Stubai/China
Gleirscher testet Olympiabahn

Stubais Aushängeschild im Kunstbahnrodeln absolviert diese Woche Testläufe in China.  | Foto: ÖRV
  • Stubais Aushängeschild im Kunstbahnrodeln absolviert diese Woche Testläufe in China.
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STUBAI. Während die Teamkollegen die vergangene Woche mit Heim-Training ausklingen ließen, machte sich David Gleirscher auf den Weg nach China.

Der Olympiasieger von 2018 flog am Freitag via Frankfurt nach Peking, um im Rahmen der Pre-Homologierung jene Bahn auszutesten, auf der 2022 die Olympiamedaillen im Kunstbahnrodeln vergeben werden.
Für den ersten Testlauf im National Sliding Center Yanqing wurden von der FIL je zwei Einsitzer (Damen/Herren) und ein Doppelsitzer nominiert. Die Betreuung vor Ort erfolgt durch vier Trainer, die ebenfalls vom Weltverband nominiert wurden. Geplant sind insgesamt fünf Testtage, vor Beginn der Homologierung waren die Beteiligten zwei Tage in Quarantäne. Die Testläufe sollen Aufschlüsse über die Sicherheit und Fahrbarkeit der Bahn geben und dienen der Erprobung der Wettbewerbs-Bedingungen, Infrastruktur, Logistik und Arbeitsabläufe. Der erste Rodel-Bewerb im knapp 1600 Meter langen Olympia-Eiskanal ist im Rahmen des Weltcupfinales Ende Februar 2021 geplant.

Zig Tests vor dem Rodeln

ÖRV-Cheftrainer und Sportdirektor Rene Friedl hofft das Beste: „Der Aufwand hinsichtlich Pre-Homologierung ist für die Beteiligten sehr groß. Wir drücken David die Daumen, dass der Testlauf der Olympiabahn reibungslos abläuft und sich die Reise für ihn und unsere Mannschaft bezahlt macht.“ David Gleirscher sah sich in der Tat mit sehr strengen Sicherheitsvorkehrungen konfrontiert: „Ich bin bereits vergangene Woche in Innsbruck und unmittelbar vor dem Abflug am Frankfurter Flughafen getestet worden, werde bei meiner Ankunft am Flughafen von Peking neuerlich getestet und darf erst nach einer Quarantäne von 48 Stunden auf die Bahn. Ursprünglich waren für die Homologierung wesentlich mehr Athleten vorgesehen, aufgrund von Covid wird das Team nun aber bewusst klein gehalten." Auf seinen Einsatz freut sich der Stubaier Rodler aber natürlich: "Ich kenne das Profil der Bahn lediglich von Skizzen, bin sehr gespannt was uns erwartet.“
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