soll nicht nur die Übersicht verbessern, sondern vor allem für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Doch auch die Situation für Radfahrer und Fußgänger wird durch die Neugestaltung verbessert.

Die Bevölkerung wird über die genauen Bauphasen laufend informiert.  | Foto: Isabella Sabathiel
  • Die Bevölkerung wird über die genauen Bauphasen laufend informiert.
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Erste Bauphase startet am 1. Juni

In der ersten Bauphase, von 1. Juni bis 1. Juli 2022, wird die Bundesstraße 1 (Schulring) gesperrt. Die Umfahrung ist jedoch über die Promenade möglich. In allen weiteren Bauphasen, von 8. August bis Ende November 2022, wird es keine Totalsperre geben. Der Bereich sollte jedoch nach Möglichkeit umfahren werden.
In Vorbereitung auf die Umgestaltung des Europaplatzes wurden die Einbauten in und um diesen Bereich ausgewechselt. Der Kreuzungsumbau wird im Herbst 2023 abgeschlossen sein.

Für viele ist die Verkehrslage oft unübersichtlich während den Bauarbeiten. "Ich bin gespannt, wie der Verkehr während den Bauarbeiten geregelt werden wird." meint Silas Zimmer aus St. Pölten. "Weniger Fahrspuren und weniger Ampeln, auf die man achten muss." wünscht sich Samuel Nemetz von der Stadt.

Schon 1959 und davor war der Europaplatz ein zentraler Knotenpunkt der Stadt St. Pölten. Der Verkehr hielt sich damals allerdings noch in Grenzen.
 | Foto: Topothek St. Pölten
  • Schon 1959 und davor war der Europaplatz ein zentraler Knotenpunkt der Stadt St. Pölten. Der Verkehr hielt sich damals allerdings noch in Grenzen.
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Weitreichende Vergangenheit

"Der Europaplatz hat, laut Straßennamen-Verzeichnis seit 1958 seinen Namen."

erzählt Isabella Sabathiel, Medienservice des Magistrats St. Pölten.

Schon in der damaligen Zeit wurde der Europaplatz gerne mit den verschiedensten Beförderungsmöglichkeiten befahren - heute ist er als ovaler Verkehrsknotenpunkt im Zentrum, aus unserer Infrastruktur kaum noch wegzudenken.

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