Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Das Team des Bezirksmuseums Simmering unter der Leitung von Historikerin Petra Leban (2. v.l.) stellt zum Tag der Wiener Bezirks- und Sondermuseen ein spannendes Programm auf die Beine.  | Foto: Bezirksmuseum Simmering
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Tag der Bezirksmuseen
Schau bringt Einblick in das unterirdische Simmering

Jahr für Jahr öffnen am Tag der Wiener Bezirks- und Sondermuseen die Häuser ihre Pforten. Traditionellerweise ist auch das Bezirksmuseum Simmering beteiligt. Am Sonntag, 10. März, ist es so weit. WIEN/SIMMERING. Besucherinnen und Besucher erwartet am diesjährigen Tag der Wiener Bezirks- und Sondermuseen eine besondere Ausstellung im 11. Bezirk. Unter dem Motto "Unterirdisches Simmering - Grüfte, Grotten, Grabungen" können Gäste können zwischen 10 und 16 Uhr in die Vergangenheit des Bezirks...

  • Wien
  • Simmering
  • Verena Kriechbaum
Überblick über das Gelände der Grabungen auf den Aspanggründen, 1030 Wien (Copyright: Stadtarchäologie Wien)
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Buchpräsentation der Stadtarchäologie Wien

Die Stadtarchäologie Wien lädt zur Buchpräsentation „Ein Grabbezirk im östlichen Randbereich der Zivilsiedlung von Vindobona“ von Reinhold Schachnermit Beiträgen von Michaela Binder und Sigrid Czeika Der Band ist einem Grabbezirk im südöstlichen Randbereich der Zivilsiedlung von Vindobona gewidmet. Vier Brandgräber und zwei Körperbestattungen, die einem Neugeborenen und einer Frühgeburt zuzuweisen sind, wurden hier entdeckt. Vermutlich waren in dieser Begräbnisstätte mit einem zentralen...

  • Wien
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  • Heidrun Helgert
Im Vordergrund das große Massengrab. | Foto: Stadtmuseum St. Pölten
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St. Pöltens Vergangenheit: Bilanz der Archäologischen Ausgrabungen 2017 und erste DNA-Analysen

Auch 2017 wurden wieder zahlreiche archäologische Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet als gesetzliche notwendige Voraussetzung für geplante Bauvorhaben durchgeführt. Das Team um den Stadtarchäologen Dr. Ronald Risy zieht eine überaus positive Bilanz. 2018 werden die Grabungen fortgesetzt und im Stadtmuseum eine Sonderausstellung präsentiert. ST. PÖLTEN (red). Mit 16 archäologischen Maßnahmen ist 2017 das bisher intensivste Grabungsjahr seit der Institutionalisierung eines Stadtarchäologen am...

  • St. Pölten
  • Bianca Werilly
Die Stadtarchäologen dokumentieren den Skelettfund am Stephansplatz. Grabbeigaben helfen, den Fund zeitlich einzuordnen. | Foto: www.wien.gv.at
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"Irgendwann beginnen die Funde zu reden"

Stadtarchäologin Karin Fischer-Ausserer betreut die Ausgrabungen am Stephansplatz. Die bz war vor Ort. INNERE STADT. Der Skelettfund im Zuge der Umbauarbeiten am Stephansplatz hat auch Stadtarchäologin Karin Fischer-Ausserer überrascht. Die Forscherin hatte an dieser Stelle eigentlich keinen Fund vermutet. „Wir sind seit 2016 am Stephansplatz dabei, wenn es dort Baumaßnahmen gibt. Normalerweise werden Rohre oder Kabel verlegt. Durch die Sanierung wurde nun aber eine größere ungestörte Fläche...

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  • Paul Martzak-Görike
Rest eines Breverls (Komposit-Amulett) mit Christus am Kreuz. Copyright: Stadtarchäologie Wien
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Ausstellung "Zur Erden bestattet in Hernals. Der Friedhof bei der Kalvarienbergkirche"

Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse der Ausgrabung auf dem einstigen Bestattungsplatz um die Kalvarienbergkirche und setzt sie in Beziehung zur Ortsgeschichte von Hernals. Für die Neugestaltung des im 17. Wiener Gemeindebezirk (Hernals) gelegenen St.-Bartholomäus-Platzes musste im Herbst des Jahres 2009 seine bisherige Oberfläche abgetragen werden. Bereits unmittelbar unter der Asphaltdecke traten erste Bestattungen zutage. Die Stadtarchäologie Wien legte daraufhin in sieben Wochen mehr...

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  • Heidrun Helgert
Bei dem 10.000sten Skelett am Domplatz handelt es sich vermutlich um eine Priesterbestattung in der Andreaskapelle, erkenntlich an der typischen Topfbeigabe. Der umgestülpte Topf schütze wahrscheinlich Priesterutensilien aus vergänglichem Material.
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Domplatz: Das zehntausendste Skelett ist freigelegt

Die wissenschaftlichen Arbeiten schreiten zügig voran: Mit der Freilegung der zehntausendsten Bestattung im Rahmen der für die Neugestaltung des Domplatzes gesetzlich vorgeschriebenen archäologischen Ausgrabungen wurde ein Rekord erreicht. ST. PÖLTEN (red). Dieser Tage wurde am St. Pöltner Domplatz das zehntausendste Skelett ausgegraben. Europaweit gibt es keinen mittelalterlich-frühneuzeitlichen Friedhof, auf dem derart viele Bestattungen freigelegt wurden. Um entsprechende wissenschaftliche...

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  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
Das dicht belegte Grab 9 auf dem Matzleinsdorfer Friedhof, Landgutgasse 38, 1100 Wien (Copyright: Stadtarchäologie Wien)
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Gemischte Partie. Wiens vergessene Friedhöfe – Teil 3

Dieser dritte Teil der Ausstellungsreihe der Stadtarchäologie Wien über ihre Ausgrabungen auf ehemaligen Wiener Bestattungsarealen stellt Teilbereiche von zwei Friedhöfen gegenüber. Auf dem ehemaligen Bestattungsplatz des Militärspitals in der Gumpendorfer Straße wurden von 1769 bis 1784 überwiegend Soldaten begraben. 850 m2 des Friedhofs konnten im Innenhof des Bundesrealgymnasiums Wien 6, Marchettigasse 3, untersucht werden. Der außerhalb des Linienwalls angelegte Matzleinsdorfer Friedhof war...

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Totenkronen aus gezwirbeltem Filigrandraht und anderen Schmuckteilen waren vom 16. bis zum 19. Jahrhundert bei der Bestattung von Kindern und ledig Verstorbenen beliebte Beigaben. Sie symbolisierten die im Tode vollzogene Hochzeit mit Christus. Saß die „Brautkrone“ nicht auf dem Kopf, konnte sie – wie in diesem Grab – in die Arme oder Hände gelegt werden. (Copyright: Stadtarchäologie Wien)
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Ausstellung: Der Tod ist erst der Anfang

„Der Tod ist erst der Anfang“ macht den Auftakt zu der Ausstellungsreihe „Wiens vergessene Friedhöfe“, die sich mit vier der zahlreichen aufgelassenen Friedhofsareale Wiens auseinandersetzen wird. Zwei Gemeinsamkeiten verbinden die ausgewählten Bestattungsplätze: ihre Auflassung im Zuge der Josephinischen Reformen sowie die Tatsache, dass sie von der Stadtarchäologie Wien ausgegraben und dokumentiert wurden. Im Mittelpunkt der ersten Ausstellung stehen drei Friedhöfe in der ehemaligen Alser...

  • Wien
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  • Heidrun Helgert
Dr. Magnus Wintergerst zeichnet einen Grabungsbefund
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Die Grenze zwischen Leben und Tod

Für unsere Vorfahren war die Grenze zwischen Leben und Tod durchlässig. Dies lässt sich aus vielen Sagen ableiten, in denen Verstorbene zurück kehren, sei es um die Lebenden zu schützen und zu warnen oder eine Schuld zu sühnen. Ein Teil dieser Vorstellungen lässt sich auch in der Art der Bestattung finden. So entdeckte Dr. Magnus Wintergerst in der zweiten Ausgrabungswoche in Füssen auf dem Kirchenvorplatz von St. Mang ein Skelett, das mit dem Gesicht nach unten bestattet worden ist. Dies ist...

  • Tirol
  • Reutte
  • Elisabeth Wintergerst

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