Tieschens Fußballer sind Meister
Kicker steigen in die Gebietsliga auf

Die erfolgreiche Meistermannschaft des SV Tieschen schaffte den Aufstieg in die Gebietsliga. | Foto: SV Tieschen
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  • Die erfolgreiche Meistermannschaft des SV Tieschen schaffte den Aufstieg in die Gebietsliga.
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Der SV Tieschen ist vorzeitig Fußball-Meister in der 1. Klasse Süd. Aus diesem Anlass laden die Funktionäre und Spieler zur großen Meisterparty am 8. Juni ein.

TIESCHEN. Im 63. Jahr nach der Gründung feiert der Sportverein Tieschen den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Schon fünf Runden vor Schluss fixierten die Kicker den Meistertitel in der 1. Klasse Süd und damit den Aufstieg in die Gebietsliga Süd. Um diesen Anlass mit der Bevölkerung gebührend zu feiern, laden Funktionäre und Spieler zur großen Meisterparty am 8. Juni 2024 am Marktplatz ein. Vorher findet noch das letzte Heimspiel gegen Mureck statt. "Der Musikverein Tieschen wird die erfolgreiche Mannschaft vom Sportplatz bis zum Marktplatz begleiten", erklärte Bgm. Martin Weber bei der Präsentation des Programms im Sporthaus. "Dort findet dann die große Meisterfeier mit der Übergabe der Urkunden und der Trophäe statt. Weiters haben wir ein Rahmenprogramm mit bester Kulinarik, einer Tombola und Live-Musik mit EGON7 vorbereitet", ergänzten  SV-Obmann Gerhard Gschaar und Kassier Reinhard Stoff.

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Sportliche Ziele

Befragt nach den sportlichen Zielen in der kommenden Saison in der Gebietsliga antwortete Gschaar: "Wir wollen einen Platz im Mittelfeld festigen und keine Abstiegssorgen haben." Meistertrainer Alois Sundl geht sogar noch weiter: "Ich strebe mit meinem Team einen Platz unter den ersten fünf Tabellenrängen an." Die Mannschaft bleibt bis auf wenige Positionen unverändert, die bisherigen Stützen der Mannschaft konnten weiter verpflichtet werden.
Der Aufstieg in die Gebietsliga Süd stand schon nach dem Kantersieg mit 10:0 Toren gegen Jagerberg am 3. Mai dieses Jahres fest. Der Titel wird heuer deswegen so euphorisch gefeiert, weil der Verein schon zwei Mal knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt ist, obwohl man sich mehrere Male die Herbstkrone aufgesetzt hatte. "Leider wurden wir zweimal Opfer einer Klassenreform und konnten deswegen nicht aufsteigen", erläuterte der Trainer, der erst seit rund eineinhalb Jahren die Mannschaft als Chefcoach betreut.

Der Meistertrainer Alois Sundl | Foto: RegionalMedien
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Tieschens Fußball-Legenden

Im geselligen Gespräch im Sporthaus kamen auch zwei wirkliche Fußball-Legenden aus Tieschen zu Wort. Karl Unger und Karl Schöllauf spielten ab dem Jahr 1964, also schon drei Jahre nach der Gründung des Vereines, 15 Jahre gemeinsam in der Mannschaft. Sie hatten so manches Schmankerl aus dieser Zeit parat.
Karl Unger, der auch seinen allerersten Spielerpass dabei hatte, erzählte: "Durch meine Tätigkeit in einem Sportgeschäft lernte ich viele berühmte Fußballer kennen und lud sie zu verschiedenen Spielen nach Tieschen ein." Er nannte so prominente Namen wie Friedl Koncilia, Roland Hattenberger, Manfred Steiner, Heinz Schilcher, Bruno Pezzey, Roland Goriupp, Walter Saria oder Walter Hörmann. "Die ehemaligen Nationalspieler glaubten, sie hätten mit uns leichtes Spiel. Aber bei mir als Libero und letztem Mann war meistens Schluss", führte der als "Eisenfuss" bekannte Verteidiger schmunzelnd aus. Dass er auch gehörig austeilen konnte, wenn es notwendig war, bewiesen seine zahlreichen Spielausschlüsse. "Mein Rekord liegt bei neun Spielen Sperre", so Unger.
Sein Fußballkollege Karl Schöllauf konterte: "Ich bin nur ein einziges Mal ausgeschlossen worden und bekam dafür nur ein Spiel Sperre." Der als Dauerläufer bekannte Mittelfeldspieler präsentierte stolz ein Paar Fußballschuhe aus der damaligen Zeit. "Die hat mir ein Mann aus Wien, der familiär nach Tieschen gezogen ist, geschenkt. Dieser Gönner hat überhaupt sehr viel für den Sportverein Tieschen getan", erinnerte sich Schöllauf.

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Dank an die Sponsoren

Abschließend bedankte sich Obmann Gerhard Gschaar beim Hauptsponsor, ein ortsansässiges Bankinstitut, und der Gemeinde Tieschen für die großzügige Hilfe im finanziellen und infrastrukturellen Bereich. Er hoffe auch weiterhin auf ein gute und gedeihliche Zusammenarbeit, so Gschaar.

Karl Unger, Alois Sundl, Karl Schöllauf, Martin Weber, Gerhard Gschaar, Reinhard Stoff, Alexander Neubauer (v.l.). | Foto: RegionalMedien
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