Habicht - Rettung per Materialseilbahn
Rettungshubschraubereinsatz war nicht möglich
Bei einer Bergtour zum Habicht verletzte sich eine Wanderin. Wegen der Wetterlage war die Bergung mit dem Rettungshubschrauber nicht möglich. Die Frau wurde mit der Gebirgstrage ins Tal zur Innsbrucker Hütte abgeseilt. Von dort wurde die Verunfallte mit der Materialseilbahn in das Tal gebracht, von der Rettung übernommen und in das Krankenhaus Hall eingeliefert.
GSCHNITZ. Am 3. September 2023 machte ein 64-jähriger Deutscher und seine 58-jährige Frau eine Bergtour zum Habicht. Beim Rückweg kam die Frau aus noch unbekanntem Grund zu Sturz und zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades zu. Ihr Mann setzte einen Notruf ab und eine Rettungsaktion wurde eingeleitet.
Wetterlage
Der Rettungshubschrauber konnte aufgrund des dichten Nebels und des steilen Geländes nicht direkt bei der Unfallstelle landen. Die Notärztin des Hubschraubers wurde abgesetzt und erreichte die Verletzte erst nach einem längeren Fußmarsch. Nachdem der Nebel immer weiter absackte, wurden insgesamt acht Bergretter von einem Rettungshubschrauber so hoch wie möglich geflogen und abgesetzt.
Materialseilbahn
Nach einem langen Fußmarsch erreichten auch sie die Verunfallte. Die Frau wurde mit der Gebirgstrage ins Tal zur Innsbrucker Hütte größtenteils abgeseilt. Von dort wurde die Verunfallte mit der Materialseilbahn in das Tal gebracht, von der Rettung übernommen und in das Krankenhaus Hall eingeliefert. Die eingesetzten Kräfte konnten den Einsatz nach insgesamt ca. 10 Stunden um Mitternacht beenden. Im Einsatz standen die Bergrettung Neustift, zwei Notarzthubschrauber, die Feuerwehr Neustift und die Polizei.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.