Eschensterben

Beiträge zum Thema Eschensterben

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Zerstörung des Korneuburger Auwaldes
Großflächiger Kahlschlag vernichtet Naherholungsgebiet

Ich bin oft in der Au unterwegs, meist im Bereich zwischen W und SW vom Stadtaubrunnen bis zum Donau-Nebenarm. Dort wird seit Jahren Stück für Stück kahlgeschlagen. Der alte schöne Auwald dort ist schlicht und einfach zu einem guten Teil vernichtet. Es wird wieder aufgeforstet, die Setzlinge stehen in Reih und Glied. Geschätzt in 30-50 Jahren gibt das eine harvestergerechte Holzplantage, ein Wald wird das keiner mehr. Das Gebiet ist nach der Natura 2000 Richtlinie geschützt, es gibt nur...

  • Korneuburg
  • Walter Kytir
Die Bäume im Naturschutzgebiet "Ofenloch Neubacher Au" werden nun halbjährlich untersucht.  | Foto: Fatma Cayirci
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Eschensterben
Der Pilz bedroht die heimischen Eschen

LOOSDORF. Das Knacken der Äste in Wäldern hört sich zwar harmlos an. Jedoch kann es ebenso auch gefährlich werden. In Niederösterreich sind in einigen Regionen die Eschen und Fichten in den Wäldern vom Sterben betroffen, so auch die Bäume in der Ofenloch-Neubacher Au in Loosdorf. Problematik der Pflanzen Die Problematik liegt darin, dass man als Laie die Pilze in der Esche nicht bemerkt. Denn die Schäden an den Bäumen befinden sich an den Rinden der Pflanzen. Die Pilze erkennt man erst, wenn...

  • Melk
  • Fatma Cayirci
Ein von Borkenkäfern befallenes Stück Rinde. | Foto: Schrefl
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Holzzeitung 2022
Trockenheit und milde Winter setzen Fichten zu

REGION. "Die Borkenkäfersituation in der Region ist weiter angespannt. Der eher milde Winter und die lange Trockenheit hat die Fichten geschwächt, sodass der Borkenkäfer leichter die Abwehrmechanismen der Bäume umgehen kann", erklärt Bernhardt Obermayer-Böhm, Waldwirtschaftslehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule Pyhra. Gerade jetzt - Ende April - sei es besonders wichtig, nach den Anzeichen der Käfer Ausschau zu halten: "Einbohrlöcher, Harzfluss oder Bohrmehl an der Rinde können hier...

  • St. Pölten
  • Katharina Schrefl
Georg Netouschek von der Firma Forstexperte, Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec und Altbürgermeister Hubert Tomsic beim Groß-Enzersdorfer „Häufel“, dem Tor in die Au, wo 330 Bäume neu ausgepflanzt wurden. | Foto: Gemeinde

Eschensterben Groß-Enzersdorf
Aufforstungsoffensive: 5000 Bäume mehr für die Stadt

Bäume werden prinzipiell nur dann entfernt, wenn dies unvermeidbar ist – zum Beispiel aufgrund Schädlingsbefalls oder wenn die Standfestigkeit nicht mehr gesichert ist. Leider sind auch die Wälder der Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf nicht vom Eschensterben der letzten Jahre verschont geblieben und so mussten befallene Bäume zur Sicherheit der Aubesucher entnommen werden. Alte Solitärbäume wie beispielsweise Silberpappeln wurden, soweit möglich, erhalten. GROSS-ENZERSDORF. Um den Baumbestand...

  • Gänserndorf
  • Jens Meerkötter
"Das im Pielachtal geschlägerte Holz bleibt in der Region: Es wird lokal verkauft", Ludovico Tacoli. | Foto: Foto: Tanja Handlfinger
Video

Pielachtal
Besuch im Wald soll sicher sein (mit Video)

Schlägerungen im Tal treffen auf Unverständnis. Ludovico Tacoli erklärt, wieso diese notwendig sind. WEINBURG. Du gehst durch den Wald. Ein lautes Knarren und Krachen, und plötzlich fällt vor dir ein Baum auf den Weg. Genauso sollte ein Besuch im Wald nicht aussehen. Das Video zum Beitrag gibt's hierVideo: Tanja Hanldfinger Eigentümer ist verantwortlich Um solch ein Szenario zu vermeiden, kümmert sich die "Guts- und Forstverwaltung Fridau Tacoli" unter anderem um die Auen und Wälder in...

  • Pielachtal
  • Tanja Handlfinger
Einige Eschen am Stiftsfelsen müssen aufgrund ihres Zustandes gefällt werden. | Foto: Stift Melk - Brigitte Kobler Pimiskern

Akute Gefährdung
Straßensperre wegen Waldarbeiten am Stiftsfelsen in Melk

Ausschließlich abgestorbene/befallene Bäume werden entfernt. Totalsperre der B1 ab Anfang März. MELK. Bäume sind mehr als Sauerstoffversorger und Holzlieferanten, sie bieten Lebensraum für Mensch und Tier. Wenn Bäume allerdings zur Gefahr werden, besteht Handlungsbedarf. Grundeigentümer haften, wenn umstürzende Bäume Schäden an Objekten oder Personen verursachen. Vielfach betroffen sind Eschen, denen einerseits die Trockenheit zu schaffen macht, für das Absterben ist auch ein Pilz (Falsche...

  • Melk
  • Daniel Butter
Vizebürgermeister Roland Honeder, und Umweltgemeinderat STR Leopold Spitzbart freuen sich über das erfolgreiche Projekt und einen blühenden Anton Schattner-Steig in Unterkritzendorf.  | Foto: Spitzbart

Artenvielfalt
Projekt „Klosterneuburg schützt die Lebensvielfalt“ ein voller Erfolg

Vizebürgermeister STR Roland Honeder besuchte gemeinsam mit Stadtrat und Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart die vor einem Jahr angelegte Blumenwiese am Anton Schattner-Steig in Unterkritzendorf. KRITZENDORF (pa). Als Blumenwiesen werden umgangssprachlich Wiesen bezeichnet, die Lebensraum für viele Tier- und Pflanzen-, insbesondere heimische Blumenarten bieten. Durch die radikale Änderung in der Arbeits- und Bewirtschaftungsweise der Landwirtschaft ging auf vielen Grünflächen das...

  • Klosterneuburg
  • Angelika Grabler
Bürgermeisterin Andrea Völkl, Stadtrat Dietmar Pfeiler und Bauhofleiter Franz Els mit den "Selbstwerbern" Gerold Hrdlicka, Mirza Nedzibovic, Alfred Mörth, Franz Wieser, Ferdinand Kulir, Walter Mandl, Robert Müllner und Manfred Fauhuber. | Foto: Sandra Schütz
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Stockerauer Au
Der Natur zuliebe

Holz wird nicht geschnitten oder geschlägert, es wird "gemacht". Auch in der Stockerauer Au. BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. "Warum wir das machen? Ganz einfach, weil wir die Natur und den Wald lieben", erklärt Franz Wieser, mit 72 Jahren quasi der "Dorfälteste" unter den sogenannten Selbstwerbern in der Stockerauer Au. Seit Jahren "macht" er, so wie viele andere auch, Holz auf der ihm zugewiesenen Fläche – für den Eigengebrauch, nicht, um sich daran finanziell zu bereichern. Und weil Stockerau...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Projektleiter Thomas Geburek erläuterte  Peter Eisenschenk bei einem Besuch des Versuchsgartens von „Esche in Not“ im Herbst 2018 den Ablauf des Versuches. | Foto: Stadtgemeinde Tulln

Versuchsgarten in Tulln
„Esche in Not“ forscht nach resistenten Eschen

Über 35.000 Jung-Eschen stehen in der Gartenhauptstadt Tulln im Versuchsgarten von „Esche in Not“ derzeit unter genauer Beobachtung: Die beim Frühjahrsaustrieb gesunden Individuen sollen diese wichtige Baumart retten. TULLN (pa). Der Langzeitversuch des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) gemeinsam mit der BOKU in Tulln läuft bereits seit 2015 und ist der größte Versuch in Europa.Zwischen Tulln und Neuaigen wachsen derzeit 35.000 junge Eschen. Hoffnung auf Resistenz gegen PilzbefallDie...

  • Tulln
  • Cornelia Baumann
Artenvielfalt: Der aufgeforstete Auwald heute. | Foto: Obermayer/LFS Pyhra
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Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra
Nach Eschensterben: Alternative Aufforstung

An der Landwirtschaftlichen Fachschule in Pyhra hat man einen Versuch mit Alternativbaumarten gestartet. PYHRA (pw). Das massive Eschentriebsterben beschäftigt schon seit Längerem vor allem die Forstwirtschaft. Grund dafür ist ein eingeschleppter Pilz, der zum Absterben von Ästen und Wurzeln führt. Dadurch besteht ein erhöhtes Risiko, dass der betroffene Baum umfällt. Auch im Schulbereich der Landwirtschaftlichen Fachschule in Pyhra mussten in den letzten Jahren zahlreiche kranke Eschen gefällt...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Stadtrat Martin Sedelmaier mit DI Johann Sandler von der Bezirksbauernkammer mit einer entwurzelten Esche am Naturlehrpfad.  | Foto: Stadt Krems

Eschensterben: Reisperbachtal wird durchforstet

KREMS. Wegen Gefahr in Verzug starten mit Beginn des neuen Jahres im Reisperbachtal Durchforstungsarbeiten. Der Naturlehrpfad muss daher für drei Monate gesperrt werden. Das Eschensterben hat den Wald im Reisperbachtal erreicht. Zahlreiche Bäume entlang des Naturlehrpfads sind von jenem Pilz befallen, der in den Wäldern im Bezirk Krems bereits große Schäden angerichtet hat. Das hat die Untersuchung durch einen Experte der Landwirtschaftskammer ergeben. Die gute Nachricht: Die Buchen entlang der...

  • Krems
  • Doris Necker
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Zankapfel Schlosspark: neue Pläne für Obersiebenbrunn

OBERSIEBENBRUNN. Neuer Bürgermeister, neuer Themenzugang. Seit eineinhalb Jahren ist der Reitstall im Park des Schlosses Obersiebenbrunn gesperrt, seit Mai ist auch der Park selbst gesperrt. Der ehemalige Bürgerlisten-Ortschef Werner Pozarek wälzte vor einem Jahr Wohnbaupläne und meinte damals: "Es ist alles kompliziert." Sein sozialdemokratischer Nachfolger Herbert Porsch behauptet das Gegenteil: "Es ist alles ganz einfach." Der Idee des betreuten Wohnen steht er allerdings nicht ganz so...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Foto: Symbolfoto: Stadtgemeinde Klosterneuburg

Eschensterben lässt Stadt Klosterneuburg neue Wege sperren

In der Elisabethgasse sowie am Wanderweg Richtung Holzgasse sind die Schlägerungsarbeiten abgeschlossen. An zwei Wegen in Kritzendorf wird erst jetzt begonnen. KLOSTERNEUBURG (red). Wie die Stadtgemeinde Klosterneuburg informiert, können zwei Wegesperren, die seit dem Sommer verhängt waren, wieder aufgehoben werden: Elisabethgasse in Richtung Lange Gasse –Spazierweg rund um die Wiese gesperrt (gelb Nr. 3) Der Wanderweg der roten Markierung ab der Redlingerhütte in Richtung Holzgasse (blau Nr....

  • Klosterneuburg
  • Bettina Talkner
Der Leiter des städtischen Gärtnereibetriebes, Robert Wotapek, hat seine vierbeinigen Arbeitskollegen Gandhi und Mika bereits ins Herz geschlossen. | Foto: Corina Muzatko
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Tierische-Hilfe: Sanfte Waldwirtschaft im Stadtwald

Das Eschentriebsterben macht die Fällung von befallenen Bäumen im Stadtwald notwendig. Nun werden starke Pferde im städtischen Naherholungsgebiet zur Holzbringung eingesetzt. ST. PÖLTEN (red). Zwei Noriker Pferde, übrigens die älteste Pferderasse Österreichs, sind derzeit im St. Pöltner Stadtwald im Einsatz. Die vierbeinigen Arbeitskollegen schonen den Boden und halten die Spuren durch die Holzbringung bzw. –rückung minimal. Die Vorteile des Einsatzes von Pferden bei Holzarbeiten sind das...

  • St. Pölten
  • Bianca Werilly
Rund 50 interessierte Bürger, darunter viele Stadtpolitiker, kamen ins Rathaus zur Info über das Eschensterben.                        Foto: Privat

Reges Interesse bei Escheninfo

Nach der Fällung von Eschen im Wasserpark gab es eine Infoveranstaltung. HOLLABRUNN (ag). Die beiden Experten Heino Konrad vom Institut für Waldgenetik und Bezirksförster Rupert Klinghofer sprachen im Rahmen der Infoveranstaltung der Stadtgemeinde Hollabrunn über das Eschentriebsterben und Borkenkäfer. Rasch handeln musste die Stadtgemeinde und zahlreiche Eschen im Wasserpark sowie vom Borkenkäfer befallene Bäume im Kirchenwald fällen lassen. Deshalb wurde die Bevölkerung erst im Nachhinein...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
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Eschensterben im Wasserpark

Leider mussten im Wasserpark in Hollabrunn zahlreiche Eschen aus Sicherheitsgründen gefällt werden. HOLLABRUNN (ag). Große Aufregung gab es um die Baumschlägerungen im Wasserpark. Keine Informationen erhielten die Anrainer. Die Bezirksblätter sprachen mit Vizebgm. Alfred Babinsky: „Leider wurden viele Bäume im Wasserpark vom Eschentriebsterben befallen, woraufhin wir schnell handeln mussten, weil das Schulgebäude und der Garten der HLW gefährdet waren. Diese Krankheit ist nicht heilbar und...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
Der Pilzbefall ist auf diesem Foto sehr gut ersichtlich.
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Für Rettung: Gesunde Eschen gesucht

Die Esche ist auch im Bezirk Zwettl krank – nun werden resistente Bäume für Samengewinnung gesucht BEZIRK ZWETTL (bs). Die Eschen sterben – diese und andere Überschriften konnte man in den letzten Wochen und Monaten der Medienlandschaft in Österreich entnehmen. Und auch im Bezirk Zwettl wird dieser Umstand von Bezirksbauernkammerobmann Dietmar Hipp im Bezirksblätter-Gespräch bestätigt: "Die Esche ist auch bei uns krank, wie wo anders auch. Aber nicht erst seit drei Monaten, sondern seit...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Der Stadtwald muss aus Sicherheitsgründen von einem Großteil des Eschenbestandes befreit werden. | Foto: Stadtgemeinde Klosterneuburg

Eschentriebsterben: Sperren in Klosterneuburger Waldgebiet ausgeweitet

Kontrollen werden verstärkt, Bestand muss dezimiert werden KLOSTERNEUBURG. Nach Abschluss der Kontrollmaßnahmen wurde die weitere Vorgangsweise für den Klosterneuburger Waldbesitz festgelegt. Ab Montag, 12. Juni, beginnen umfassende Holzarbeiten, die der Beseitigung des vom Pilz befallenen Eschenbestandes und der Wegesicherung dienen. Pilzbefall Der Eschenbestand des im Eigentum der Stadgemeinde Klosterneuburg liegenden Forstes im Bereich der Haschhofstraße ist, wie weite Teile der Donauauen,...

  • Klosterneuburg
  • Angelika Grabler
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Bundespräsident Van der Bellen unterstützt BIOSA-Aufruf zur Rettung der Esche

Die Esche ist in Not! Und wir können gemeinsam etwas tun, um diese wichtige Baumart in Österreich zu erhalten. Die BIOSA als forstliche Naturschutzorganisation bittet Sie als BIOSA-Mitglied deshalb, das Wissenschaftsprojekt von BFW und BOKU „Esche in Not“ zu unterstützen. Bitte melden Sie möglichst gesunde Eschen bis 24.7.2017 an das Bundesforschungszentrum für Wald, Tel. 01/878 38-2110, Email: institut2@bfw.gv.at unter Angabe Ihrer Kontaktdaten, Lage der Bäume, geschätzte Anzahl der Bäume und...

  • Gmünd
  • max moerzinger
Wanderparadies: Markierte Wege, wie hier auf dem Blassenstein, laden Naturliebhaber zu einem Spaziergang ein.
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Scheibbser Wald ist fest verwurzelt

Die grüne Lunge des Bezirks ist ein besonders reizvoller Lebensraum. Aber: Sie hat auch ein Problem. BEZIRK SCHEIBBS. (HPK) Der Wald erfüllt für uns Menschen lebenswichtige Funktionen und ist Lebensraum für viele Wildtiere. Er produziert nicht nur den erneuerbaren Rohstoff Holz, sondern wirkt auch ausgleichend auf das Klima und den Wasserhaushalt. Einer, der auf die Scheibbser Wälder schaut wie kein anderer, ist Gernot Kuran, Leiter der Bezirksforstinspektion. "Das Reizvolle am Bezirk ist, dass...

  • Scheibbs
  • Hans-Peter Kriener

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