Spatenstich in Patsch
Der Countdown zum neuen Feuerwehrhaus läuft
Nach einer längeren Planungsphase fiel kürzlich endlich der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Patsch.
PATSCH. Die erforderliche Erneuerung des Feuerwehrgebäudes begleitet Bgm. Andreas Danler schon viele Jahre. Schon vor seiner Amtszeit als Bürgermeister setzte er sich im Zuge seiner Tätigkeit als Gemeinderat für die Umsetzung dieses Anliegens ein. Eine Lösung war notwendig und so musste am Beginn erst einmal geklärt werden, ob es lediglich zur Erweiterung der bestehenden Halle oder zu einem Neubau kommen sollte.
Standortsuche schwierig
Am Ende hat man sich für Letzteres entschieden, auch wenn dies einen erhöhten Aufwand bedeutet. Nicht zuletzt die Standortfrage bereitete Kopfzerbrechen. So wurden über einen längeren Zeitraum hinweg passende Areale gesucht und miteinander verglichen. Doch der Einsatz hat sich gelohnt, denn alle Beteiligten sind heute mehr als nur zufrieden mit dem gewählten Stützpunkt direkt an der Landesstraße im Bereich Bärfeld. „Die Lage ist optimal! Mit dem direkten Standort an der Straße ist die Feuerwehr besonders rasch bei den Einsatzorten. Zusätzlich befindet sich die neue Halle immer noch sehr zentral und ist daher schnell erreichbar für alle FF-Mitglieder“, so Danler.
Trotz Verzögerung rechtzeitig realisiert
Eigentlich hätte die Umsetzung des Vorhabens schon deutlich früher erfolgen sollen, aber die Komplexität des Projektes und die auftretende Pandemie haben den Baubeginn verzögert. Jetzt aber ist alles auf Schiene - das rund 2,8 Mio. teure Bauvorhaben wird mit einer Förderung in Höhe von 1,1 Mio. Euro seitens des Landes Tirol unterstützt. Bgm. Danler und Vize-Bgm. Klaus Troger zeigen sich dankbar für die Unterstützung und gleichzeitig erleichtert, dass man das Projekt noch vor Corona in die Wege geleitet hat, bevor die Kosten um ein Vielfaches gestiegen sind. Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs des Landes Tirol wurde das Projekt an Architekt Thomas Schnizer übergeben. Neben dem neuen Feuerwehrhaus befinden sich zudem 20 Bauparzellen. Circa 50 Prozent davon stehen zum freien Verkauf, die andere Hälfte ist für „junge Patscher“ im Rahmen der Wohnbauförderung vorgesehen.
Wertschätzung gegenüber Freiwilligen
Die Naturereignisse und zahlreichen Einsätze der Feuerwehr in den vergangenen Wochen haben bewiesen, dass das in Tirol vorhandene Konzept der Freiwilligen Feuerwehr wichtig und sehr notwendig ist. Das Land Tirol investiere laut LHStv. Josef Geisler daher gerne in die notwendige Infrastruktur. „Die Bereitschaft, sich in der Freizeit freiwillig zu engagieren, ist nicht selbstverständlich. Auch aus Wertschätzung gegenüber den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz ist dieses Projekt wichtig. Die Mitglieder haben es sich verdient, tolle Räumlichkeiten zu haben“, sind sich Projektmanager Stefan Unterberger und FF-Kommandant Wolfgang Span einig.
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