Armut

Beiträge zum Thema Armut

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Bezirk Neunkirchen
Geld macht nicht glücklich, aber...

... Sie wissen, wie der Spruch weitergeht: es beruhigt die Nerven. Kommentar zu Selbstverständlichkeiten, die plötzlich für viele nicht mehr selbstverständlich sind. Die Nerven liegen tatsächlich blank, wenn Geld derart knapp wird, dass man bei vielen, selbstverständlichen, gesellschaftlichen Interaktionen nicht mehr dabei sein kann. Ein Mittagessen – sofern es nicht in einem Haubenlokal eingenommen wird – sollte leistbar sein. Ebenso der Weg ins Café mit Freunden und der Konsum einer...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
35 Stunden arbeiten, und doch arm

Meinung über das Leben der Karina Seisenbacher. Diese Tage führte ich mehrere Gespräche, die unter die Haut gingen. Ich traf Menschen, denen es finanziell ganz und gar nicht gut geht. Menschen, die auf soziale Stützen wie "Die Tafel" oder den Soogut-Markt angewiesen sind. Eine Geschichte hat mich besonders berührt: die von Karina Seisenbacher. Die Payerbacherin geht einem 35-Stunden-Job nach, ist alleinerziehend und bekommt von Vater Staat gerade einmal 180 Euro Alimente vorfinanziert, weil...

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  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Irgendetwas passt gröber nicht mehr

Meinung über die Armut, die den Mittelstand erreicht. Arme Menschen hat es immer gegeben. Auch in unseren Breiten. Nur so schlimm wie jetzt, war's lange nicht. Wenn Menschen sich entscheiden müssen, ob sie es warm haben wollen, oder ob der Tisch gedeckt wird, ob sie die Stromrechnung begleichen, oder das Auto betanken können – dann stimmt etwas nicht. Wenn mir im Sozialmarkt von einer Krankenschwester erzählt wird, die in ihrer Karenz auf den Einkauf im Sozialmarkt angewiesen ist, um über die...

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  • Thomas Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Wir arbeiten nicht nur, um zu wohnen

Kommentar über die Teuerungen, die Mieter ausbluten lassen. BEZIRK. Aktuell sind wir die Melkkühe der Nation. Wir bluten beim Tanken und erst recht in Mietwohnungen. Immerhin machen sich einige Gemeinden im Bezirk Gedanken darüber, wie sie die horrenden Kosten für die kleineren Einkommen abfedern können. Und das ist gut so. Sonst gehen unsere Verdienste bald ausschließlich in den Lebenskosten auf. Dann werden das Schaffen von Rücklagen oder Urlaubsreisen ein nicht mehr finanzierbarer Luxus...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Für knapp zwei Drittel der Befragten in Tirol (63 Prozent) hat es „hohe Priorität“, dass sich die EU darum kümmert, die „Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern“. Auch der „Klima- und Umweltschutz“ steht ganz oben auf der europäischen To-Do-Liste der EU. | Foto: Pixabay/pixel2013 (Symbolbild)
Aktion

Europa
Welche Europa-Zukunftsthemen beschäftigen Tirol?

TIROL. Europaweit werden seit dem 9. Mai Meinungen zur Zukunft Europas eingeholt. So natürlich auch in Tirol. Die Umfrageergebnisse zeigen: Für TirolerInnen hat vor allem die Verringerung der Kluft zwischen Arm und Reich und der Klimaschutz hohe Priorität. Die Debatte über die Zukunft EuropasMartin Selmayr, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, und Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), waren von 24. bis 27. Juni mit...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol

MEINUNG: Manchmal gibt es kein Sparen

Zu viele und zu hohe Schulden stellen eine unverantwortliche Belastung für die kommenden Generationen dar – das bestreitet niemand. Doch es gibt auch Fälle, in denen Sparen noch viel unverantwortlicher ist. Um so einen Fall handelt es sich auch beim Salzburger Kinderschutzzentrum. Hier wird Kindern und Jugendlichen geholfen, die Opfer von Missbrauch oder Gewalt wurden. Ein Budgetloch von 40.000 Euro hätte für diese Hilfe beinahe das Aus bedeutet. 40.000 Euro sind viel Geld – möchte man meinen....

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Andreas Farcher

Sich das Essen vom Mund absparen

Für die Tafel in Eugendorf sind die Weichen gelegt. Ab Oktober gibt es dort (fast) gratis Lebensmittel für Menschen mit geringem Einkommen. Alle angefragten Lebensmittelketten, Bäckereien oder Märkte sagten sofort zu, ihren Überschuss abzugeben. Viele Dinge wie Nüsse oder Chips müssen schon Monate, bevor sie ablaufen, müssen aussortiert werden. Sie wandern in den Müll, während viele Menschen dreimal überlegen, ob sie sich eine Packung Chips überhaupt leisten können. Laut Statistik Austria ist...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Ulrike Grabler

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