Deponie

Beiträge zum Thema Deponie

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Projekt Marchfeldkogel: Aus für das Mega-Deponieprojekt

Der 50 Meter hohe Bauschutt-Kogel in Markgrafneusiedl wird nicht gebaut. MARKGRAFNEUSIEDL. Der Projektwerber für die Errichtung eines 40 Meter hohen Berges mit Abbruchmaterial in Markgrafneusiedl hat überraschend das Ende der geplanten Mega-Deponie bekannt gegeben. Das Projekt Marchfeldkogel war Ende Februar 2012 bei der Behörde zur Genehmigung eingereicht worden. Die Gesellschafter hatten damals für die Erreichung der Genehmigung einen Zeitraum von sechs Jahren vereinbart, dieser Zeitraum ist...

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Die Umweltanwaltschaft beurteilt das Projekt Kies IV in Verbindung mit dem Marchfeldkogel (links) und der Deponie Kleeblatt. | Foto: Grafik z.V.g. Alfred Prenner
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Marchfeldkogel light: Markgrafneusiedl sorgt sich um Grundwasser und lehnt Berge im Flachland ab

MARKGRAFNEUSIEDL. Die Gemeinde lud explizit zu einer "sachlichen Diskussion" ein, wie zu erwarten wurde es emotional. Denn das Thema der Veranstaltung war das Deponieprojekt "Kies IV" und die Bevölkerung hat angesichts der heftigen Debatten und das Großprojekt Marchfeldkogel grundsätzlich einen emotionalen Zugang zu Deponien, vor allem wenn die Projektunterlagen künstliche Hügel in der Ebene enthalten. Die Firma Rohrdorfer, Rechtsnachfolger von CEMEX, ehemals Kies Union, plant eine Bodenaushub-...

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Schuttberge gehören zum Landschaftsbild rund um Markgrafneusiedl. | Foto: Seidl
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Protest gegen "Ableger" des Marchfeldkogel

Feinstaub, Lärm und Grundwasserverschmutzung: Gemeinde kritisiert das geplante Deponieprojekt "Kleeblatt". Unterschriftenaktion gestartet MARKGRAFNEUSIEDL (up). Das Deponieprojekt "Marchfeldkogel" ist noch in der Verhandlungsphase, währenddessen wird ein "Ableger" des Großprojekts geplant: Nördlich von Markgrafneusiedl soll eine kleinere Deponie zu einem über zwölf Meter hohen Berg aufgeschüttet werden. Das Projekt wurde bereits eingereicht, in Markgrafneusiedl reagiert man mit Skepsis. Die...

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Zu den bestehenden Deponiebergen sollen weitere dazukommen. Viele Schottergruben im Marchfeld müssen noch befüllt werden. | Foto: Archiv

Das bucklige Marchfeld - Schotterunternehmer planen bereits weitere Kogel

Der Marchfeldkogel wächst sich zur Hügellandschaft aus, weitere Deponiebetreiber wollen Berge bauen. MARKGRAFNEUSIEDL. Die hitzigen Debatten um den geplanten Marchfeldkogel - eine 112 Hektar große Deponie, die zum hügeligen Naherholungsgebiet werden soll - sind um eine Facette reicher. Denn so umstritten das Projekt auch sein mag, eines ist gewiss: Die Befüllung von Deponien und die Errichtung von Baustoffrest-Hügeln ist ein gutes Geschäft. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere...

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Staubmessung für den Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. In Abstimmung mit der Behörde richtet die Errichtungsgesellschaft Marchfeldkogel auf eigene Kosten nun zusätzlich eine Staub-Messstelle in Markgrafneusiedl ein. Die Messungen in Glinzendorf, die bereits im Dezember begonnen haben, werden zu Vergleichszwecken parallel weitergeführt. Der neue Messcontainer wird am 20. Jänner neben der Grünfläche in der Napoleongasse bei der Einmündung des Auersthaler Weges in die Wagramer Straße aufgestellt und wird vier Monate lang...

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Foto: privat

Marchfeldkogel - Errichter messen jetzt Feinstaub in Glinzendorf

MARKGRAFNEUSIEDL. Nach der unterbrochenen Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung im Juli musst die Errichtungsgesellschaft Marchfeldkogel ergänzende Unterlagen zu Verkehr und Staub nachreichen. Diese wurden nun fristgerecht am 30. November 2015 geliefert. Auch die aktuelle Verkehrszählung, durchgeführt vom Kuratorium für Verkehrssicherheit, wurde übermittelt. Zudem wird die Errichtungsgesellschaft nun eine Feinstaub-Messstelle in Glinzendorf für vier Monate errichten. "Auf eigene...

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Nächste Beschwerderunde in Sachen Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Sind die Kogelchen, die derzeit in jener Deponie gelagerten werden, die als zukünftiges "Naherholungsgebiet Marchfeldkogel" geplant ist, legal oder nicht? Laut Behörde: ja. Doch die Umweltorganisation Virus und ein Anrainer haben nun Beschwerde gegen den Bescheid eingelegt, der somit nicht rechtskräftig ist. "DIe Prüfung der Behörde ist nicht ausreichend", argumentiert Wolfgang Rehm, Sprecher von Virus. Das Projekt Marchfeldkogel, dessen Verhandlung im Sommer unterbrochen...

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Marchfeldkogel: Neue Luftgütemessungen sollen Klarheit für das Projekt geben. | Foto: privat

Marchfeldkogel: die Schüttungen sind alle legal

MARKGRAFNEUSIEDL. Ein anonymer Brief, in dem behauptet wurde, am Gelände der geplanten, umstrittenen Deponie "Marchfeldkogel" werde bereits illegal Material abgelagert, rief die Landesbehörde auf den Plan. Nun liegt der Bescheid vor: Das derzeit gelagerte Material wurde legal gelagert. Gefährliche Stoffe Gegner des Kogelprojekts, das alte Schottergruben in grüne Hügel verwandeln soll, befürchten die Zunahme des Verkehrs, Feinstaubbelastung und die Ablagerung von gefährlichen Stoffen. Der...

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Die Schottergruben sollen Naherholungsgebiet werden: der staubige Weg dahin stößt auf großen Widerstand bei der Bevölkerung.

Gefahr aus den Tiefen des Kogels

MARKGRAFNEUSIEDL. Die Proteste der Marchfeldkogel-Gegner reißen nicht ab. Das Markgrafneusiedler Grundwasser soll nach neuesten Erkenntnissen eines Gutachters in Gefahr sein. MMB-ÖVP-Gemeinderat Christian Bauer fordert das sofortige Aus des Deponieprojekts: "Hier wird auf skandalöse und verantwortungslose Weise mit dem Leben, der Gesundheit und der Lebensqualität von mehr als 30.000 Menschen der Region umgegangen!" Das Grundwasser im Projektgebiet sei bereits jetzt unzulässig stark belastet,...

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Die Kraterlandschaft rund um Markgrafneusiedl soll hügeliges Naherholungsgebiet werden.
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Nein zu Blaukalk-Lager im Marchfeld

MARKGRAFNEUSIEDL (up). Schlag auf Schlag kam die Beweisführung gegen das Projekt Marchfeldkogel. Die Gegner fuhren bei der Umweltverträglichkeitsverhandlung schwere Geschütze auf, allen voran Carbidschlamm, besser bekannt als Blaukalk - der giftiges Hexachlorbenzol freisetzen kann. Aus Schottergruben mit einer Gesamtfläche von 112 Hektar soll eine Hügellandschaft, ein Naherholungsgebiet für Markgrafneusiedl entstehen. So der Plan der Schotterunternehmer, die sich zur...

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Michael Slamanig, Julija Palatin und Matthias Reisner bei der Eröffnung der Infostelle, die bis 10. Juli zugänglich ist.

Der staubige Weg zum Kogel

Am 15. Juli findet die öffentliche UVP-Verhandlung zum umstrittenen Projekt Marchfeldkogel statt. MARKGRAFNEUSIEDL. Der Marchfeldkogel ist auf einem 112 Hektar großen Gelände nordwestlich von Markgrafneusiedl geplant. Das Gebiet, das bereits von vier Unternehmen als Deponie von Erdaushub und Baurestmassen genützt wird, soll zu einer Anlage zusammengefasst und renaturiert werden: "Statt mehrerer Recyclinganlagen, wie es jetzt der Fall ist, hat unser Projekt nur eine, die in maximaler Entfernung...

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  • Katharina Zier
Christian Bauer, Fredi Prenner, Marianne Groffics und Thomas Lorenz warenen vor unabsehbaren Folgen.
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Staub im Windschatten des Kogels

MARKGRAFNEUSIEDL. Ein anonymes Schreiben heitze die Markgrafneusiedler Gemüter zusätzlich an: der Kogel wächst bereits, obwohl die UVP noch nicht durch ist. 1,23 Millionen Tonnen Bauschutt sollen in Richtung Raasdorf bereits illegal abgelagert worden sein. Es geht um viel Geld "Es geht ums Geld, nicht um die Bürger." Der Vorwurf Fredi Prenners in Richtung Marchfeldkogel Betreibergesellschaft wurde zum Bumerang bei der 3. Informationsveranstaltung der Kogel-Gegner. "Wer hat denn die Gründe...

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  • Karina Seidl-Deubner
Wollen die "Feinstaub-Kogel" in Markgrafneusiedl verhindern: VP-Gemeinderat Christian Bauer und Kogelgegner Fredi Prenner.

"Geistervertrag" für Marchfeldkogel

MARKGRAFNEUSIEDL. Welche Verpflichtungen ist die Gemeinde Markgrafneusiedl bereits eingegangen und wird der Kogel gegen den Willen vieler Bürger errichtet? Diese Fragen beschäftigt jetzt die Aufsichtsbehörde. Das Projekt, das von Befürwortern als Renaturierung, von Gegner als Deponie bezeichnet wird, spaltet die Gemeinde. Die SPÖ war vor der Wahl dafür, der jetztige Bürgermeister Helmut Fellinger hält sich bedeckt. Bei der ÖVP stößt das Projekt auf strikte Ablehnung. Laut Fellinger gibt es...

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