Umbau für die Sicherheit
Neuer Glanz für Feldbacher Zentralwerkstätte

- In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste fand die Eröffnung der umgebauten Zentralwerkstätte in Feldbach statt.
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Mit einem großen Festakt fand die Eröffnung der umgebauten Feldbacher Zentralwerkstätte des Straßenerhaltungsdienstes (Sted) statt. Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang gratulierte zu diesem zukunftsweisenden Projekt.
FELDBACH. Schon im vergangenen Jahr begann der Um- und Zubau der Zentralwerkstätte der Straßenmeisterei (Sted) in Feldbach. Mit einem großen Festakt konnte nun die offizielle Eröffnung gefeiert werden. Regionalstellenleiter Josef Fleischhacker begrüßte dazu zahlreiche Ehrengäste, allen voran Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang. Weiters waren die Bürgermeister Josef Ober (Feldbach), Manfred Reisenhofer (Riegersburg) und Martin Weber (Tieschen) anwesend. Ein Gruß erging auch an Fachabteilungsleiter Franz Zenz, Projektleiterin Marianne Mandl, Baubezirksleitungs-Chef Markus Pongratz sowie Vertreter der planenden und bauausführenden Firmen.

- In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste fand die Eröffnung der umgebauten Zentralwerkstätte in Feldbach statt.
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Durch das Festprogramm führte Werkstättenleiter Karl Stangl, für die musikalische Umrahmung sorgte die Sted-Kapelle mit den orangen Kappen und Krawatten.

- Die Sted-Kapelle sorgte füt die musikalische Umrahmung.
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Sowohl Bgm. Josef Ober als auch LH-Stv. Anton Lang sprachen von einem Freudentag für die Stadt Feldbach und die gesamte Region. Als Verkehrslandesrat der Steiermark bedankte sich Lang speziell bei den Sted-Mitarbeitern für ihre wertvolle Tätigkeit im Sinne der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. "Egal ob Sommer, Winter oder bei Katastropheneinsätzen, die Mitarbeiter des Straßenerhaltungsdienstes sind rund um die Uhr und bei jeder Witterung für die Bevölkerung im Einsatz", lobte Anton Lang.
Notwendiger Umbau
"Die Fahrzeuge wurden in den letzten Jahren immer größer. Damit war ein sicheres Verlassen der Arbeitsgrube während der Arbeiten nicht mehr möglich. Mit dem Um- und Zubau erstrahlt die Zentralwerkstätte Feldbach nun in neuem Glanz", so Lang in seiner Rede.

- LH-Stv. Anton Lang gratulierte zum gelungenen Umbau im Sinne der Sicherheit der Mitarbeiter.
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Projektleiterin Marianne Mandl stellte Eckpunkte des Projektes vor. Sie erwähnte vor alem, dass die veranschlagten Kosten von 3,7 Millionen Euro auf drei Millionen Euro gedrückt werden konnten. Im Zuge der Arbeiten wurde rund die Hälfte der 450 Quadratmeter großen Werkstätte abgerissen und neu gebaut. Die andere Hälfte wurde komplett saniert und neu eingerichtet. Nun umfasst die Werkstätte insgesamt rund 700 Quadratmeter Arbeitsfläche.
Besonders Augenmerk wurde auch auf die Energieffizienz des Gebäudes gerichtet. Um das zu erreichen, wurden mehrere Maßnahmen vorgenommen. Eine erweiterbare PV-Anlage und zwei E-Ladestationen wurden ebenso eingerichtet wie ein begrüntes Dach, der Einbau einer Zisterne zur Regenwassergewinnung, um dieses als Brauchwasser wiederzuverwenden, sowie die Umstellung der Heizung von Gas auf Fernwärme.
Zahlen und Fakten
Das neue Werkstättengebäude hat nun eine lichte Höhe von 7,50 Meter. Es wurde ein Hallenlaufkran mit einer Tragfähigkeit von zehn Tonnen installiert, dazu eine Scherenhebebühne und zwei hochmoderne Montagegruben. Der Regenwasserspeicher hat ein Volumen von 27 Kubikmetern, die PV-Anlage eine Leistung von 52 kWpeak. Für die Errichtung des Werkstättengebäudes waren 67 Beton-Fertigteile notwendig. 360 Quadratmeter betragen die Dachflächen der Flugdächer für die Außennutzung und 388 Quadratmeter die Dachbegrünung. Insgesamt wurden 1500 Quadratmeter Dachflächen saniert und 480 Laufmeter Kanalrohre und Leerverrohrungen unter der Bodenplatte verlegt.
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