Der Hemma Pilgerbrunnen in Gurk
Der Hemma Pilgerbrunnen in Gurk befindet sich östlich der Apsiden des Gurker Domes in einer alten, lange Zeit leerstehenden Kapelle. Er wurde auf Initiative von Stiftspfarrer Pater Leo Thenner errichtet und von dem Künstlerehepaar Beate und Roman Szynol, in der Nähe von Breslau beheimatet, geschaffen.
Im Brunnenhaus befindet sich an der Wand eine kleine Hemmastatue, die von Jakob Oberhollenzer aus Südtirol aus Marmor gemeißelt wurde. Sie soll das beständige und bleibende Wirken der hl. Hemma von Gurk symbolisieren.
Der Brunnen ist aus Keramik.
Die Steinmetzarbeiten wurden von der Firma Hans Bulfon in St. Veit/Glan ausführt.
Öffentlich zugänglich
Der Hemma Pilgerbrunnen wurde am 24. Juni 2006 beim "Fest für Hemma", zu dem 380 Frauen aus Kärnten, die den Namen Hemma tragen, eingeladen worden waren, von Bischof Dr. Alois Schwarz gesegnet und das Brunnenhaus den Pilgern als Stätte der Rast und inneren Einkehr übergeben.
Die hl. Hemma von Gurk wird u. a. bei Augenleiden um ihre Hilfe angerufen. An Wallfahrtstagen wird in Gurk daher mit dem Ring der Heiligen der Augensegen erteilt. Jahrelang suchten die Wallfahrer in Gurk vergeblich einen Brunnen, um ihre Augen waschen und trinken zu können. Mit der Schaffung des neuen Hemma Pilgerbrunnens wurde diesem Wunsch Rechnung getragen.
http://www.kleindenkmaeler.at/detail/hemma_pilgerbrunnen
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