Kristin Wieninger ist Nummer zwei der Karate-Welt
ST. PÖLTEN (red). Die neuen Weltranglisten der diversen Kategorien in der World Karate Federation sind Ende März veröffentlich worden und weisen für Kata-Spezialistin Kristin Wieninger (UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten) eine tolle Platzierung aus: Die Heeressportlerin und ehemalige SLZ-Athletin des BORGL St. Pölten ist in der Kata der U21-Kategorie die Nummer zwei der Welt hinter der spanischen Weltmeisterin Lidia Rodriquez Encabo und vor den Asiatinnen Junyi Ariana Lim (Malaysien) und Mizuki Ugai (Japan).
Hier begann der Höhenflug
Kristin Wieningers Höhenflug begann mit dem Übertritt in den UKC Zen Tai Ryu HAK-Klub und dem Eintritt ins St. Pöltner Bundesoberstufen-Realgymnasium für Leistungssportler, der Kaderschmiede für Modellathlet/innen. „Wer ganz hinaufkommen möchte, für den führt kein Weg am SLZ/HASCHL/BORGL vorbei", weiß Wieningers Trainer Erhard Kellner, der seit fast zwei Jahrzehnten in diesem Kompetenzzentrum als Karate-Ausbildungsleiter tätig ist und ergänzt: „Wir sehen ausnahmslos, dass für alle anderen Sportler/innen früher oder später der Moment kommt, an dem sie leistungsmäßig hinten bleiben, weil ihnen jene Möglichkeiten, die SLZ-Athlet/innen vorfinden, nicht zur Verfügung stehen.“
Weltmeisterschaft im Herbst
Kristin Wieninger hat diese Möglichkeiten optimal genutzt und wurde aufgrund ihrer Leistungsentwicklung auch ins Österreichische Bundesheer aufgenommen. Ihre Top-Ergebnisse neben vielen internationalen Siegen und Podestplätzen waren zweifelsohne der 5. WM-Platz in der allgemeinen Klasse in Linz 2016 und die Bronzemedaille bei der Jugend-WM 2017 in Teneriffa im U21-Bewerb. Die nächste ganz große Chance wartet im Herbst mit der Weltmeisterschaft der allgemeinen Klasse in Madrid.
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