Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Ein Team von 20 Leuten arbeitete die vergangenen sechs Wochen in Aguntum. | Foto: Hans Ebner
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Grabungssaison beendet
Aguntum war ein Umschlagplatz für Bergkristall

Bereits seit 1912 wird in Dölsach nach den Überresten der Römerstadt Aguntum gegraben. Auch heuer war wieder ein Archäologenteam im Einsatz. DÖLSACH. Es waren rund 20 Frauen und Männer, die sich unter der Leitung von Martin Auer von der Universität Innsbruck dieses Jahr die Hände schmutzig machten und die 2000 Jahre alten Mauerüberreste von Aguntum wieder ans Tageslicht brachten. In der heurigen Grabungssaison konzentrierte man sich auf das sogenannte Händlerforum. "Wir haben neben den...

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Karl Reisegger und Sohn Christoph vor dem Hohe-Birga-Modell, das in Eigenregie entstanden ist. | Foto: Hassl
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Birgitz
Die Hohe Birga im Modellformat

Das Rätermuseum in Birgitz ist um ein Schmuckstüch reicher. Diesmal handelt es sich aber nicht um ein Fundstück, sondern um ein Modell der Hohen Birga. Karl Reisegger, langjähriges Vereinsmitglied des Vereins Archäotop Hohe Birga, Bewohner der Birga-Siedlung und seit Anbeginn der archäologischen Grabungen im Jahre 2009 hilfreicher Unterstützer der dortigen Arbeiten hat ein großes maßstabsgerechtes Model der „Hohen Birga“ mit der eisenzeitlichen Siedlung gebaut. Zu sehen ist auch das umgebende ...

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Ausgrabungsarbeiten im Tempel auf der Hügelkuppe des Klosterfrauenbichls. | Foto: Institut für Archäologien, Universität Innsbruck
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Universität Innsbruck
Kelten- und Römerfundstücke in Osttirol

TIROL. Schon seit 2014 finden in Lienz in Osttirol an dem Klosterfrauenbichl archäologische Grabungen statt. Der Hügel wurde bereits von Kelten und Römern als heiliger Platz genutzt. Auch in diesem Jahr konnte man bei dem 2000 Jahre alten Heiligtum spektakuläre Funde machen. Der heilige Hügel in LienzAls heilig erkannte schon der keltische Stamm der Laianken den Hügel in Lienz an und wurde als magischer Ort für Riten und Weihungen genutzt. Später war der etwa 150 Meter hohe Hügel ein Heiligtum...

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Bei den jüngsten Ausgrabungsarbeiten wurden die beiden eisenzeitlichen Häuser auf der Hohen Birga entdeckt! | Foto:  F. M. Müller, Universität Innsbruck
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Archäologie in Birgitz
Neue, reiche Funde auf der Hohen Birga

Bei Ausgrabungen auf der Hohen Birga in Birgitz konnten Archäologen der Universität Innsbruck in den vergangenen Wochen zwei über 2.000 Jahre alte Gebäude aus der Eisenzeit freilegen. Es wurde bereits vielfach über die Ausgrabungen berichtet – aber jetzt gibt es auf der Hohen Birga etwas Neues: "Zwei Gebäude aus der Eisenzeit wurden entdeckt und es gab auch weitere reiche Funde", freut sich assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian Müller vom Institut für Archäologien, der seit vielen Jahren als...

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Schloss Fügen: Die Archäologen kommen

FÜGEN (fh). Wie bereits von zahlreichen Gemeindebürgern vermutet haben die Probegrabungen im Schloss Fügen etwas zu Tage gefördert, was nun die Archäologie beschäftigen wird. Der Fund unterhalb des Schlosses ist offenbar älter als das Schloss selbst und muss nun über einen Zeitraum von ca. 2 bis 3 Monaten von Archäologen freigelegt werden. Bürgermeister Dominik Mainusch bestätigt gegenüber der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion, dass man bei den Grabungen auf etwas gestoßen ist: "Man hat bei den...

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  • Florian Haun
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Ausgrabung in Stams: Holzbalken blieben 2000 Jahre erhalten!

Eine spannende archäologische Entdeckung melden Forscher der Universität Innsbruck, die derzeit am Glasbergl bei Stams im Tiroler Oberinntal graben. Dort haben sich nicht nur die Steinfundamente, sondern auch große Teile der Holzkonstruktion eines rätischen Hauses aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. erhalten. Es ist der erste Fund dieser Art in Nordtirol. In dem stattlichen Gebäude, das vielleicht ein Herrensitz war, haben die Experten des Innsbrucker Archäologie-Instituts bereits früher gegraben....

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Ausstellungbesucher studieren die Fundstücke in den Vitrinen. | Foto: Dietrich
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Geheimnisse des Schlossbichls in Telfs: Ausstellung über den "heiligen Hügel"

Der Schlossbichl bei St. Moritzen, eine der spannendsten archäologischen Stätten von Telfs, ist seit gestern Thema einer Ausstellung des Heimatbundes Hörtenberg und der Marktgemeinde im Museum Noaflhaus. Die umfangreiche Schau präsentiert zahlreiche Fundstücke, gibt einen Überblick über die Ausgrabungen und fasst den gegenwärtigen Wissenstand über das frühgeschichtliche Opferheiligtum zusammen. TELFS. Nach aufsehenerregenden Funden durch Metallsuchern stellte die Gemeinde Telfs – mit...

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  • Georg Larcher
Freilegung des zentralen Kultareals am Osthang des Schlossbichls bei der Ausgrabung im Sommer 2017. | Foto: Dietrich
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Ausstellung über den "heiligen Hügel" von Telfs

Die jüngsten archäologischen Entdeckungen auf dem Telfer „Schlossbichl“ stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung des Heimatbundes Hörtenberg und der Marktgemeinde Telfs. Am Dienstag, 21. November (19 Uhr) wird die Schau „Schlossbichl – der heilige Hügel von Telfs“ im Museum im Noaflhaus eröffnet. Sie kann bis 6. Dezember besucht werden. TELFS. Am Eröffnungsabend wird Grabungsleiter Markus Wild die spannendsten Funde erläutern und einen Überblick darüber geben, welche Ergebnisse die Ausgrabungen...

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  • Georg Larcher
Karsten Wink, Karl Christian Handl, Barbara Pöll und Johannes Pöll | Foto: inpublic
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Archäologische Arbeiten am Grundstück von Handl Tyrol abgeschlossen

HAIMING. Das Traditionsunternehmen Handl Tyrol war auf der Suche nach einem weiteren Standort und wurde in der Gemeinde Haiming fündig. Dort wird im Sommer, wie bereits mehrfach berichtet, 2018 eine neue moderne Speckproduktion eröffnet. Geschichtsträchtige Vergangenheit Das gesamte damalige Projektareal – von Haiming bis hinein ins Ötztal - hat eine geschichtlich belastete Vergangenheit. Dort waren Geheimprojekte von den Nationalsozialisten geplant: ein Wasserkraftwerk sowie ein Windkanal –...

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Das "Haus VI" wurde freigelegt und wird am "Tag des Denkmals" erstmals zugänglich sein. | Foto: F.M.Müller
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"Tag des Denkmals" in Birgitz

Am 25. September kann man sich wieder auf die Spuren der Räter in Birgitz begeben! Seit einigen Jahren finden auf der „Hohen Birga“ in Birgitz archäologische Ausgrabungen der Universität Innsbruck statt. Am österreichweiten „Tag des Denkmals“, am Sonntag, dem 25. September können diese bei Führungen besucht werden. "Gemeinsam unterwegs" Unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ lädt der heurige Tag des Denkmalszu einer kulturgeschichtlichen Reise. Der Tag des Denkmals ist der österreichische...

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Die spannenden Ausgrabungen im eisenzeitlichen Dorf unterhalb der Burgruine Hörtenberg sind am 24. und 25 September Thema beim „Tag des Denkmals“ | Foto: Dietrich

Archäologen graben wieder in Pfaffenhofen - „Tag des Denkmals“ am 24./25. September

Die neuesten Ergebnisse der Ausgrabungen am Fuße der Pfaffenhofer Burgruine Hörtenberg gibt’s am 24. und 25. September beim „Tag des Denkmals“ zu sehen PFAFFENHOFEN. Im frühgeschichtlich sehr reichen Telfer Talkessel ist Pfaffenhofen ein ganz besonderer Ort – zahlreiche Epochen der Vorgeschichte bis hinauf ins Mittelalter sind hier archäologisch fassbar. Schon seit mehreren Jahren graben Archäologen im Auftrag der Bayerische Akademie der Wissenschaften unterhalb der Ruine Hörtenberg in den...

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Grabungsleiter Prof. Gerhard Tomedi beim Vortrag an der Innsbrucker Universität. Auf der Leinwand sind auf dem Gföllbichl gefundene Keramikscherben zu sehen. | Foto: Dietrich
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Ur-Möserer bauten schon mit Mörtel

Dass der Gföllbichl in Telfs-Mösern ein ganz besonderer historischer Ort ist, unterstrich kürzlich einmal mehr Prof. Gerhard Tomedi. Der Grabungsleiter referierte bei einer Archäologentagung an der Universität Innsbruck über die Forschungen in der 2500 Jahre alten Siedlung bei Mösern. Eine kleine Sensation ist, dass beim vorgeschichtlichen Mauerwerk die Verwendung von Mörtel nachgewiesen werden konnte. TELFS. Die Ausgrabungen auf dem Gföllbichl sind vorerst abgeschlossen, jetzt ist aber die...

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Telfer Bgm. Härting beim Besuch der Grabung mit Grabungsleiterin Tamara Senfter. | Foto: Dietrich
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„Erlebnis Archäologie“ für Gäste und Einheimische in der Region Telfs

Am letzten Tag der Ausgrabung auf dem Telfer Schlossbichl vergangene Woche besuchte Bürgermeister Christian Härting die rund 2000 Jahre alte archäologische Stätte, um sich ein Bild von den Ergebnissen zu machen. TELFS. Bürgermeister Christian Härting konnte sich vor Ort die neuestes Funde vorführen lassen, die noch kurz vor Ende der Grabungen aufgetaucht sind: ein weiterer Bronzearmreif, eine kunstvolle Gürtelschnalle sowie Schlacken (ausgeschmolzenes Erzgestein), die darauf hinweisen, dass in...

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Eiserne Pfeilspitze mit Widerhaken | Foto: MG Telfs/Dietrich
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Sensationeller Schatz in Telfer Hand: Uraltes Heiligtum auf dem "Schlossbichl"

Die Gemeinde Telfs ist seit kurzem im Besitz eines bemerkenswerten archäologischen Schatzes. Es handelt sich um rund 50 Metallobjekte aus der jüngeren Eisenzeit, die vom Schlossbichl bei Moritzen stammen. Bgm. Härting überlegt nun eine touristische Nutzung: "Telfs und seine Nachbarorte sind ja sehr reich an archäologischen Stätten!" TELFS. Zum Großteil sind es Opfergaben, die belegen, dass sich auf dem bewaldeten Hügel vor rund 2000 Jahren ein rätisches Heiligtum befand. Der Telfer Historiker...

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"Bei den Ausgrabungen wurden neben Knöpfen, Wehrmachtszubehöh und Reichspfennigen auch viele Hygieneartikel gefunden", so Karsten Wink, Geschäftsführer der ARDIS Archeologie.
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NS-Zwangsarbeiterlager in Kirchbichl

Im Rahmen der Kraftwerks-Erweiterung in Kirchbichl wurden Ausgrabungen am ehemaligen Zwangsarbeiterlager durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht. KIRCHBICHL (mel). Als Vorarbeit zur Kraftwerks-Erweiterung in Kirchbichl beauftragte die TIWAG eine archäologische Grabungsfirma, um das ehemalige Barackengelände am Wehr zu untersuchen. Jetzt sind die Ausgrabungen abgeschlossen und die Ergebnisse wurden am 12. November präsentiert. Insgesamt 40 Boxen Fundmaterial (u.a. Munition,...

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Ein rund 2600 Jahre altes Grab wird freigelegt, es liegt unter einer Steinschicht. Prof. Gerhard Tomedi (links) leitet die Grabungsarbeiten im Waldstück bei Mösern. | Foto: Dietrich
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In Ur-Mösern lebten etwa 80 bis 100 Bürger

Archäologen legten im Wald bei Mösern eine Siedlung aus der späten Hallstatt-Zeit frei. TELFS/MÖSERN. Ein Hobbyarchäologe führte die Forscher der Uni-Innsbruck auf die Spur einer alten Siedlung oberhalb von Telfs in einem Wald bei Mösern. Das Gelände wies ungewöhnliche Strukturen auf. So begannen die Archäologen der Uni Innsbruck zu graben, und staunten wohl nicht schlecht: Hier liegt ein komplettes Dorf versteckt, mehrere Häuser wurden entdeckt, dazu eine Begräbnisstätte und ein...

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Foto: Chronos

Archäologische Grabung für Kinder in Thaur

Der Verein zur Förderung der Stadtarchäologie und Stadtgeschichte in Hall i.T. veranstaltet zum fünften Mal, heuer in Zusammenarbeit mit Chronos - Verein für Dorfgeschichte, Thaur, eine archäologische Grabung für Kinder im Alter von 6-12 Jahren bei der Thaurer Burgruine am Samstag, dem 15.10. : Termin 1: 10.00-11.15 Uhr, Termin 2: 12.00-13.15 Uhr, Termin 3: 14.00-15.15 Uhr. Spielerisch werden Kinder in die Arbeitsweise eines Archäologen eingeführt. Die Veranstalter bitten um Anmeldung, da nur...

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  • Stefan Fügenschuh
Foto: Chronos
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Vergessene Thaurer Burg Opfer des Klimawechsels

Verein Chronos stellt neueste Erkenntnisse über die Ausgrabungen am Kiechlberg vor – Funde aus frühem Mittelalter sind einzigartig für Tirol Die archäologische Forschung hat sich in den vergangenen Jahren redlich bemüht, die klassischen „W-Fragen“ zu der einstigen Burganlage am Kiechlberg zu beantworten. Aber je mehr Fakten ans Tageslicht kommen, desto mehr neue Rätsel tauchen auf! THAUR (sf). Der unscheinbare Felsrücken im Nordwesten von Thaur hat’s in sich. Große Lawinen vernichteten dort vor...

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Nur wer hungerte war klein

Ein frühmittelalterliches Gräberfeld in Thaur zeigt, wie Menschen früher gelebt haben In der Thaurer Vigilgasse wurde bei Bauarbeiten zufällig ein alter Friedhof entdeckt. Ein Archäologenteam durchsucht das Gelände nach Fundstücken, alle Skelette werden exhumiert und untersucht. THAUR (sf). Im Frühmittelalter war es üblich, das Gräberfelder außerhalb der Siedlungen angelegt wurden. „Wir wissen nicht genau, wo die Menschen damals gewohnt haben, trotzdem werden wir mit Hilfe von Untersuchungen...

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Was die Kirche verbarg...

Unter der Kirche von Pinswang wurden spannende Funde gemacht Die heurige Renovierung der Pfarrkirche St. Ulrich in Pinswang nahm man zum Anlass einmal unter die Kirche zu schauen, wo Reste einer Vorgängerin vermutet wurden. PINSWANG (lr). Dass sich unter der Pinswanger Kirche die Reste einer älteren aus dem Jahr 1414 befinden, wusste man schon lange. Bisher gab es aber nur eine schlechte Zeichnung, die wenig über die Lage und die tatsächliche Größe verriet. Da nun der Boden entfernt und die...

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  • Elisabeth Rosen

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