Intervallfasten, Gesundheit, St. Pölten
Nicht rund um die Uhr essen
16 Stunden fasten und dann darf man 8 Stunden essen – so sieht ein Tag beim Intervallfasten aus.
ST. PÖLTEN. "Das Intervallfasten bringt Vorteile mit sich, wie beispielsweise bei Darmerkrankungen, jedoch passt das System nicht für jeden", weiß Julia Mühlbacher, St. Pöltner Diätologin.
Verschiedene Arten
"Beim Intervallfasten stehen mehrere Varianten zur Verfügungen. Am häufigsten wird die Methode 16:8 angewandt. Bei der der Varianate 16 zu 8 wird 16 Stunden pro Tag gefastet. Viele machen dabei den Fehler, einfach eine Mahlzeit aus dem Alltag zu streichen"
, so Mühlbacher.
"Ich empfehle allerdings, innerhalb der acht Stunden, drei Mahlzeiten einzubauen, um Heißhunger zu vermeiden und eine ausreichende Eiweiß- und Nährstoffversorgung zu gewährleisten."
Julia Mühlbacher:
"Ich arbeitet vor allem bei Klienten mit dem Ziel der Gewichtsreduktion mit einem sogenannten BIA-Messgerät zur Bestimmung unter anderem des Fettanteils, dies ermöglicht ein gesundes Abnehmen und sorgt für eine Extraposition die Motivation."
Start ins Fasten
"Bei Beratungen rate ich, zu Beginn 12 Stunden zu fasten. Manche fühlen sich damit schon sehr wohl",
so die Diätologin.
"Und wer möchte, kann die 12 Stunden auf 16 ausweiten."
Wichtig sei jedoch, nicht einfach eisern das Stundenmodell zu befolgen.
"Wenn ich mich bei 16 Stunden fasten nicht wohl fühle, wenn man beispielsweise Kreislaufprobleme bekommt, macht es keinen Sinn, stur dieses Modell weiterzuverfolgen."
In so einem Fall wäre es besser, ein Intervall, welches besser zu einem passt, zu wählen.
Die richtige Dosis
Generell sei beim Essen die Ausgewogenheit das Um und Auf:
"Verzichten muss gar nicht sein – es gibt keine Verbote. Für Genussmittel braucht es jedoch Zeit, um diese auch tatsächlich genießen zu können. Hat man die, braucht man oft gar nicht so viel, beispielsweise von Schokolade",
so Mühlbacher.
"Ich arbeite mit dem gesunden Teller."
Demnach bestehe eine ausgewogene Mahlzeit aus einem Viertel Kohlenhydraten, einem Viertel Eiweiß und zwei Viertel Gemüse, Salat und Obst.
"Kann man den gesunden Teller möglichst oft umsetzen, ist man gut versorgt und man kann sich mal etwas Süßes gönnen."
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