Vollversammlung TVB Wipptal
Spürbare Frische inmitten alpiner Einfachheit

Obmann Michael Eller (2.v.r.) mit seinem 1. Stv. Florian Raffl (2.v.l.), 2. Stv. Hannes Stadler (l.), AR-Vors. Georg Messner (r.) und AR-Vors.-Stv.in Carmen Gschwenter | Foto: Kainz
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  • Obmann Michael Eller (2.v.r.) mit seinem 1. Stv. Florian Raffl (2.v.l.), 2. Stv. Hannes Stadler (l.), AR-Vors. Georg Messner (r.) und AR-Vors.-Stv.in Carmen Gschwenter
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Mit geschärfter Positionierung und bewährten Kräften an der Spitze geht der TVB Wipptal in die neue Funktionsperiode.

MATREI. Viele Mitglieder sind am Mittwoch der Einladung des TVB Wipptal zur diesjährigen Vollversammlung in das Hotel Stolz in Matrei gefolgt. Vielleicht auch deshalb, weil es die erste war, die Neo-Obmann Michael Eller leitete – wir berichteten im heurigen Frühjahr über den vorzeitigen Wechsel an der Spitze. Ein frischer Wind war jedenfalls spürbar, als der Steinacher gemeinsam mit dem TVB-Team die Ausrichtung für die Zukunft präsentierte.

Zufriedenstellende Bilanz

Zuerst noch ein Blick zurück: Das abgelaufene Tourismusjahr brachte insgesamt rund 300.000 Nächtigungen. Das sind zwar noch um gut 60.000 weniger als vor Corona, weil damals aber auch weit mehr Arbeiternächtigungen zu Buche standen, zeigte man sich mit der Bilanz – insbesondere jener vom Sommer – zufrieden. Auch finanziell ist der Verband gut aufgestellt.
Künftig will man sich im "Wipptal und seinen Bergtälern" auf die vorhandenen Stärken konzentrieren und diese weiter ausbauen. Unter dem Dach der alpinen Einfachheit werden Angebote wie das der "gesunden Region", Gesundheitswandern oder Skitourenwochen beworben. Auch die Nachfrage nach Reisepaketen zu den BBT-Tunnelwelten sei groß, hieß es.

Nachhaltige Destination

Dass man mit nachhaltigem Tourismus zunehmend punkten kann, unterstrichen alle Verantwortlichen und verwiesen dazu u.a. auf laufende Verbesserungen in der öffentlichen Mobilität. Die ungeschminkten Naturschönheiten der stolzen Berge und sanften Täler gaben den Impuls für den neuen Slogan "Wipptal – mehr brauch ich nicht". Berichtet wurde zudem, dass es neue, barrierefreie Rundwege in Gschnitz und Schmirn gibt, sich die Stafflacher Wand bei St. Jodok zum multifunktionellen Kletterzentrum entwickelt, der Bergwerksweg bei Nösslach neu beschildert wurde und in Schmirn ab heuer eine neue, drei Kilometer lange Skatingloipe gespurt wird.

Wahl brachte keine Überraschungen

Die anberaumten Neuwahlen verliefen unspektakulär bzw. entfielen teilweise, weil es nur einen Wahlvorschlag gab. Eller wurde demzufolge als Obmann im Amt bestätigt, seine Stellvertreter sind wie bisher Florian Raffl und Hannes Stadler. Georg Messner bleibt Aufsichtsratsvorsitzender. Nach dem Ableben seines vormaligen Stellvertreters Jörg Covi hat fortan Carmen Gschwenter diese Funktion inne. Alle Wahlen erfolgten einstimmig, es gab auch keine Enthaltung. "Wir gehen voller Demut in die nächsten fünf Jahre und wollen mit viel Engagement und Fleiß weiterarbeiten", schloss Eller den offiziellen Teil, bevor zur Freude so einiger Fußballfans noch die Schlussminuten des WM-Halbfinales zwischen Frankreich und Marokko auf die Saalwand projiziert wurden.

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