Symposium
So gehen Studierende und Lehrkräfte resilient durchs Leben

- Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek, Bürgermeisterin Christine Siegel, NAbg. Agnes Totter, Christine Pichler und Sabine Macher von der Bildungsregion, Helfried Weinhandl vom Beratungszentrum für Pädagog*innen, Eva Adamer-König von der FH Joanneum und Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Regionalmanagements (v.l.).
- Foto: Regionalmanagement Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland
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"Weiterbildung und Qualifizierung vor der Haustür" – unter dieser Prämisse wurde das Symposium "Bildung und Region" zum zweiten Mal abgehalten. In Trautmannsdorf stand dieses Mal das Thema Resilienz im Mittelpunkt.
SÜDOSTSTEIERMARK/TRAUTMANNSDORF. Der regionale Bildungs- und Entwicklungsplan, das gemeinsame Strategiepapier der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland und der Bildungsregion Südoststeiermark, sieht jährlich verschiedene Aktivitäten vor, um das Bildungsangebot in der Südoststeiermark bestmöglich auf den Bedarf in der Region abzustimmen.
In diesem Rahmen fand zum zweiten Mal das Symposium "Bildung und Region" im Trauteum in Trautmannsdorf statt. Schulleiterinnen und Schulleiter, Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Regionalentwicklung bekamen einen Einblick in das aktuelle, bildungsrelevante Thema Resilienz als Fähigkeit, Krisen oder hohe Stressbelastungen zu bewältigen, ohne dabei körperlich oder seelisch zu erkranken.

- Resilienz und Ausgeglichenheit standen im Mittelpunkt eines regionalen Bildungssymposiums in Trautmannsdorf.
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Resiliente Lehrkräfte
In ihrem Impuls zur Resilienz aus gesundheitlicher Sicht gab Eva Adamer-König, Leiterin des Instituts für Gesundheitsmanagement im Tourismus an der FH Joanneum Bad Gleichenberg, nicht nur persönliche Einblicke in Erlebnisse, aus denen sie resilient(er) hervorgegangen sei, sondern schilderte eindrucksvoll die Situation von jungen Menschen, vorrangig Studierenden, in ihrem Umfeld. Adamer-König betonte, das Konstrukt der „Resilienz“ lohne sich mittel- bis langfristig, „weil aus resilienten Studierenden und Jugendlichen später resiliente Arbeitskräfte werden, die wir alle dringend brauchen“.
Helfried Weinhandl, der durch seine Tätigkeit am Beratungszentrum für Pädagog*innen in Graz mit vielen Beispielen aus der Supervisions-Praxis für Diskussionsstoff sorgte, fokussierte in seinem Impulsreferat auf die Eigenschaften von resilienten Lehrpersonen und gab Anregungen für das eigene Handeln in bestimmten Situationen. Ein Plädoyer für einen Perspektivenwechsel sowie mittelschwere statt schwere Zielsetzungen rundete seinen motivierenden Beitrag ab.

- Das Symposium "Bildung und Region" fand im Trauteum in Trautmannsdorf statt.
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Weiterbildung vor der Haustür
Als Vertreterinnen der Region- und Bildungsebene referierten Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Regionalmanagements, und die Leiterin der Bildungsregion, Christine Pichler, gemeinsam über die Resilienz der Region sowie der Schulverwaltung. Im Bildungs- und Entwicklungsplan arbeite man neben der Resilienz derzeit an den Themen Ökologie und Umwelt, Berufsorientierung und Migration, Wissenschaftsorientierung und Demokratiebildung sowie an der Stärkung der Mittelschulen in der Region.
Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek hatte die Veranstaltung mit einem Überblick über die Aktivitäten in der Region eröffnet. Besonders hervorzuheben sei die Messe für Bildung und Beruf, die im Herbst mit einem zweiten Standort in der Region aufwarte, sowie die österreichweit einzigartige Ausstellung „Erlebnis Handwerk“ in Fehring, die zum Entdecken und Ausprobieren der eigenen handwerklichen Begabungen einlade.
„Diese Themen finden sich auch im regionalen Bildungs -und Entwicklungsplan und funktionieren als gemeinsames Ganzes nur durch die ausgezeichnete Kooperation zwischen Region und Bildung. Mit dem Symposium holen wir jedes Jahr hochkarätige Referentinnen und Referenten zu top aktuellen Themen in die Region, sodass Weiterbildung und Qualifizierung vor der Haustüre möglich sind“, so Fartek.
Die Veranstaltung wurde unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes, StLREG 2018.
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