Beste Gleitschirm-Piloten Österreichs bei den „Ternberg Open“

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TERNBERG. Bunt wie nie zuvor könnte der Himmel im Steyr- und Ennstal von 1. bis zum 4. Mai werden. Vom Herndleck starten bis zu hundert der besten Gleitschirm-Piloten Österreichs lautlos in die Lüfte. Das „Ternberg Open“ ist ein Wettbewerb im Rahmen der Paragleitliga Österreich. Zusätzlich wird der oö. Landesmeistertitel vergeben.
Das Fluggebiet rund um die bekannten „Wanderberge“ Herndleck und Schoberstein ist erstmals Austragungsort eines derart großen Flugsport-Events.

Flüge bis zum Toten Gebirge denkbar
„Die Rennstrecke wird täglich je nach Wetterlage, Wind und thermischen Bedingungen festgelegt“, sagt Andreas Stummer vom Veranstalterverein Cumulus Paragleiter Eisenwurzen. Bei guten Bedingungen kann vom Rennkomitee durchaus eine Strecke („Task“) festgelegt werden, die über den Schoberstein, das Sengsengebirge bis nach Hinterstoder, zum Großen Priel und retour führt. Den Piloten werden die Weg- und Wendepunkte, die man sich als Luftzylinder mit rund 1000 Metern Durchmesser vorstellen kann, vor dem Rennen mitgeteilt. Die Wettkampfteilnehmer sind mit GPS-Geräten ausgerüstet, die das Durchfliegen dieser „Tore“ dokumentieren.

Schnell „kurbeln“ in den Thermikzonen
Allein die Zeit zählt, in der der Kurs möglichst schnell abgeflogen werden kann. Für die Piloten kommt es darauf an, in den Thermikzonen oberhalb der Gipfel und Grate möglichst schnell Höhe zu gewinnen, um die nächste Thermikzone zum „Kurbeln“ ansteuern zu können. Hier kämpfen die Piloten Schirm an Schirm um die Positionen.
Von Ternberg aus wurden bereits Flüge mit mehr als 180 Kilometern gestartet.
Für erfahrene Gleitschirmsportler sind Flüge von bis zu 200 Kilometern Länge und mit bis zu 10 Stunden Dauer keine Seltenheit. Im Rahmen von Streckenflugbewerben wurden auch vom Herndleck aus bereits Dreiecksflüge mit mehr als 180 Kilometern Länge gestartet.

Tandemflüge im Angebot
Die Piloten starten an den vier vorgesehenen Wettkampftagen am Herndleck voraussichtlich ab 11 Uhr. Höchstwahrscheinlich angeflogen wird unmittelbar danach der Schoberstein – ein beliebtes Wanderziel mit Schutzhaus am Gipfel oberhalb von Ternberg.
Landeplatz und Ziel ist beim Kronawetter-Hof am nördlichen Ortsausgang von Ternberg. Dort präsentieren die Hersteller von Gleitschirmen – UP, AirDesign und Nova – ihre Produkte. Produkte stehen für Hobbypiloten zum Testen bereit. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Tandemflug mit professionellen Piloten zu buchen.

ZUR SACHE:
Paragleiten ist die einfachste uns sauberste Form des Luftsports. Paragleiter bewegen sich ausschließlich mit der Kraft von Wind und Sonne voran. Aufsteigende thermische Luft ermöglicht – vor allem im Frühjahr und Sommer – stundenlanges Fliegen. Paragleiten kann von jedem in einer Flugschule erlernt werden. In rund sechs bis sieben Tagen werden auf Übungshängen die Grundfertigkeiten erlernt. Die ersten Höhenflüge finden mit Funkeinweisung statt. Die Kosten für eine Grundkurst belaufen sich auf rund 600 Euro. Flugschulen gibt es unter anderem in Ternberg und Hinterstoder.

Links:
Verein Cumulus Paragleiter Eisenwurzen: http://www.ternbergblick.at
Paragliding League Österreich: http://www.paragleiter.org

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