"Wir dürfen einfach nicht lockerlassen"

STEYR. Landesrätin Doris Hummer, HTL-Direktor Franz Reithuber, SKF-Personalchef Werner Freilinger und Sprecher der IT Experts Austria Wolfgang Bräu begrüßte WK-Bezirksstellenobmann Mario Pramberger am Podium.

Talente fördern
Dass es oft an den alten Mus-tern wie "da macht man sich schmutzig" liegt, warum Mädchen keinen technischen Beruf erlernen, war man sich einig. "Die Vorleistung beginnt im Elternhaus", so Freilinger. Auch das Umfeld spielt eine Rolle bei der Entscheidung ob ein technischer Beruf gewählt wird. "Man kann niemanden zwingen, aber hinschauen, wo das Talent eines Kindes liegt", erklärt Landesrätin Hummer. Mit dem "Girls Day Junior" und dem "Girls Day Mini" werden bereits Aktionen in Volksschulen und Kindergärten gesetzt.

Leicht einen Job finden
Dass gemischte Teams für Unternehmen nur positiv sind, bestätigte auch HTL-Direktor Reit-huber. "Mädchen tun reinen Jungen-Klassen gut". Derzeit absolvieren aber nur 39 Mädchen eine technische Ausbildung an der HTL. Als eine gute Branche für Frauen sieht Wolfgang Bräu die IT-Branche. "Freie Zeiteinteilung und Flexibilität sind auch für Wiedereinsteigerinnen optimale Bedingungen", so Bräu. Dennoch sind in diesem Bereich die Frauen dünn gesät.
Warum sich eine technische Ausbildung auszahlt, erzählte Katrin Haselhofer. Die HTL-Absolventin hat 2011 in Steyr maturiert und arbeitet bei BMW Motoren in der Entwicklung. "Es war einfach einen Job zu finden. Ich habe kein Bewerbungsschreiben gebraucht", so Haselhofer. Der Verdienst ist verglichen zu Gleichaltrigen hoch. "Ich bin froh, mich für einen technischen Beruf entschieden zu haben", will Haselhofer Mädchen motivieren.

Licht am Ende des Tunnels
Die Zahlen der Lehrstellen im technischen Bereich zeigen, dass die Maßnahmen greifen. Waren es 1980 nur elf Mädchen, die den Lehrberuf Maschinenbau ergriffen haben, waren es 2014 bereits 458. "In kleinen Schritten geht etwas voran", so Hummer. "Wir müssen die Glaubensgrundsätze, dass Frauen nicht in die Technik gehören wegbringen", sagt Bräu. "Und wir dürfen einfach nicht lockerlassen", ergänzt Reithuber. Auch Freilinger von SKF sieht erste Erfolge. "Das Eichhörnchen ernährt sich mühsam, aber wir füttern es weiter".

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