Private Einblicke: Das Weihnachtsfest der Politiker

Stadtrat Markus Krempl-Spörk und seine Frau Sandra. | Foto: privat
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  • Stadtrat Markus Krempl-Spörk und seine Frau Sandra.
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BEZIRK. Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Viele haben ihren Christbaum bereits geschmückt und die Geschenke gut eingepackt. Doch wie sieht das Fest an Heiligabend bei den Politikern im Bezirk aus? Die Bezirksblätter waren neugierig und fragten bei Bürgermeister und Co. nach.

Baum ist Last-Minute-Kauf

Rudolf Ameisbichler, Bürgermeister von Wilhelmsburg, putzt den Weihnachtsbaum gemeinsam mit seiner Gattin auf. "Das ist ein Ritual, welches schon über Jahrzehnte eingehalten wird. Da kommt Vorfreude auf Weihnachten auf. Ein Fest, das wir gerne feiern. Auch die Kinder sind da", so der Bürgermeister. Nur die Eltern sind leider verstorben. "Wir gehen zum Friedhof und zünden Kerzen an. Wir sind dankbar, wie schön die Weihnachtszeit bei den Eltern war."
Man beschenkt sich in der Familie auch gegenseitig - aber nur symbolisch. "Es gibt nur eine Kleinigkeit, mit der jeder zufrieden ist. Als zusätzliche Wertschätzung", erklärt Ameisbichler. Es käme kindliche Freude beim Auspacken der Geschenke auf, obwohl man wisse, was drinnen ist.
Zum Essen gibt es Fondue und die Familie setzt sich im Kreis zusammen und plaudert. "Wir genießen das Miteinander. Weihnachtliche Musik spielen wir auch - sie ist das Tüpfelchen auf dem I", schwärmt Ameisbichler. Sein Weihnachtswunsch lautet: "Dass ich noch viele Jahre mit meiner Familie das Fest feiern kann - das ist mein einziger Wunsch. Denn da sind wir alle sehr zufrieden. Wir haben eine innige Beziehung in der Familie und man weiß, dass es Verständnis und Hilfestellung gibt. Familienverband ist überhaupt das Wertvollste."

Der frühe Baum-Käufer

Der Bürgermeister von Böheimkirchen, Johann Hell, wählt seinen Christbaum immer sehr früh auf. "Heuer wieder von einem regionalen Christbaumanbieter", erklärt er uns. Bereits als Kind habe er sich immer einen großen Christbaum gewünscht - daher fällt die Wahl auch jetzt immer auf einen größeren Baum. "Als unsere Kinder klein waren, oblag es in unserer Familie immer mir, den Christbaum aufzuputzen. Dies ist so geblieben und geschieht bereits am Vorabend", berichtet Hell uns von der Tradition.
Am Weihnachtstag besuche er seit Jahren den Weihnachtskasperl der Kinderfreunde am Vormittag, wo auch immer der Weihnachtsmann anwesend ist. Es mache immer viel Spaß, die kleinen Kinder bei der Vorfreude auf Weihnachten zu erleben. "Am Nachmittag besuche ich die Mitarbeiter am Bahnhof, bei der Polizei und beim Roten Kreuz und übermittle Weihnachtswünsche der Marktgemeinde", erläutert er den weiteren Tagesablauf.
Weihnachten zu Hause würde bei ihm bereits am frühen Abend gefeiert. "Besondere Freude bereitet uns dabei unser Enkelkind. Mit 3 1/2 Jahren ist Weihnachten natürlich etwas Besonderes." Das Lied Stille Nacht, Heilige Nacht wird stimmführend von seiner Gatting angestimmt. "Wir begleiten sie stimmlich dabei", ergänzt der Bürgermeister. Am späten Abend steht immer ein Abendbesuch bei seinen Eltern am Programm, wo auch gemeinsam gegessen wird. "Eher unregelmäßig besuchen wir die Christmette. Ein Pflichttermin ist aber das Hochamt in unserer Pfarrkirche am Christtag mit dem Mozartchor Böheimkirchen", berichtet Hell abschließend.

Gedenken an die Verstorbenen

Robert Laimer, Stadtrat in St. Pölten, erzählt: "Weihnachtszeit – Einkehr, Besinnung, Ruhe und Frieden, sind sicherlich die wesentlichen Faktoren, um ein glückliches Fest zu feiern! Seit ich denken kann, ist der 24. Dezember ein emotionaler Tag für mich. Die Vorbereitung auf Weihnachten beginnt mit dem Advent, den Kerzen, den Keksen, dem Adventkalender und der Nachdenkphase für Geschenke an die Liebsten – im Bewusstsein, ohnehin wieder last Minute zu kaufen." Christbaum mit Naschereien und "Stille Nacht" sind seine Höhepunkte zu Weihnachten, wobei die Kerze mit der Laterne am Fenster ihn an besonders nahe Menschen erinnert, die verstorben sind. "Heuer werde ich neben Vater und Oma ganz besonders an 'Fidschi' (Anm. Andreas Fiala) denken und für ihn eine extra Kerze entzünden", so Laimer. Der Politiker beweist an Heiligabend ein großes Herz: "Weihnachten sollte möglichst kein Mensch alleine sein, so habe ich schon öfter einen Freund am 24. Dezember zur „Bescherung“ eingeladen, da er sonst ganz alleine zu Hause gewesen wäre."

Zeit zu zweit

Stadtrat Markus Krempl-Spörk macht sich die Weihnachtszeit gemütlich. "Auch wenn die Adventzeit nicht immer die besinnlichste Zeit im Jahr ist, ist sie dies jedenfalls bei einem gemütlichen Adventfrühstück gemeinsam mit meiner Frau Sandra. Zeit zu zweit gibt Kraft und Energie für die bevorstehenden Wochen bis zum 28. Jänner."

Glitzernde Kinderaugen

Michael Pinnow, Bezirksverantwortlicher der Grünen im Bezirk St. Pölten, bindet gemeinsam mit seiner Frau seine dreijährige Tochter am Heiligen Abend aktiv ein.
"Unsere Tochter Emma schmückt mit uns den Weihnachtsbaum, den wir drei gemeinsam ausgesucht haben. Danach geht’s zum Basteln ins Fuhrwerkerhaus und nach dem Basteln war dann das Christkind bei uns zu Hause und bringt Geschenke", erklärt Pinnow.
Weihnachtliche Musik gibt es bei der Familie seit Anfang Dezember, einerseits singe die Tochter daheim die Kinderlieder aus dem Kindergarten nach, andererseits hören sie gerne gemeinsam Weihnachtslieder.
"Festessen gibt’s bei uns eigentlich kein spezielles, wir legen mehr Zeit auf das Öffnen der Geschenke und die glitzernden Augen meiner Tochter", schwärmt er und ergänzt: "Als Familie gemeinsam Weihnachten zu feiern gehört absolut zu meinen Höhenpunkten im Jahr. Als Weihnachtswunsch hab ich nur Gesundheit und Ruhe sowie Frieden in dieser hektischen Zeit für mich, meine Familie und alle Menschen. Klingt etwas kitschig, aber das gehört dazu."

Musikalisches Fest

"Meine Freundin dekoriert den Christbaum schon in der Adventzeit. So können wir uns schon auf Weihnachten einstimmen und reduzieren den vorweihnachtlichen Stress ein wenig", erklärt uns Klaus Otzelberger, Stadtrat in St. Pölten. Am Heiligen Abend gibt es bei ihm zu Hause traditionell eine Weihnachtsgans zum Essen. "Den Christbaum suchen meine Freundin und ich gemeinsam aus, da sind wir uns meist sehr schnell einig. Natürlich singen wir auch unter dem Christbaum ein paar Weihnachtslieder selbst und Familienmitglieder spielen Stücke auf dem Klavier. Lieder, die wir nicht selbst singen, kommen aus dem Radio", so Otzelberger weiter. Er wünscht sich für alle Gesundheit und dass sie im Kreis ihrer Liebsten einige ruhige Tage verbringen können.

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