Österreich, Slowenien, Ungarn
Abenteuerliches Grenzwandern mit Walter Krenn

Der Grenzstein an der Dreiländerecke: Walter Krenn am Ende seiner Wanderung entlang der Grenze zu Ungarn und Slowenien. | Foto: Johann Schleich
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  • Der Grenzstein an der Dreiländerecke: Walter Krenn am Ende seiner Wanderung entlang der Grenze zu Ungarn und Slowenien.
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Seit vielen Jahren wandert Walter Krenn aus Johnsdorf auf bekannten und weitgehend unbekannten Wegen durch die Südoststeiermark. Der außergewöhnlichste Wanderweg verläuft entlang der Grenze zwischen Österreich, Ungarn und Slowenien.

SÜDOSTSTEIERMARK/JOHNSDORF. Walter Krenn gründete eine eigene Wandergruppe, der bei Interesse jede und jeder beitreten kann. Doch auch er selbst schließt sich seit Jahrzehnten anderen Gruppen als Mitwanderer an.

Unter der Führung von Walter Krenn werden viele Wege gegangen, die nicht zu den klassischen Wanderrouten gehören. Dazu zählt auch jener Weg, der entlang der ungarischen und slowenischen Grenze bis zum Dreiländereck führt. Dieser Wegabschnitt ist auch ein kleiner Teil der internationalen Initiative „Grünes Band Europas“, die Nationalparke, Naturparke, Biosphärenreservate und grenzüberschreitende Schutzgebiete von 23 Ländern durchstreift. „Ich steige in dieses Wegenetz beim ehemaligen Grenzhaus in Eisenberg bei St. Martin an der Raab im Burgenland ein. Von dort geht es dann in Richtung Dreiländerecke“, erklärt Krenn.

Der Grenzstein an der Dreiländerecke | Foto: Johann Schleich
  • Der Grenzstein an der Dreiländerecke
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Geschichte trifft auf Natur

Auf dem Wanderweg, der immer an der Grenze zu Ungarn und gegen Ende hin zu Slowenien verläuft, treffen Geschichte und Natur aufeinander. Bereits kurz nach dem Ausgangspunkt kommt man zu einem ungarischen Wachturm, von dem aus man weit in das von Wald bedeckte Land blicken kann. Durch einen tiefen Hohlweg erreicht man die mächtige Schmugglerbuche, die an die rege Tätigkeit von Schmuglern erinnert, die illegal Rinder und Pferde von Ungarn nach Österreich brachten. Der gesamte Grenzabschnitt zwischen Österreich und Ungarn gehörte zu den Hotspots des Schmugglerwesens.

Der Wanderweg führt durch einen tiefen Hohlweg. | Foto: Johann Schleich
  • Der Wanderweg führt durch einen tiefen Hohlweg.
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Ununterbrochen zwischen jeweils zwei Grenzsteinen, in deren Mitte die Landesgrenze verläuft, führt der Weg über eine kleine Holzbrücke steil bergauf dem Ziel, wo die drei Landesgrenzen aneinander stoßen, entgegen.

Beim Dreiländerstein ist man an einer historisch bedeutenden Stelle angekommen. „Im Friedensvertrag von St. Germain wurde 1919 der Dreiländergrenzpunkt festgelegt und 1922 beschlossen. Der pyramidenförmige Dreiländerstein wurde 1923 aufgestellt“, erzählt Walter Krenn.

Die Wandertermine

Die Wandertermine werden in den Medien und im Veranstaltungskalender „Dreiländer Naturpark Raab“ unter www.naturpark-raab.at angekündigt. Informationen gibt es auch bei Walter Krenn unter 0650/416 22 09.

Wanderführer Walter Krenn vor dem ungarischen Grenzwachturm. | Foto: Johann Schleich
  • Wanderführer Walter Krenn vor dem ungarischen Grenzwachturm.
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Die vielen Grenzsteine bieten sich als Rastplätze an. | Foto: Johann Schleich
  • Die vielen Grenzsteine bieten sich als Rastplätze an.
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