Ritterschlag für Jungjäger
Jungjägerschlagen: Uralte Zeremonie für vier junge Jäger in Bad Hall

- Jungjägerschlagen in Bad Hall: Jagdleiter Christoph Renezeder, Martin Mairpeter, Marc Oberreither, Leon Renezeder, Michael Hubinger und Bezirksjägermeister Rudolf Kern.
- hochgeladen von Katharina Ulbrich
Stimmungsvoll und beeindruckend war die Zeremonie zur Aufnahme von vier Jungjägern in Bad Hall. Die acht Jagdhornbläser von St. Blasien eröffneten die Feier, zu der Jagdchef Christoph Renezeder in der „Furtmühle“ geladen hat. Bezirksjägermeister Rudolf Kern, Hegeringleiter Johann Ganglbauer, Vizebürgermeisterin Maria Riegl aus Bad Hall, Vertreter der Bauernschaft und zahlreiche Jäger würdigten mit ihrer Anwesenheit die Feierlichkeit, wo auch die Trophäen der vergangenen Saison präsentiert wurden.
„Bevor dein Blei des Wildes rührt, denke deiner Pflicht als Heger“, mahnt Bezirksjägermeister Rudolf Kern die vier jungen Jäger aus Bad Hall mit diesem alten Spruch. Mit einem großen Hirschfänger, „dem Weidblatt“, erfolgt der dreimalige „Ritterschlag“ auf die Schulter, begleitet von ernsten Worten zur weidgerechten und naturverbundenen Jagd. „Auf dass deine Hand stark und hilfreich zum Schutze des Wildes, ruhig und sicher zur Führung der Waffe bleiben möge“, drückt den Leitgedanken der modernen, verantwortungsvollen Jagd aus, in der sich traditionelle Kenntnisse der Jagd mit moderner Wildbiologie verbinden. Mit dem „Jägertrunk“, einem Glas Rotwein, begleitet von der Ehrenfanfare und dem kräftigen Weidmannsheil, werden Martin Mairpeter, Marc Oberreither, Leon Renezeder und Michael Hubinger in die Gemeinschaft der 25 Bad Haller Jäger aufgenommen. Ihnen allen ist die jagdliche Ethik und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften ein Anliegen. Denn die Jagd ist ein aktiver Beitrag zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft und zur Versorgung mit Wildfleisch, einem der wertvollsten Lebensmittel, das die Natur zu bieten hat.




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