Öffi-Test

Beiträge zum Thema Öffi-Test

Sophia S., 20, Kellnerin: "Störungsdurchsagen sind bei der Linie O leider an der Tagesordnung."
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Vorrang für unsere Bim

O-Wagen: Fahrgäste kritisieren regelmäßige Verzögerungen und die alten Garnituren. Donnerstag Mittag, Endstation Praterstern. Kein O-Wagen in Sicht. Die Tagesintervalle außerhalb der Hauptverkehrszeit sind über sieben Minuten, am Abend wird es noch länger. Durch die lange Strecke, die der O meist ohne eigenständigem Gleiskörper zurücklegen muss, sind Verzögerungen vorprogrammiert. Den Grund für die häufigen Durchsagen, dass man um Wiederaufnahme der geregelten Fahrzeiten bemüht sei, erfahren...

Anita S., Verkäuferin: "Ich fahre zwar nicht oft mit N29, finde aber er ist eine schnelle Querverbindung."
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Von Floridsdorf bis zum Prater: Mit der Nightline durch die Nacht

Nachtbus bietet eine schnelle Querverbindung in die Stadt. Fahrgäste wünschen sich bessere Intervalle. Kurz nach Mitternacht, Schlafenszeit in Floridsdorf: Ein Fahrgast betritt den N29. Er fragt nach der nächsten Umstiegsmöglichkeit und sucht sich einen Sitzplatz. Der Busfahrer setzt die Nightline in Gang und fährt gemütlich von Station zu Station. Bei jeder Haltestelle steigen immer wieder Leute ein, doch der Bus bietet mehr als genügend freie Plätze. Zum Riesenrad Die Route führt durch die...

Autospengler Thomas N., 30: "Die Intervalle sind unberechenbar - einfach eine Katastrophe!"
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Der Bus 5A im Öffi-Check: Ein Glück, wenn er kommt

Am 5A kommt keiner vorbei, der vom 2. Bezirk über das Karmeliterviertel in den 20. fahren muss oder umgekehrt. Donnerstag Mittag, Station Nestroyplatz. Warum der Bus nicht schon vom Praterstern wegfährt, versteht hier keiner der zahlreichen Wartenden. Auch die versprochenen neuen, besseren Intervalle scheinen eher Glückssache zu sein. Der Bus kommt erst in zehn Minuten, dann fährt der nächste aber schon zwei Minuten danach in die Station ein und kurz drauf weiter. Unberechenbar, besonders bei...

Für die 6,5 Kilometer lange Strecke braucht der 5B-Bus rund 20 Minuten. Er verbindet die U1, U2, U4 und U6. | Foto: Plan APA, Grafik: Knoll, Foto: Wiener Linien/Johannes Zinner
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Öffi-Test: Unsere Linie 5B ist super

Gut gefüllt ist die Linie 5B zwischen Praterstern und Heiligenstadt unterwegs. DÖBLING/BRIGITTENAU/LEOPOLDSTADT. Praterstern, dienstags um 16 Uhr: Die Menschen drängen sich um die Einstiegsstellen. Sitzplätze sind danach rar. Der Fahrer wartet noch einige Minuten. Die kleinen Verspätungen holt er bis zu den nächsten Stationen wieder auf. Allerdings führt der Weg dabei durch kleine Seitengassen. Ein guter Haltegriff ist jetzt notwendig! Beliebt bei Familien Beim Augarten steigen Mütter mit...

Geliebte Straßenbahn: Fliesenleger Konrad A. schätzt den 5er: "Wenn man genug Zeit hat, passt’s gut!"
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"Für den 5er braucht man Zeit"

Eine wichtige Lebensader ist die Bim zwischen Westbahnhof und Praterstern. An einer Beschleunigung wird gearbeitet. Es ist später Dienstag Vormittag. Der 5er rattert die Kaiserstraße entlang, pünktlich und mit wenigen Fahrgästen an Bord. Zeitungen liegen verteilt am Boden, doch wirkt es trotzdem sauber. „Die liegen gelassenen Zeitungen gehören ja leider schon zum Normalbild, da kann man wenig machen“, meint Henriette W.. Ansonsten ist sie sehr zufrieden mit der Straßenbahn. Wunsch: kürzere...

Linie D-Fan Ursula B., Angestellte: „Die tägliche Sightseeing-Tour entlang der Ringstraße ist der perfekte Start in den Tag für mich.“
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Linie D: Die Wartezeiten nerven

Um mit der Linie D oberirdisch die Stadt zu genießen, nehmen viele Öffi-Nutzer längere Fahrzeiten in Kauf. Dienstag, 8:15 Uhr, Julius Tandler Platz vor dem Franz Josefs Bahnhof: Der große Pendlerandrang vom frühen Morgen ist vorbei, die Kids sind in den Schulen, jetzt gibt es wieder ausreichend Sitzplätze. Verspätungen nerven Bei den Intervallen werden die vorgesehenen Wartezeiten von sechs bis Minuten eingehalten. Tagsüber kann sich das allerdings ändern: Die 30 Haltestellen vom Beethovengang...

Johann G., Pensionist: „Als Pensionist nehme ich mir einfach die Zeit, um mit dem 71er in den ersten Bezirk zu fahren. Die Strecke ist ideal.“
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Simmering: Unsere Bim soll öfter fahren

Seit die Linie 71 bis zur Börse fährt, ist die Wiener Innenstadt ein Stück näher zu Simmering gerückt. Mittwoch, 9 Uhr. Linie 71/ Station Simmering: Der Frühverkehr ist vorbei, die Kids sind in der Schule. Die Bim kommt pünktlich, es gibt in beide Fahrtrichtungen ausreichend Sitzplätze. Seit 2012 pendelt die Straßenbahn zwischen Zentralfriedhof und Börse und hat dadurch auch die die Anbindung von Simmeringer Hauptstraße und Rennweg verbessert. Mit der Anbindung an zahlreiche Öffi-Knotenpunkte...

Robert W., Angestellter. "Ich bin mit den Intervallen und der Abwicklung der Menge zufrieden. Es wiird alles flott abgewickelt."
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U1: Bald die längste Linie der Stadt

Rund 21.000 Menschen werden nach den Ausbauarbeiten zwischen Alaudagasse und Oberlaa von der neuen Streckenführung profitieren. Mittwoch 17.30 Uhr. Ziel: Stephansplatz. In der U1 stehen die Menschen dicht gedrängt. Angekommen, steigt ein Schwall eilig davonstürmender Gäste aus dem Wagon. U1-Fahrer scheinen es immer eilig zu haben. Verspätung verursacht Hektik Am Stephansplatz funktioniert das Wechselspiel von Ein- und Aussteigen gut, bis eine U-Bahn einmal vier statt der löblichen zwei Minuten...

Der pensionierte Siemens-Mitarbeiter ist dankbar für die kurzen Intervalle - einen Sitzplatz bekommt er trotzdem nicht.
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Linie U3: Zwischen Kunst und Platzmangel

Die U3 legt am Tag nicht nur 7.000 Kilometer zurück, sie ist auch Vorreiter der Wiener Kunstlinien. Mittwoch, 16 Uhr am Stephansplatz: Zur Nachmittagsstoßzeit füllt sich der Bahnsteig in Sekunden mit Menschen, die ein und aussteigen wollen. Platzmangel herrscht in der stark frequentierten Linie U3 fast immer. Kunst in Stationen Sehr positiv sind die knappen Intervalle. Alle 2-3 Minuten kommt der nächste Zug. Die U3 ist auch als Kunstlinie bekannt. An etlichen Stationen findet man Werke von...

Carolina K. zeigt den ersten "Stolperer" bei der Zufahrt des 11A an der Station Lassallestraße.
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Rüttelstrecke des 11A durch die Vorgartenstraße

Ursache sind mehrere tiefe Kanaldeckel, beginnend an der Ersatzstation Lassallestraße bis zur Kreuzung Vorgartenstraße/Jungstraße. "Ich fuhr letzte Woche mit dem 11A Richtung Stadion, saß ganz hinten im Bus und wurde gleich zweimal derart durchgeschüttelt, dass ich Angst hatte, dass jemand im Bus sich verletzt haben könnte", erinnert sich Carolina K. an das "Schockerlebnis" beim Busfahren. Geschehen sei zum Glück nichts, aber: "Stellen Sie sich vor, es steht eine Mutter mit Kleinkindern oder...

Gemischtes Fazit: Robert Liebhart weiß die kurzen Intervalle zu schätzen. An Platz und Sauberkeit mangelt es dagegen. | Foto: Natalie Bachl

Linie 5: Intervalle gut, Waggons voller Dreck

Die bz nahm gemeinsam mit Öffi-Nutzern die Straßenbahnlinie 5 genau unter die Lupe. (nb). Mit den Intervallen ist Öffi-Nutzer Robert Liebhart sehr zufrieden: „Man muss nie lange auf die nächste Straßenbahn warten.“ Allerdings mangelt es oft am Platz, weiß Svetlana Ilic, die den 5er mehrmals in der Woche nützt: „Teilweise ist er verstopft, zu verschiedenen Tageszeiten.“ Liebhart meint dazu: „Besonders zu den Stoßzeiten sind die Züge natürlich voll.“ Müll wird hinterlassen Die Sauberkeit der...

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