Gschnitz/Neustift
Sondereinsatzgruppen des Roten Kreuzes vor Ort

- Zwei Sondereinsatzgruppen (SEG) des Roten Kreuzes sind gleichzeitig im Wipp- und Stubaital im Einsatz – und bleiben, so lange sie gebraucht werden.
- Foto: Rotes Kreuz IL
- hochgeladen von Tamara Kainz
Sowohl im Gschnitz-, als auch im hinteren Stubaital leisten Sondereinsatzgruppen des Roten Kreuzes Nothilfe für Betroffene und Helfer.
GSCHNITZ/NEUSTIFT. Nach den Unwettern am Montag waren auch die geschulten Sondereinsatzgruppen (SEG) des Roten Kreuzes Innsbruck Land sofort zur Stelle. Seither ist es auch für sie ein Großeinsatz. Während in Gschnitz die Evakuierung und Versorgung der Menschen im Mittelpunkt standen, sicherten die Helfer in Neustift die Trinkwasserversorgung für einen der schwierig zu erreichenden Ortsteile. Die ehrenamtlichen Kräfte unterstützen außerdem die Aufräumarbeiten.
Hilfe aus erster Hand
Im Gschnitz unterstützte das Rote Kreuz bei der Evakuierung und betreute die Personen im Gasthaus Alpenrose, wo sie vorübergehend untergebracht werden konnten. Gleichzeitig versorgten die Helfer die im Dauereinsatz stehenden Einsatzkräfte mit einer Jause. „In solchen Momenten zählt jede Minute. Unsere Sondereinsatzgruppen Wipptal und Stubai waren sofort zur Stelle, um den Menschen beizustehen, die von einer Sekunde auf die andere mit einer Katastrophe konfrontiert waren“, erklärt Bezirksrettungskommandantin Monika Müller.
Rettungswagen fix stationiert
Seit Dienstag ist zudem ein nachbesetzter Rettungswagen des Roten Kreuzes fix im Katastrophengebiet stationiert, um die medizinische Absicherung für die über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr und anderen Blaulichtorganisationen bei den gefährlichen Aufräumarbeiten zu gewährleisten. Am Nachmittag wurden zudem alle Helfer mit Essen und Getränken versorgt.
12.000 Flaschen Trinkwasser für Gasteig
Parallel dazu war die Sondereinsatzgruppe Stubai im Einsatz. Sie versorgte die Bevölkerung Ortsteil Gasteig vor allem mit Trinkwasser. ADEG Gietl in Schönberg war für das Rote Kreuz die ganze Nacht erreichbar und stellte Essen für die Einsatzkräfte bereit. Der Großhandelsmarkt Metro hielt seine Türen für das Rote Kreuz bis 22 Uhr offen. So konnten knapp 12.000 Flaschen Trinkwasser organisiert werden. Die Verteilung an die Haushalte erfolgte in Kooperation mit der Feuerwehr. Die Versorgung wurde heute, am 1. Juli, mit fünf weiteren Paletten Wasser der Firma Silberquelle aufrechterhalten, bis die Straße am Nachmittag wieder passierbar war.
ADEG Gietl Schönberg und andere Partner
Müller betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Neben der direkten Hilfe ist die Logistik entscheidend. Ein großer Dank gilt unseren Partnern wie ADEG Gietl, Metro und Silberquelle sowie den lokalen Gastwirten, die uns unbürokratisch und schnell unterstützt haben. Diese Kooperation zeigt den unglaublichen Zusammenhalt, wenn es darauf ankommt. Unsere Teams bleiben so lange im Einsatz, wie sie gebraucht werden.“
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