"Wir sind so glücklich, dass es dem Buben wieder gut geht!"

Elias freut sich, endlich wieder mit seinem großen Bruder Martin gemeinsam spielen zu können. | Foto: Christoph Hammer
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  • Elias freut sich, endlich wieder mit seinem großen Bruder Martin gemeinsam spielen zu können.
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SCHÖNBERG. Ein geradezu unglaubliches Zusammenspiel sorgte dafür, dass der achtjährige Elias vor etwa zwei Wochen in Neustift gerettet werden konnte (das BEZIRKSBLATT berichtete). Zehn Tage lang waren Pamela Gasser und Christoph Hammer fast durchgehend im Krankenhaus bei ihrem Sohn. Nun verspüren seine Eltern vor allem eins: Dankbarkeit gegenüber jedem einzelnen Helfer in dieser Zeit.

Angefangen bei Levent Ötztürk, der Elias im Schwimmbad des Freizeitzentrums Neustift hochgetaucht und gemeinsam mit der Mutter ins Trockene gebracht hat. Dann natürlich das Dreierteam bestehend aus dem Sanitäter Alois Ranalter, der Intensivkrankenschwester Martina Wesling und einem Arzt, die den Achtjährigen reanimierten. Und Dieter Praxmarer, der als Flugretter den Hubschrauber so nahe wie möglich beim Schwimmbad zur Landung einweisen konnte sowie die vielen anderen, die sich einbrachten. Nur diesem Zusammenspiel war es zu verdanken, dass der Bub gerettet werden konnte, davon ist die Familie überzeugt. Von vielen kennen sie nicht einmal die Namen, weil alles so schnell gegangen ist. Deshalb möchte die Familie gerade auch ihnen von Herzen danken.

Auf der Kinderklinik übernahm Dr. Uwe Klingkowski die Verantwortung für den Buben. "Die Klinik ist super, was die leisten ist sensationell", erklärt Christoph Hammer voller Dankbarkeit. Nicht nur für die medizinische Arbeit der Teams möchten sich Elias' Eltern bedanken, gerade auch der menschliche Beistand hat ihnen enorm viel bedeutet. "Es war einfach überwältigend, das sind echte Profis", sagt Pamela Gasser.

Überall im Dorf und im Tal ist ihnen eine Woge der Hilfsbereitschaft und des Mitgefühls entgegengeschlagen. Das gab ihnen großen Halt in den schweren Tagen: Von Seiten der Gemeinde Schönberg und der ganzen Bevölkerung – alle unterstützten die Familie. In der Volksschule wurde jeden Tag eine Kerze angezündet und ein Gebet für den Mitschüler gesprochen. Besonders auch die ganze Familie und die Freunde haben alles getan, um es den Eltern leichter zu machen, wie Pamela Gasser erklärt: "Sie stehen in jeder Situation hinter uns!"

Elias selbst macht schon wieder einen sehr munteren Eindruck. "Wo ist mein Martin?" waren seine ersten Worte, als er am Freitag zuhause ankam. Zu lange hatte er auf seinen großen Bruder verzichten müssen. Darauf verzichten, mit dem 13-Jährigen zu spielen. Kaum hatte er den BEZIRKSBLÄTTER-Fußball als Genesungsgeschenk in den Händen, war er damit auch gleich schon wieder unterwegs: "Martin, gemma Fußballspielen!"

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