Steinach

Bäuerinnentag – "Gerne Frau sein, gerne Bäuerin sein"

Über 400 Festgäste kamen am Samstag nach Steinach. "Gerne Frau sein, gerne Bäuerin sein" war das Motto des rundum gelungenen Tages.

STEINACH/WIPPTAL. Es war ein schönes Bild, als sich hunderte Bäuerinnen in Tracht zum 66. Bezirksbäuerinnentag in Steinach versammelten. Die Bäuerinnenorganisation und die Bezirkslandwirtschaftskammer Innsbruck hatten eingeladen – die Zusammenkunft wurde vom Gebiet Wipptal unter der Leitung von Gebietsbäuerin Hermine Jenewein mitgestaltet. Nach dem festlichen Gottesdienst traf man sich zum Empfang im Wipptalcenter, wo Bezirksbäuerin Karoline Schapfl den Bäuerinnentag eröffnete.

Großes Polit-Parkett

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste wie Landesbäuerin Helga Brunschmid, LHStv. Josef Geisler, LK-Präsident Josef Hechenberger, LR Cornelia Hagele, Alt-LH-Stv. Anton Steixner, vielen Bürgermeistern des Wipptals rund um Hausherrn und PV-Chef Florian Riedl u.a.m. folgte der Vortrag "Gerne Frau sein – gerne Bäuerin sein" von Chefredakteurin Sabine Kronberger von der Zeitschrift "Welt der Frauen". Im Anschluss stellte sich das Gebiet Wipptal mittels eines bewegten Streifzugs vor, der gemeinsam mit Fotograf Michael Smolle erstellt worden ist. Nach den Grußworten gab es noch lustige Darbietungen von Waltraud Peer und Karin Grissemann von den Volksschauspielen Steinach, ehe die rundum perfekte Veranstaltung ausklang.

Statement Landesbäuerin Helga Brunschmid

Der Bäuerinnentag ist ein jährlicher Fixpunkt der Bäuerinnen im Bezirk Innsbruck-Stadt und -Land. „Du & Ich, selbst.bewusst.Bäuerin.sein“ lautet das diesjährige Jahresmotto der Tiroler Bäuerinnen. Landesbäuerin Helga Brunschmid bekräftigte in ihren Ausführungen wie wichtig es ist, dass sich Frauen in den verschiedensten Gremien einbringen. Ein wichtiges Thema im Bäuerinnenjahr 2024 ist auch die Information über die Rechte der Frau in der Landwirtschaft. Besonders am Herzen liegt der Landesbäuerin der Schwerpunkt "Arbeitsplatz Bauernhof": „Es ist wichtig, zu schauen, welche Möglichkeiten ein Bauernhof bietet und wie sich jede Bäuerin mit ihren Fähigkeiten dort einbringen kann. Denn wenn sich die Frauen auf unseren Höfen verwirklichen können, profitieren letztendlich nicht nur sie selbst, sondern auch die Familie und der Betrieb davon.“

Statement Bezirksbäuerin Karoline Schapfl

Frau, Mutter, Partnerin, Bäuerin, Hofbesitzerin, Chefin, Arbeiterin, Kümmerin und vieles mehr – die Rolle der Frau war noch nie vielfältiger als heute: „Wir Frauen übernehmen auf den Betrieben ganz unterschiedliche Rollen und es ist nicht immer einfach, dass der Spagat zwischen all den unterschiedlichen Anforderungen gelingt. Besonders betonen möchte ich, dass wir uns selber dabei nicht vergessen dürfen, denn nur wenn die eigenen Bedürfnisse erfüllt sind, können wir diesen Anforderungen auch gerecht werden“, unterstrich Bezirksbäuerin Karoline Schapfl.
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