Brand
Wohnhausbrand in Wilhelmsburg – 120 Feuerwehrler im Einsatz

In der Nacht vom 01. März auf 02. März 2022 kam es zu einem verheerendem Wohnhausbrand in Wilhelmsburg. | Foto: FF Wilhelmsburg
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  • In der Nacht vom 01. März auf 02. März 2022 kam es zu einem verheerendem Wohnhausbrand in Wilhelmsburg.
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In der Nacht vom 01. März auf 02. März 2022 kam es zu einem verheerendem Wohnhausbrand in Wilhelmsburg-Wasenmühle.

WILHELMSBURG (pa).

"Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich folgendes Bild: Ein Nebengebäude stand in Vollbrand und bis in kürzester Zeit breitete sich dieser auf das Wohngebäude aus.",

informiert Isabella Schweyer von der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt.

"Der als erstes Fahrzeug eintreffende Tank3 Wilhelmsburg begann unverzüglich mit einem Außenangriff um das Nachbargebäude zu schützen. Der Atemschutztrupp ging zur Brandbekämpfung vor. Der erste von den insgesamt sieben eingesetzten Atemschutztrupps konnte nach schon circa 10 Minuten nach der Alarmierung in Einsatz gehen.
Um die Flammen zu bändigen waren gleich zwei Drehleitern im Einsatz. Gemeinsam mit der Drehleiter von Ober-Grafendorf und Wilhelmsburg wurden Dachziegel entfernt, um den darunter liegenden Dachstuhl, welcher schon gloste, ebenfalls zu löschen.
Ein Holzstoß, an der Rückseite des Hauses geschlichtet, musste ebenfalls unter schwerem Atemschutz auseinander geschlagen und abgelöscht werden."

Kein Ende in Sicht

"Da mehrere Trupps im Außen- sowie im Innenangriff waren und noch immer kein Ende in Sicht war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Wiesenfeld angefordert, um noch weitere Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben. Um die Übersicht der Trupps im Brandobjekt, sowie in Bereitschaft nicht zu verlieren, wurden vom Tank1 Wilhelmsburg ein Atemschutzsammelplatz bereitgestellt. Hier wurde sich um Getränke, Sitzmöglichkeiten aber auch um das Nachfüllen der Atemluftflaschen gekümmert.",

so Schweyer

"Das benötigte Wasser, um von so vielen Seiten gleichzeitig angreifen zu können, wurde mittels zwei Tragkraftspritzen aus der Traisen, sowie dem Hydrantennetz entnommen.
Nach rund zweieinhalb Stunden rückten die ersten Einsatzkräfte ab, das Feuer war unter Kontrolle. Nach rund drei Stunden konnte "Brand Aus" gegeben werden."

Folgende Wehren waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt im Einsatz:
FF St. Pölten-St. Georgen
FF St. Pölten-Ochsenburg
FF Rotheau
FF Ober-Grafendorf
FF Weinburg
FF Wiesenfeld

"Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit 20 Fahrzeugen und rund 120 Mann beteiligt, dass der Einsatz so rasch und reibungslos abgearbeitet werden konnte. Eine großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit.",

 Schweyer.

"Der ASBÖ St. Georgen und Traisen sowie deren Einsatzleiter waren mit fünf Mann am Einsatz. Bei den Einsatzarbeiten kam es zu zwei verletzten Feuerwehrmitglieder, einer davon musste von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Exekutive war mit acht Einsatzkräften vor Ort. Um etwaige Glutnester zu entdecken und ein erneutes Feuer zu verhindern blieb ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Wilhlemsburg noch bis in den frühen Morgenstunden. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erschwerten den Einsatz für alle Beteiligten. Die letzten Mitglieder der Feuerwehr Wilhelmsburg-Stadt konnten sich um 02:30 Uhr "eingerückt und wieder einsatzbereit" melden."

Der 71-jährige Hauseigentümer sowie ein 17-jähriger Feuerwehrmann erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Der 17-Jährige wurde im Universitätsklinikum St. Pölten ambulant behandelt.
Ein Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Ober-Grafendorf führte gemeinsam mit einem Diensthundeführer der Polizeidiensthundeinspektion St. Pölten und dessen Brandmittelspürhund, die Brandursachenermittlung durch. Als Brandursache konnte ein elektrischer Defekt an den im Wintergarten befindlichen Steckdosen ermittelt werden.
Das Wohnhaus wurde durch das Brandereignis vollständig zerstört.

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