Tipps vom Gärtner
Der Start in die Gartensaison

Eine üppige Kräuterernte darf jetzt in die Wege geleitet werden. | Foto: Doris Gierlinger
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  • Eine üppige Kräuterernte darf jetzt in die Wege geleitet werden.
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Der Frühling lässt grüßen und es kann wieder damit begonnen werden, den Garten auf Vordermann zu bringen.

WOLFERN. "Man kann mittlerweile ruhig damit beginnen, Blumen und Kräuter zu setzen", erklärt Regina Essl von der Blumenwerkstatt Regina in Wolfern. Den Garten versieht man am besten mit bunten Frühlingsboten bzw. Zwiebelgewächsen, die auch bei kühleren Temperaturen problemlos gedeihen. "Es gibt eine Vielzahl an Pflanzen, die für hübsche Farbtupfer im Garten sorgen. Ein Beispiel hierfür sind Primeln. Ihr Name "Primula" bedeutet ja auch "Die Erste", erklärt Essl. Primeln vertragen Frost, sind sehr widerstandsfähig und anspruchslos, weshalb sie besonders gut geeignet für den Start in die Gartensaison sind. Da sie nunmehr sehr häufig angeboten werden, entsteht bei Primeln oft der Eindruck, dass sie ein Wegwerfartikel sind. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Frühblühern jedoch um mehrjährige Pflanzen, die lediglich in einen nährstoffreichen Boden gepflanzt werden müssen und schon bringen sie Jahr für Jahr Freude. "Besonders schön anzusehen sind gefüllte Primeln. Diese haben stark gefüllte Blütenköpfe und sind ebenfalls in vielen Farben erhältlich." Allerdings muss man bei dieser Primelart aufpassen. Sie sind etwas frostempfindlicher als ihre bekannten Verwandten. Neben den Primeln können auch schon Hyazinthen, Anemonen und Ranunkel gepflanzt werden. Letztgenannte kommt aus dem Orient und zählt zur Gattung Hahnenfuß. Auch sie kann bei richtiger Pflege über mehrere Jahre hin den Garten verschönern.
Eine besonders schöne Pflanze ist die Schachbrettblume, auch Kiebitzei genannt. Sie hat ihren Namen aufgrund der schachbrettartigen Musterung ihrer Blüten bekommen. Diese Zwiebelpflanze zählt zu den Liliengewächsen und ist in der freien Natur vom Aussterben bedroht. Deshalb steht sie auch unter strengem Naturschutz. "Im Garten erweist sie sich jedoch als pflegeleichte und winterharte Pflanze", so Essl. Neben der Schachbrettblume werden auch viele andere Zwiebelgewächse, wie beispielsweise Tulpen, gesetzt.

Kräuter werden gepflanzt

Auch Kräuter dürfen ebenfalls bereits raus in den Garten. "Die ersten Kräuter sind einfach die besten und man kann beispielsweise mit dem Rosmarin beginnen. Etwas vorsichtiger muss man noch bei heimischen Kräutern sein. Sie halten leichten Frost jedoch dann aus, wenn es tagsüber bereits angenehm warm ist". Auch das Kreuzblütengewächs "Ruccola" darf man bereits nach draußen setzen und auf eine üppige Ernte hoffen. Vor allem im Hochbeet können auch andere Salatpflanzen eingesetzt werden. Diese werden bei warmen Temperaturen am besten abgedeckt und sollen abends zugedeckt werden, um ein Frieren zu verhindern.

Allgemeine Gartenpflege

Der Garten kann mittlerweile insgesamt wieder in Schuss gebracht werden. "Dafür wird am besten alles abgeschnitten, was braun ist", erklärt Essl. Bei den Gräsern ist es ratsam, noch etwas zu warten. "Bei Rosen darf man allerdings auch schon einen vorsichtigen Schnitt wagen. Einen extremen Schnitt vertragen diese besonders dann nicht, wenn noch starker Frost kommen sollte. Ich rate auch dazu, die Rosenerde etwas aufzulockern und Kompost beizugeben. Damit gibt man ihnen eine gute Starthilfe in die neue Gartensaison", so Essl. Darüber hinaus sollte man auf alle Fälle Laub rechen. Wer ganz besonders gründlich vorgehen möchte, der kann auch bereits vertikutieren. Allerdings sollte man hier einen Blick auf die langfristige Wetterprognose werfen. Es sollte nicht mehr allzu kalt werden, nachdem man vertikutiert hat.

Eine üppige Kräuterernte darf jetzt in die Wege geleitet werden. | Foto: Doris Gierlinger
Die Frühblüher sind unempfindlich und pflegeleicht.  | Foto: Doris Gierlinger
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