Anschluss

Beiträge zum Thema Anschluss

Der zwischen 1927 und 1930 erbaute Karl-Marx-Hof in Wien, ca. 1938. (Archiv) | Foto: Scherl / SZ-Photo / picturedesk.com
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Dunkles Kapitel
Studie beleuchtet Wiener Gemeindebau während NS-Zeit

Im Rahmen des Gedenkjahres der NS-Befreiung präsentiert Wiener Wohnen gemeinsam mit dem DÖW eine Studie, die das dunkle Kapitel in Zeiten der Zwangsräumung, Verfolgung und Arisierung im Gemeindebau beleuchtet. Begleitend dazu gibt es auch historische Rundgänge durch diverse Bezirke. WIEN. Im Gedenkjahr 2025, das den 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus markiert, legt Wiener Wohnen gemeinsam mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) eine umfassende...

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Der bekannte Zeitzeuge Zwi Nigal ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Einer jüdischen Mittelstandsfamilie aus Wien entstammend, entging er als 16-Jähriger den Holocaust durch seine Flucht aus Österreich im Jahr 1939. | Foto:  Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com
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Simon-Wiesenthal-Preisträger
Wiener Zeitzeuge Zwi Nigal mit 100 gestorben

Der bekannte Zeitzeuge Zwi Nigal ist im Alter von 100 Jahren gestorben. Einer jüdischen Mittelstandsfamilie aus Wien entstammend, entging er als 16-Jähriger dem Holocaust durch seine Flucht aus Österreich im Jahr 1939. WIEN. Der bekannte Zeitzeuge und Holocaust-Überlebende Zwi Nigal (geboren als Hermann Heinz Engel) ist laut Medienberichten im Alter von 100 Jahren gestorben. Für sein Engagement gegen Antisemitismus wurde der gebürtige Wiener im Vorjahr gemeinsam mit drei weiteren Zeitzeuginnen...

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Gedenkkundgebung am Mexikoplatz (v.l): Gemeinderätin Astrid Rompolt, Bezirksvize Christoph Zich, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Präsidentin der österreichisch-mexikanischen Gesellschaft Dalila León de Kostal, Philipp Haller und León de Castillo | Foto: BV2
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Kranzniederlegung am Mexikoplatz
Gedenken an Mexikos Protest gegen Österreichs "Anschluss"

Kranzniederlegung am Mexikoplatz: Gemeinsames Gedenken der Bezirksvorstehung und der der mexikanischen Community  an den mexikanischen Protest gegen Österreichs "Anschluss" an das Deutsche Reich im Jahr 1938. WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Mexikoplatz erinnert an einen besonderen, solidarischen Protest beim Völkerbund: Am 19. März 1938 sprach sich Mexiko als einziges Landgegen den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich aus.  Am heutigen Jahrestag erinnerten sich die Österreichisch-Mexikanische...

Quelle: "Neues Wiener Tagblatt", 11.05.1938
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Sievering
Was geschah mit Wiens erster "Hitler-Glocke"?

Die erste "Führer-Glocke" Wiens erklang vom Kirchturm der Pfarrkirche Sievering. Nach 1946 verschwand sie. Angeblich. Memory Gaps hat recherchiert. Die erste "Hitler-Glocke" Österreichs wurde nur wenige Wochen nach dem "Anschluss", im April 1938, für eine niederösterreichische Ortskirche gegossen. Bereits im Mai 1938 folgte die erste Wiener "Führer-Glocke" für die Pfarrkirche Sievering, Döbling. Auf der einen Seite der Glocke das Bild Adolf Hitlers samt Hakenkreuz, auf der anderen jenes des Hl....

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Wien Museum
Die erkämpfte Republik

Eine interessante Ausstellung zum Thema des Vorjahres, 100 Jahre modernes Österreich, gibt es auch im Wien Museum: Die erkämpfte Republik, 1918/19 in Fotografien. Mich erschüttert immer wieder, dass jene Menschen, die - wenn sie Glück hatten - invalide, mit dem nackten Leben davon kamen, zu Beginn des Krieges begeistert in die Schlachten zogen, und vor dem Krieg nicht gemerkt haben, wie sie von üblen Politikern in diese Richtung manipuliert wurden. Es begann mit der Verrohung der Sprache, wurde...

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin erinnert an die rund 6 Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet worden sind. | Foto: Wikipedia/Weisse
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Neue Gedenkstätte für Wiener Shoa-Opfer

Heute vor 80 Jahren fand der Anschluss Österreichs an Nazi-Deutschland statt. Nun will die Regierung allen jüdischen Opfern der Naziherrschaft mit einer Namensmauer in der Innenstadt gedenken. WIEN.  Am 12. März 1938 übernahmen deutsche Wehrmacht, SS- und Polizeieinheiten das Kommando in Österreich. Noch am selben Tag begann das Martyrium der jüdischen Bevölkerung in Wien. Was folgte waren Demütigungen, Folter, Vertreibung und die systematische Auslöschung der Juden in der Hauptstadt. 80 Jahre...

Die Historikerin Brigitte Bailer-Galanda, die auch aus der Leopoldstadt stammt, mit Museumsleiter Georg Friedler.
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Gedenken an 1938: Zweiter Bezirk und Drittes Reich

Die Ausstellung im Bezirksmuseum beschäftigt sich mit den Folgen des "Anschlusses" in der Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. Am 12. März 1938 marschierte die Wehrmacht in Österreich ein. Genau 80 Jahre später eröffnet im Bezirksmuseum Leopoldstadt eine Ausstellung, die sich mit den Ursachen und Folgen der NS-Terrorherrschaft auseinandersetzt. Die Leopoldstadt mit ihrem hohen Anteil an jüdischen Bewohnern war vom Anschluss sofort und unmittelbar betroffen. In der Zwischenkriegszeit hatte sich hier eine...

Bildausschnitt: „Aufschrei 11:38 Uhr“, 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Im Anschluss: Selbsttötung“ – vielschichtige Erinnerungskultur

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt im März 2018 NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Neben den unmittelbar Verfolgten und Opfern der NS-Diktatur, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ermordet wurden, gab es auch zahllose „mittelbare“ Opfer. Menschen, welche dem Druck einer drohenden Verfolgung nicht mehr standhielten und sich z. T. aus Angst vor der Verhaftung das Leben nahmen. Selbsttötungen aus...

Zum Dank für den Protest

2., Mexikoplatz 1956 erhielt der Mexikoplatz seinen Namen zur Erinnerung daran, dass Mexiko als einziges Land gegen den Anschluss Österreichs 1938 protestiert hat. Zuvor hieß der Ort Schwimmschulmais, Erzherzog-Karl-Platz und Volkswehrplatz.

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