Nationalratswahl
Pendl führt oststeirische KPÖ-Wahlkreisliste an

- Markus Pendl aus Feldbach steht ganz oben auf der Liste.
- Foto: KPÖ
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Die Nationalratswahl am 29. September rückt näher. Die KPÖ präsentiert ihre oststeirische Wahlkreisliste. Die Liste wird von einem Südoststeirer angeführt – nämlich Markus Pendl aus Feldbach.
OSTSTEIERMARK/SÜDOSTSTEIERMARK. Die KPÖ verweist darauf, dass man heuer erstmals realistische Chancen auf den Einzug in den Nationalrat habe. Vor dem Urnengang am 29. September präsentiert man nun die Wahlkreisliste für die Oststeiermark. Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten umfassende Wahlkreisliste führt der Handelsangestellte Markus Pendl aus Feldbach an. Auf den Plätzen zwei bis fünf kandidieren die Familienpädagogin Sabine Gollner aus Straden, der Pensionist Manfred Wallner aus Kumberg, die Studentin Michaela Lang aus Birkfeld und der technische Berater Wolfgang Gollner aus Straden.
Wohnen und Friede im Mittelpunkt
Aber was sind denn nun die wichtigsten Wahlkampfthemen? Thematisch setzt die KPÖ auf ihre Kernthemen – allen voran leistbares Wohnen und eine aktive Friedens- und Neutralitätspolitik: „Auf Bundesebene läuft vieles falsch. Unsere Neutralität wird scheibchenweise entsorgt, statt aktiver Friedenspolitik wird auf milliardenteure Aufrüstung gesetzt. Das Problem der hohen Wohnkosten entdecken die anderen Parteien immer erst kurz vor der Wahl, um es am Tag danach gleich wieder zu vergessen“, erklärt der Listenerste Markus Pendl und betont: „Die KPÖ beweist in der Steiermark seit Jahrzehnten, dass sie in der Lage ist, Druck auf die Regierung aufzubauen und Verbesserungen durchzusetzen. So eine Kraft bräuchte es auch im Parlament dringend.“

- Das Thema Wohnen und Miete steht bei der KPÖ inhaltlich weit oben
- Foto: Symbolfoto Pixabay/image4you
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Und wie möchte man das Ganze anpacken? Die KPÖ fordert ein neues Mietrechtsgesetz mit fixen Mietzins-Obergrenzen. Als ersten Schritt schlägt die KPÖ eine Senkung der Richtwerte um 20 Prozent vor. Die Milliarden, die die Bundesregierung für militärische Hochrüstung vorgesehen hat, sollen laut den Kommunistinnen und Kommunisten stattdessen für die Schaffung von leistbaren Gemeindewohnungen verwendet werden.
„Politik muss bedeuten, für die Menschen da zu sein und sich uneigennützig für die große Mehrheit der Bevölkerung einzusetzen, die sonst keine Lobby hat."
KPÖ-Listenzweite Sabine Gollner

- Die KPÖ legt für sich selbst eine Gehaltsobergrenze fest.
- Foto: Symbolfoto TeroVesalainen
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KPÖ-Gehaltsobergrenze auch im Nationalrat
Schon vor den Wahlen stellt die KPÖ eines klar: Sollte der Einzug ins Parlament gelingen, würden sie den Großteil ihrer Bezüge von über 10.000 Euro brutto an Menschen in Notlagen weitergeben. Die KPÖ tritt als einzige Partei für eine Senkung der Politikerbezüge ein: „Abgehobene Politikergehälter führen zu abgehobener Politik. Wer ein Vielfaches dessen kassiert, womit die allermeisten Menschen in Österreich auskommen müssen, kann keinen Bezug zu den alltäglichen Problemen der Leute haben. Darum gibt es bei uns in der KPÖ eine Gehaltsobergrenze“, so der Listenerste Markus Pendl.
Die KPÖ-Liste im Detail:
- Markus Pendl
- Sabine Gollner
- Manfred Wallner
- Michaela Lang
- Wolfgang Gollner
- Elke Heinrichs
- Samuel Scheicher
- Mag. Ingrid Prügger
- Max Zirngast
- Ingrid Wallner
- Jürgen Höfler
- Helene Klug
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