Ein trauriges Weihnachtsfest ohne Vater
NEUSTIFT (cia). Am stärksten in Erinnerung ist Anna Larcher ein Weihnachtsfest gegen Ende des zweiten Weltkriegs: "Da ist der Vater nicht mehr daheim gewesen." Ihn vermissten die fünf Nederer Kinder: "Alles hätten wir damals hergegeben, wenn grad der Datta wiedergekommen wäre." Aber der Vater ist in Gossensass verwundet worden und konnte nicht nach Hause – Kniedurchschuss.
Traurig war das Fest für Larcher, trotzdem aber auch glücklich mit den Geschwistern: "Die Mama hat es trotz allem geschafft, was herzubringen, damit wir schöne Weinachten hatten." Dazu reichten schon Kekse, Äpfel und eine Kleinigjkeit als Geschenk – kein Vergleich zu den heutigen Feiern: "Die Zufriedenheit, die wir hatten, der Zusammenhalt – wir haben das als sehr schön empfunden!"
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