Felssturz

Beiträge zum Thema Felssturz

Nicht nur die Steine sind gefährlich, auch die Ultenlawine. Darum startet bald ein Verbauungsprojekt. | Foto: Gemeinde Vals/Johann Gatt
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Valsertal
Lawinenverbauung als Abschlussmaßnahme nach Bergsturz

Klingt etwas komisch, ist aber so: Der gigantische Bergsturz 2017 hat die lange geforderte Verbauung der Ultenlawine in Vals mit ermöglicht. VALS. Genau an Weihnachten jährt sich der gigantische Bergsturz im Valsertal (wir berichteten) zum sechsten Mal. Verletzt wurde damals wie durch ein Wunder niemand. Dennoch gab es natürlich Handlungsbedarf. Im Tal wurde die Straße verlegt und es wurden große Dämme zum Schutz der Häuser und der Straße errichtet. Zu guter Letzt wird jetzt auch noch die...

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Erfreuen sich am erfolgreichen Projektabschluss: v.l. LA Florian Riedl, Br. Erich Geir, BM Klaus Ungerank, Vertreter Wildbach- und Lawinenverbauung Gebhard Walter & Josef Plank, LHStv. Josef Geisler sowie Leiter Baubezirksamt Werner Huber.  | Foto: Mair
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Felssturz Vals
Steine der Erinnerung

Nach Ende der Bauarbeiten im Frühjahr konnte vergangenen Mittwoch nun auch das Denkmal zum Felssturz in Vals feierlich eingeweiht werden. Von Stephanie Mair VALS. Noch einmal kamen BürgerInnen, Vertreter des Landes und der Gemeinde, Experten und Co. am Unglücksort zusammen, um jenen Ereignis zu gedenken, welches Vals vor knapp 3,5 Jahren den Atem raubte. Am Heiligabend im Jahr 2017 passierte das Unglaubliche: Rund 117.000 Kubikmeter gigantische Steinmassen stürzten vom Berg ins Tal und das...

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Im Bild v.l.: Josef Plank (Gebietsbauleiter WLV), Bgm Klaus Ungerank, LHStv Geisler, Christian Molzer (Vorstand Abt. Verkehr und Straße) und Ivo Schreiner (stv. Leiter WLV Tirol) | Foto: Land Tirol/Entstrasser
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Vals
Neue Straße wird am Freitag für den Verkehr freigegeben

VALS. Nach dem Felssturz werden die Steinschlag-Schutzmaßnahmen im Talboden jetzt zügig umgesetzt Eine Neutrassierung und Erhöhung der Landesstraße, die Verstärkung bestehender Schutznetze sowie der Bau von zwei Dämmen zum Schutz der steinschlaggefährdeten Häuser – diese Maßnahmen sah das unmittelbar nach dem Felssturz am 24. Dezember 2017 präsentierte Schutzkonzept vor. Aufgrund von Einsprüchen konnten die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) sowie die Landesstraßenverwaltung mit der Umsetzung...

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Aufgrund von Einsprüchen konnte nach dem großen Felssturz in Vals bislang nur ein provisorischer Schutzdamm errichtet werden. | Foto: Gemeinde Vals
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Felssturz Vals
Mehrstufiges Gesamtkonzept soll greifen

Ein mehrstufiges Gesamtkonzept zum Schutz der Bevölkerung und der Straßenverbindung vor Steinschlag und Lawinen haben das Land Tirol, die Wildbach- und Lawinenverbauung und die Gemeinde Vals entwickelt. VALS (tk). Zusätzlich zu den nach dem Felssturz vom 24. Dezember 2017 geplanten Schutzdämmen, der Verstärkung der Steinschlagschutznetze und der Verlegung der L 230 Valser Straße will man auch die Verbauung der Ultenlawine angehen. Steinschlag-Schutzkonzept erweitert „Um ein Mehr an Sicherheit...

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Ein Jahr nach dem Felssturz: Zwar wurde am 24. Dezember 2017 wie durch ein Weihnachtswunder niemand verletzt, die Sicherungsarbeiten, die nun notwendig wären, gestalten sich aber leider sehr schwierig. | Foto: zeitungsfoto.at
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Nach Felssturz 2017
Vals: Vorkehrungen für den Winter sind getroffen

Provisorischer Schutzdamm für Häuser steht, Notweg wurde ausgebaut VALS. Um die Erreichbarkeit des Valsertals über den Winter so gut wie möglich sicherzustellen, haben das Land Tirol und die Wildbach- und Lawinenverbauung in Abstimmung mit der Gemeinde provisorische Maßnahmen gesetzt: Die beiden bislang von Panzersperren vorübergehend gesicherten Häuser werden nunmehr von einem massiven provisorischen Damm geschützt. Sollte eine Sperre der L 230 Valser Straße notwendig werden, wird der Verkehr...

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Der Versammlungssaal bei der Präsentation des Schutzkonzeptes für Vals am Dienstag war voll.
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"Viele Valser verstehen nicht, warum es keinen Tunnel gibt"

Gestern fand in Vals eine Gemeindeversammlung statt, bei der das neue Schutzkonzept vorgestellt wurde. Viele Valser waren mit dem präsentierten Konzept aber nicht zufrieden. VALS (kr). "Warum kommt kein Tunnel für Vals?", "Warum wird die Straße auf nahezu der gleichen Route wiederaufgebaut?", "Wir sind mit diesem Konzept nicht einverstanden" – diese und weitere Sätze konnte man gestern von den Zuhörern im Valser Gemeindehaus hören. Die Vertreter der Wildbach- und Lawinenverbauung, der...

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Valser Straße wieder frei befahrbar

VALS. Seit Montagnachmittag um 16.30 Uhr ist die L 230 Valser Straße nach dem massiven Felssturz am Heiligen Abend im Bereich Wiesle wieder für den gesamten Verkehr zweispurig befahrbar. Die betroffene Felswand wird aber weiterhin mittels Laserscanning, durch die Landesgeologie und die Straßenmeisterei überwacht. „Derzeit sind keine Bewegungen im Berg feststellbar. Das Monitoring geht aber weiter“, betonte Landesgeologe Gunther Heißel nach einer Erstbefahrung der freigeräumten Straße....

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LHStv Josef Geisler und Bgm Klaus Ungerank (re.) diskutieren mögliche Schutzmaßnahmen für die Zukunft und lassen die Ereignisse Revue passieren. | Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
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Nach Felssturz: Schutzkonzept für Vals liegt vor

Schutzdämme, Steinschlagnetze und Verlegung der Landesstraße bringen mehr Sicherheit VALS. 130.000 Kubikmeter Fels sind am 24. Dezember vergangenen Jahres in Vals ins Tal gestürzt. Knapp über einen Monat nach den dramatischen Ereignissen liegen die ersten Vorschläge für ein Schutzkonzept auf dem Tisch. „Wir sind dankbar, dass beim Felssturz am Weihnachtstag niemand zu Schaden gekommen ist. Jetzt geht es darum, in die Zukunft zu schauen und der Bevölkerung und dem Tal in absehbarer Zeit einen...

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Rund 117.000 Kubikmeter Felsen stürzten ins Tal herunter.
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Vals: Ein Monat nach dem Felssturz

VALS. Genau einen Monat ist es her, dass in Vals rund 117.000 Kubikmeter Felsen ins Tal hinunter donnerten – Gott sei Dank kamen dabei keine Personen zu Schaden. Der Schock in Vals saß und sitzt bis heute tief: Das Valsertal war im Ausnahmezustand. Jetzt, ein Monat danach, hat sich die Lage weitestgehend beruhigt.  138 Panzerigel In der vergangenen Woche hat das Bundesheer im Zuge eines Assistenzeinsatzes insgesamt 138 Panzerigel zur Stabilisierung des Hanges aufgestellt. Damit konnte die...

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LH Günther Platter (Mitte) mit Landesgeologen Gunther Heißel (2. v. li.) nach einem Erkundungsflug mit dem Landeshubschrauber in Vals. | Foto: Land Tirol/Liebl
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Vals: Bewohner können in ihre Häuser zurückkehren

VALS. Heute, Donnerstag, wurde der Bundesheereinsatz in Vals beendet. Somit können die BewohnerInnen der evakuierten Häuser nun in ihr Wohnumfeld zurückkehren.  „Ich bin froh um die Notlösung zur Sicherung von Wohnhäusern und Teilen der Landesstraße in Vals. Die vom Bundesheer erfolgte schnelle Lieferung von 160 Panzerigeln und deren fachgerechte Montage haben zu einer schnellen Verbesserung der Sicherheitssituation vor Ort beigetragen“, erklärte LH Günther Platter zur Beendigung des...

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Der erste Panzerigel hängt am Hacken und wird von einem Bagger an seine Stelle gebracht. | Foto: MilKdo. Tirol
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Vals: Aufstellen von Panzerigeln hat begonnen

Soldaten des Bau-Pionierzuges vom Militärkommando Tirol und Pioniere aus Salzburg sichern in Vals Wohngebäude und Straße vor weiteren Felsstürzen. VALS. Am Montag hat das Aufstellen der rund 160 Panzerigel in Vals. Mit der Sofortmaßnahme durch Panzersperren sollte ein hinreichender Schutz für die zwei noch evakuierten Gebäude und die Landesstraße herstellbar sein, dass die Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren können und die Zufahrt nach Padaun wieder geöffnet werden kann. Seit Freitag...

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Unverzichtbar für den Katastropheneinsatz in Tirol: LH Günther Platter (mi.) und Gunther Heißel (2. v. li.) nach einem Erkundungsflug mit dem Landeshubschrauber in Vals. | Foto: Land Tirol/Liebl
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Vals: Assistenzeinsatz des Bundesheeres angefordert

LH Platter: „Nachhaltige Sicherung der Erreichbarkeit im hinteren Valsertal hat Priorität!“ VALS. Das Bundesheer wird unter Verwendung von Panzerigeln zur Sicherung von derzeit zwei evakuierten Wohnhäusern sowie zur Sicherung eines Teilabschnitts der Valser Landesstraße L 230 am Freitag einen Assistenzeinsatz im Valser Tal beginnen: Das ergab eine Begehung und Besprechung in der Gemeinde Vals mit Marcel Innerkofler (Leiter Landeswarnzentrale), Bgm. Klaus Ungerank, den Landesgeologen Gunther...

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Felssturz in Vals: Evakuierung eines Hauses aufgehoben

Circa 10.000 Kubikmeter weiterhin abbruchgefährdet VALS. Heute, Mittwoch, wurde nach der Sitzung des Krisenstabs in Vals beschlossen, dass eines der derzeit drei evakuierten Häuser, nämlich jenes das vom Gefahrenbereich am weitesten entfernt ist, wieder bezogen werden kann. Die beiden übrigen Häuser bleiben auf unbestimmte Zeit evakuiert, betroffen sind davon vier Personen. „Es ist derzeit auch mit größeren Felsabbrüchen zu rechnen: Etwa 10.000 Kubikmeter sind direkt absturzgefährdet“, erklärt...

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Erkundungsflug mit der Landesgeologie und Geoinformation des Landes Tirol am 27. Dezember 2017 | Foto: Michael Kristen/Tiroler-VP
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LA Florian Riedl: "Danke an Verantwortliche und Helfer"

Während die Lage in Vals weiterhin angespannt bleibt, werden nun unter Hochdruck Schutzmaßnahmen ausgearbeitet. Landtagsabgeordneter Florian Riedl bedankt sich für die professionelle Hilfe und notwendige finanzielle Unterstützungszusage. VALS. „Auch, wenn die Gefahr derzeit noch nicht gebannt ist, möchte ich mich für die professionelle Hilfe bei allen Beteiligten, Einsatzkräften und freiwilligen Helfern sehr herzlich bedanken. Mein großer Respekt gilt insbesondere all jenen Menschen, die den...

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Felssturz in Vals: Erste Laserscanning-Ergebnisse liegen vor

Bisher 117.000 Kubikmeter Fels abgebrochen VALS.  Am Freitag hat die Lasermessung in Vals, die bei der Lage-Einschätzung hilft, erste Ergebnisse geliefert: Bisher sollen circa 117.000 Kubikmeter Fels abgebrochen sein. Dieses Messergebnis deckt sich auch mit den vorherigen Schätzungen der Landesgeologen. „Vor der Installation des Laserscanners auf der gegenüberliegenden Talseite schätzten wir die Kubatur auf über 100.000 Kubikmeter. Die vorliegende Messung zeigt, dass die Situation bisher...

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Foto: zeitungsfoto.at

Neue Risse am Felsen in Vals

Geschotterter Notweg ab morgen auch für die DorfbewohnerInnen befahrbar VALS. Vorläufig noch keine Entwarnung gibt es im Felssturzgebiet von Vals: In der betroffenen Felswand haben sich neue Risse gebildet und bestehende vergrößert, sodass weiterhin mit einem jederzeitigen Abgang von kleinerem und größerem Felsmaterial zu rechnen ist. Mit zwölf Lkw-Fuhren Schotter soll heute noch der bisher nur für Einsatzfahrzeuge benutzbare Notweg zu den rund 70 im hinteren Talbereich abgeschnittenen...

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FELSSTURZ VALS | Foto: zeitungsfoto.at
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Vals: Felswand weiterhin in Bewegung

Abklärungen zum Ausbau eines Notwegs laufen VALS. Nach einem Felssturz am Heiligen Abend auf die Valser Landesstraße im Bereich Wiesle der Gemeinde Vals sind rund 70 DorfbewohnerInnen im hinteren Tal von der Außenwelt abgeschnitten gewesen und ab heute Mittag zumindest über einen Forst- und Feldweg erreichbar. Die Landesstraße ist auf eine Länge von 150 Metern mit Felsen, Bäumen und Erdmassen meterhoch verschüttet. LH Günther Platter leitete am Vormittag eine Sitzung des Krisenstabs im...

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Gigantischer Felssturz in Vals samt Weihnachtswunder

Knapp 40 Personen evakuiert, 70 DorfbewohnerInnen im hinteren Tal eingeschlossen VALS. Ein riesiger Felssturz hat sich am Heiligen Abend in der Gemeinde Vals im Valsertal ereignet. Große Felsmassen sind im Bereich Wiesle auf dutzende Meter Länge auf die L 230 Valser Landesstraße abgegangen. Knapp 40 Personen mussten aus neun Häusern evakuiert werden. Weitere rund 70 DorfbewohnerInnen sind im hinteren Tal eingeschlossen. Auch der Valser Bach wurde von den Felsmassen verlegt. "Gigantischer...

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Die Gruppe um Hüttenwirt und Bergführer Arthur Lanthaler stand dem Amerikaner bei. | Foto: ZOOM-Tirol
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Nacht bei Abgestürztem verbracht

Mutiger Hüttenwirt und Begleiter betreuten verletzten Bergsteiger bis Hubschrauber kommen konnte. VALS (cia). Trotz wiedrigem Wetter und einbrechender Dunkelheit eilte Arthur Lanthaler mit seinem Sohn Peter und zwei Niederösterreichischen Bergsteigern einem Verletzten zur Hilfe. Der Tourist war am 23. Juli mit einem Kollegen im Bereich der Fußstein Nordkante unterwegs, als er zum Sturz kam. Nach Schätzung von Lanthaler stürzte der Amerikaner etwa 100 Meter in einer Rinne ab, bis sich seine...

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  • Arno Cincelli

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