Waren Sie schon, oder wollen Sie mal?
Die Eisbadenden vom Kampler See

"Komm herein, es ist fein", rufen Theresa, Anna, Birgit, Barbara, Markus, Sonja und Marco (v.l.) dem Schreiberling dieser Zeilen zu. Sie schwören auf das Bad im Eis samt garantiertem Adrenalinschub. Vielleicht nächstes Mal! | Foto: Kainz
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  • "Komm herein, es ist fein", rufen Theresa, Anna, Birgit, Barbara, Markus, Sonja und Marco (v.l.) dem Schreiberling dieser Zeilen zu. Sie schwören auf das Bad im Eis samt garantiertem Adrenalinschub. Vielleicht nächstes Mal!
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Eisbaden ist voll cool – der Trend greift im heurigen Winter auch im Stubai voll um sich.

NEUSTIFT. Null Grad Außentemperatur, zwei Grad Wassertemperatur – "heute ist es eh warm", lachen die Stubaier und Wipptaler, die sich diesmal für den entschlossenden Marsch in das eiskalte Nass bis auf die Badebekleidung ausziehen. Organisiert sind sie über eine WhatsApp-Gruppe. Termine für gemeinschaftliche Eisbäder gibt es mittlerweile fast täglich. "Alleine sollte man sich aus Sicherheitsgründen nicht in den See wagen", warnen alle.

Viele gute Gründe

Die einen tun es, um etwaige Leiden zu lindern: "Ich hatte muskuläre Entzündungen und das Eisbaden ist bisher das Einzige, das hilft", berichtet Marco Nagl. Andere schwören darauf, dass es der Haut gut tut oder generell als Schmerztherapie effektive Wirkung zeigt. Wieder andere kommen, um das Immunsystem zu stärken und das Wohlbefinden zu steigern: "Eisbaden ist gut für die Psyche, die Regeneration und ein mentaler Kick", weiß Anna aus Matrei.

"Wenn alles taub ist, wird es besser"

Marco hat inzwischen das zugefrorene Loch im Eis wieder aufgeschlagen. Dann geht's ganz schnell: Klamotten aus, Mütze rauf, Handschuhe und bei manchen auch Wasserschuhe an und los. Beim Hineingehen werden noch die letzten Eisschollen zur Seite geräumt und dann halten sie es einfach aus – bis zu zehn Minuten! "Die erste Minute ist am schlimmsten. Wenn dann alles taub ist, wird es besser", erklären die mutigen Damen und Herren, die, weil schon daran gewöhnt, im Wasser sogar einen lockeren Plausch anstimmen.

"Irgendwie packt's jeden"

"Richtig gut wird es erst noch später", schildern die Mitmachenden aller Altersstufen, als sie sich kurz darauf teils auf Wärmeflaschen stehend abtrocknen, umziehen und heißen Tee schlürfen. Einige zittern trotzdem, es gibt viel (rote) Gänsehaut zu sehen. "Sobald der Körper wieder auftaut – das sollte langsam passieren – schüttet man Endorphine aus, ein super Gefühl. Am besten selbst testen! Jeder, der es schon einmal getan hat, kommt wieder. Es ist wie eine Sucht", verspricht die wild zusammengewürfelte Truppe. Tja, wäre da nur nicht dieser innere Schweinehund, der auch den Schreiberling dieser Zeilen (noch) daran hinderte.

Eisbaden & Yoga

Aber die nächsten Chancen warten schon: Unter anderem am Samstag, den 11. Feber und am Sonntag, dem 26. Feber jeweils um 9 Uhr stehen wieder Eisbadetermine im Kalender. An diesen beiden Tagen bietet Yogalehrerin Sonja Guglberger im Nachgang in der Health & Beauty Lounge in Neustift auch dazu passende Yogaeinheiten (Preis: 13 Euro) an. Zur Vorbereitung für am Eisbaden Interessierte abschließend noch ein paar Tipps von den Experten: "Man sollte gesund sein, relaxed an die Sache rangehen und nicht zu viel denken, aber ganz wichtig: Dabei tief atmen." Vor Ort unterstützt man sich aber sowieso gegenseitig.
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