Patsch/Mieders
Viel fehlt nicht mehr zum Baubeginn für das Serleskirchl

Künstler Helmut Strobl mit den Schindeln, die nun das noch fehlende Geld für den Bau des Serleskirchls einbringen sollen. | Foto: Kainz
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  • Künstler Helmut Strobl mit den Schindeln, die nun das noch fehlende Geld für den Bau des Serleskirchls einbringen sollen.
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Mit einer Schindelaktion will der Patscher Künstler Helmut Strobl die noch fehlenden paar tausend Euro zusammenbringen.

PATSCH/MIEDERS. Über Helmut Strobl's Idee, am Miederer Koppeneck ein Serleskirchl zu errichten, haben wir berichtet. Dazu gibt es jetzt gute Neuigkeiten: "Alles ist auf Schiene, der Spatenstich ist für Ende Mai geplant", freut sich der Künstler aus Patsch. Dass das rund 200.000 Euro teure Vorhaben realisiert werden kann, ist neben seinem unermüdlichen persönlichen Einsatz insbesondere dem Entgegenkommen von Gemeinde und Serlesbahnen sowie der Unterstützung vieler Spender zu verdanken.

Ein paar tausend Euro fehlen noch

Wobei die Finanzierung trotzdem noch nicht ganz steht: "Daran ist Corona schuld. Gestiegene Baukosten auf der einen und der Umstand, dass die Leute kein Geld mehr haben auf der anderen Seite bedingen, dass für den Bau des Serleskirchls noch ein paar tausend Euro fehlen." Aber es wäre nicht Helmut Strobl, wenn er sich dafür nicht schon wieder etwas einfallen hätte lassen: "Um das restliche Geld zusammenzubringen, starte ich jetzt noch eine Schindelaktion. Eine Schindel kann für 15 Euro erstanden werden. 500 Pakete habe ich gemacht. Wenn ich die noch unter die Leute bringen kann, sind wir auf der sicheren Seite", erklärt der 82-Jährige.

Wer hilft mit 15 Euro?

Strobl richtet sein Angebot sowohl an Vereine – die will er dafür aktiv anschreiben – als auch an Private. Wer bereit ist, 15 Euro für das Projekt Serleskirchl am Koppeneck beizusteuern, kann die Schindel direkt bei Familie Strobl am Ortseingang von Patsch, Zachbichlweg 11 erstehen und natürlich behalten. Interessenten können sich via Mail an strobl-design@hotmail.com melden und einen Termin für die Abholung vereinbaren. "Für den Innenraum ist ansonsten schon alles da", informiert der Künstler und zeigt einen wunderschönen Herrgott, den ein Fulpmer für das Serleskirchl gespendet hat, ein Kreuz, Kerzenhalter, ein Marienbild und anderes mehr.

Herzenswunsch mit Mehrwert

Warum das Projekt Serleskirchl für Strobl ein Herzenswunsch ist? "Mein Vater Josef war ein riesiger Serles-Fan. Deshalb bin ich auf diese Idee gekommen." Das modern designte Kirchl soll nach seiner Fertigstellung ein Ort sein, um in sich zu gehen, die Stille und die imposante Stubaier Bergwelt zu genießen. Im Grundriss wird es etwa 40 qm messen. Am Vorplatz werden eine alpine Parkanlage mit dem Stein der 1.000 Botschaften und Geheimnisse sowie ein Brunnen mit Sitzbänken errichtet.
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