Straßenmeistereien
Region ist fit für Eis und Schnee

Foto: Fotolia/hadot

Die Vorbereitungen auf den Winterdienst sind bei der Straßenmeisterei Steyr bereits abgeschlossen.
BEZIRK. Die 550 Winterdienstmitarbeiter in den 31 Straßenmeistereien in Oberösterreich sind heuer wieder gut vorbereitet. Bereits im September wurden die Mitarbeiter der Straßenmeistereien zu den Themen Winterdienst-Organisation und -Technik und zum effizienten Streumitteleinsatz sowie heuer speziell zum Thema Winterdienst in Zeiten von Corona geschult.
"Winteranfang ist mehr, als nur Salz zu streuen. Winterdienst in Oberösterreich bedeutet, mit den modernsten Techniken in die Zukunft zu schauen, um auf alles vorbereitet zu sein. Ein Schneepflug alleine ist Schnee von gestern", sagt Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

Streusalzlager aufgefüllt

Der durchschnittliche Tagesverbrauch an Streusalz beträgt rund 350 Tonnen. Zwischen 90 und 125 Winterdiensttage sind pro Saison zu verzeichnen. In 108 Silos beziehungsweise fünf Lagerhallen befinden sich rund 31.000 Tonnen Streusalz. 1040 Tonnen Streusalz sind bei der Straßenmeisterei Steyr eingelagert. "Wir streuen keinen Split, nur Salz", sagt Dienststellenleiter Reinhard Resch. Zuständig ist die Straßenmeisterei für Landesstraßen, wie beispielsweise die B309 bis zur Autobahnauffahrt in Enns, die B122 von Sierning nach Waldneukirchen, die B140 Steyrtalstraße, die B115 Eisenstraße ins Ennstal oder die Landesstraße von Steyr nach Wolfern. "Wir betreuen insgesamt 206 Straßenkilometer." Fünf eigene Fahrzeuge und drei Fremdfahrzeuge sind im Einsatz. Die Straßenmeisterei Steyr ist rund um die Uhr besetzt. "Der Winterdienstkoordinator ist immer im Haus stationiert und beobachtet die Wettersituation mittels EDV. Er führt auch Straßenzustandskontrollen an neuralgischen Punkten vor Ort durch. Bei Bedarf gibt der Winterdienstkoordinator den Einsatzbefehl", so Resch.

Schneestangen & Co

Zu den Aufgaben der Straßenmeisterei Steyr gehört auch das Setzen der Schneestangen. "Heuer sind wir mit dem Setzen der Schneestangen schon fertig. Rund 95 Prozent der Schneestangen sind ja bereits in den fixen Leitpflöcken integriert und müssen nur mehr herausgezogen werden. Nur mehr auf kleineren Straßen werden die Scheestangen aus Holz richtig gesetzt, damit der Schneepflug einen Anhaltspunkt hat, wo die Straße ist."
Die Straßenmeisterei Steyr ist auch für das Aufstellen der Schneegitter und Schneezäune an exponierten Stellen, die windanfällig sind, verantwortlich. "Die Schneegitter machen wirklich Sinn, damit die Straßen von Verwehungen frei bleiben. Der Schnee bricht sich am Gitter und bleibt dahinter liegen", so Resch.

Blue Sky: "Rechnen mit einem milden Winter"

"Wir von Blue Sky sind seit mehr als 15 Jahren auf die Erstellung von Wettervorhersagen für den Winterdienst spezialisiert. Genaue Prognosen für Ortsgebiete und Straßennetze helfen den Räumdiensten, den Winterdienst zu optimieren. Und zwar dahinsichtlich, dass die Sicherheit auf den Straßen und Gehwegen gewährleistet wird und gleichzeitig die Kosten für Personal und Fuhrparkeinsatz sowie die Resourcen, wie Streumittel, kostensparend eingesetzt werden", sagt Wolfgang Traunmüller von Blue Sky Wetteranalysen in Attnang-Puchheim. Die letzten Winter waren in OÖ allesamt zu mild im langjährigen Klimamittel, und auch die Langzeitprognosen gehen derzeit von einem relativ milden Winter 2020/21 aus. "Es ist aber nicht auszuschließen, dass es auf den Bergen mehr Schnee gibt. Im Tal sollte sich der Niederschlag im halbwegs normalen Rahmen bewegen." Für den Winterdienst sind aber auch relativ milde Winter sehr arbeitsintensiv, weil gerade die Tage, an denen sich die Temperaturen im Tagesverlauf um den Gefrierpunkt bewegen, oft zu Glättesituationen durch Reif und gefrierende Nässe führen. Statistisch fällt im OÖ-Flachland der erste Schnee um den 23. November. "Dieser hat sich heuer verspätet. Auch in den kommenden Tagen ist bei uns noch kein markanter Wintereinbruch in Sicht", so Traunmüller.

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