Staugefahr im Wipptal
Sanierungsarbeiten auf A13 bei Lueg

Wo es baustellenbedingt ohnehin schon oft zu Einschränkungen kommt, wird es im September noch enger. | Foto: Kainz
  • Wo es baustellenbedingt ohnehin schon oft zu Einschränkungen kommt, wird es im September noch enger.
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Transit-Schwerverkehr fast wieder auf Vorkrisenniveau – zusätzliche Dosiermaßnahmen werden im September wegen dringender Sanierungsarbeiten auf Brennerautobahn nötig.

WIPPTAL. Beim Transit-Schwerverkehr zeigt sich, dass dieser annähernd das Vorkrisenniveau erreicht hat. In den Monaten Jänner bis Juli diesen Jahres wurden an der Hauptmautstelle Schönberg rund 1,43 Millionen Schwerverkehrsfahrzeuge erfasst. Im Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2019 waren es im selben Zeitraum 1,49 Millionen Lkw. Im Juni 2021 lagen die Zahlen mit 217.443 sogar über dem Niveau von 2019 – damals fuhren 210.803 Transit-Lkw über den Brenner.

Einspurige Verkehrsführung

Vom Abend des 20. September bis in die Morgenstunden des 24. September müssen auf der A 13 Brennerautobahn dringende Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Im Zuge der laufenden Kontrollen der Luegbrücke sind im Bereich der Entwässerungsrinnen der Fahrbahnübergangskonstruktionen Undichtigkeiten festgestellt worden. Die Wiederherstellung der Wasserableitungen muss unbedingt zeitnah erfolgen, da das unkontrollierbare Abfließen des Wassers sonst insbesondere im Winter zu weiteren Schäden an der Brücke führt. Im Baustellenbereich wird deshalb eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet.

Massive Behinderungen erwartet

Mit Blick auf die Verkehrszahlen der vergleichbaren Woche aus dem Jahr 2019 – mit teilweise mehr als 2.000 Fahrzeugen pro Stunde – ist von massiven Verkehrsbehinderungen und damit erheblichen Stauungen auszugehen. Zur Gewährleistung des Verkehrsflusses und zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit im Inntalkorridor ist daher in der 38. Kalenderwoche 2021 mit weiteren Dosiermaßnahmen für Schwerfahrzeuge zu rechnen.

"Belastungsgrenze überschritten"

„Der dringende Bedarf für Sanierungsarbeiten zeigt einmal mehr anschaulich, dass die Belastungsgrenze nicht nur für Mensch und Umwelt, sondern auch für die Straßeninfrastruktur überschritten ist. Die anstehenden, dringend notwendigen Bauarbeiten sind ein Vorbote für weitere Baustellen entlang des Brennerkorridors in den kommenden Jahren. Unsere Straßen leiden unter der Last des Schwerverkehrs, weshalb hier mit weiteren Sanierungen zu rechnen ist. Wir behalten uns auch hier vor, entsprechende Maßnahmen zu setzen. Denn die Verkehrs- und Versorgungssicherheit und damit der Schutz der Bevölkerung haben für uns oberste Priorität“, so LH Günther Platter und LHStv. Ingrid Felipe.
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