Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Vielseitig wie er war kaum jemand: P. Lichtner-Hoyer | Foto: Schaupp, Sportstadt Graz
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Der vielseitigste Sportler der Welt war ein Grazer

Der Moderne Fünfkampf war eine Grazer Domäne: Der vielseitigste Sportler der Welt kam aus der Murstadt. Er wurde von keinem Geringeren als Pierre de Coubertin, dem Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, ins Leben gerufen: der Moderne Fünfkampf, bestehend aus Schwimmen, Degenfechten, Springreiten, Schießen und Laufen. Der Grazer Edmund Bernhard trat als erster Österreicher 1912 bei den Olympischen Spielen in Stockholm in dieser Vielseitigkeitssportart an und wurde Achter. Den ersten...

  • Stmk
  • Graz
  • Christoph Hofer
Vatertag, Gedicht, Mundart
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Vatertag!
Mundart Geschichte - Voda, i kum huam!

Voda, i kum huam! Sou long wor i net mehr Dahuam. Nua ouft augrufn hob i, gred dafau. I siach di no olawal, vuam Haus steh. Daumois wia i fuat bin, mit main Koffa. Ois junga Bua, wult i nua imma fuat. Schnöl aussi, de schene, waide Wöld segn. Unsa klunes Derfl, wor mia fü zu eng. In de grouse Stodt, wult i gehn. Joar um Joar, is so schnö vagauan. Jeds Laund, hot mi hautnoh gfaunan. Dei junga Bua, is heit a stotlicha Mau. De weide Wöld, is nua mea a Kugl in da Haund. Ole Joar, ruaf i di va...

  • Stmk
  • Graz
  • Marie Ott
Steirische Geschichte, Mundart
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Steirischer Dialekt
Mundart Geschichte - Des griane Gros!

Des griane Gros! Olawal durts hiaz owa regnan,  des Wossa volt van Himml, wir a Boch va di hechstn Olpn. De Wulkn san scho in da Fria, sou dick, koa Sun kau scheinan. Nochmitog geat dar Blasius, da Huat fliagt gaunz wait dauni. De kluanan, schian Bliaml biagts, olle Käpf auf't de Erdn nieda. De Ost reists fost va de Bam owa, a de Wipfl wokln wia net gscheit. Blitzn duats nochand gaunz urndli, de Leit wiads klaum, olle renan ham. Easte Tropfn foln, de hassn Stua, a de worman Wiesn daumpfn. De...

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  • Graz
  • Marie Ott
Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Frohe Ostern!
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Kurzgeschichte
Frohe Ostern für Euch alle!

Der Osterhase liegt in der duftenden, grünen Frühlingswiese. Der tropfende Malerpinsel trocknet noch daneben, im hohen Gras. Seine blaue Hose und die Pfoten, sind vollgepatzt mit Eierfarbe. Ausgebreitet liegen seine Löffel, auf den Gänseblümchen. Da stören lachende Kinderstimmen, sein kleines Nickerchen. Sie laufen über die Wiese und suchen, nach den versteckten Ostereiern. Abseits, schmunzelnd im hohen Gras, denkt sich der kleine Osterhase: ,,Frohe Ostern für Euch alle!"

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  • Graz
  • Marie Ott
An der Hausecke wacht Graz' erster Elefant über die Neue Welt.  | Foto: Jörgler
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Maskottchen fürs Abstandhalten
Grazer Baby-Elefant bereit für Aufbruch in neue Welt (+Video)

Er ist zum Symbol der Pandemie geworden: der Babylefant. In Graz weist einer den Weg in die Neue-Welt-Gasse. Erst kürzlich wurde bekannt: Rund 3,2 Millionen Euro soll die Info-Kampagne der Bundesregierung rund um den Babyelefanten gekostet haben. Die Grazer kennen dieses Tier aber nicht erst als einprägsames Maskottchen fürs Abstandhalten. Schon seit Jahrhunderten steht ein kleiner Elefant am Franziskanerplatz. Auch in Graz ist er ein Symbol des Beginns einer neuen Welt – nicht nur, weil er den...

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  • Graz
  • Lisa Ganglbaur
Vor 1890: Das Foto Herrengasse/Ecke Stubenberggasse stammt von einem schwarz-weißen Glasplattennegativ, das Leopold Bude aufnahm.  | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 36
Herrengasse/Ecke Stubenberggasse: Vom Thonethof zum Tchibo-Eck

Seit 1890 gibt es an der Ecke zur Stubenberggasse einen neobarocken Bau. Wie oft ist man schon durch die Herrengasse spaziert und hat den Häusern dabei zu wenig Beachtung geschenkt? Es wäre doch ein guter Neujahrsvorsatz, dies 2021 zu ändern. Wie viel interessante Architektur und Geschichte sich hier befindet, erklärt für die WOCHE Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Seit 1890 gibt es an der Ecke Herrengasse 28/Ecke Stubenberggasse den neobarocken Bau des Thonethofes durch die als...

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  • Martina Maros-Goller
Häufiger Namenswechsel: Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse hieß zunächst Armenhausgasse, dann Altersheimgasse. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 35
Albert-Schweitzer-Gasse: Die Geschichte der Armenhausgasse

Die heutige Albert-Schweitzer-Gasse trug bis 1965 einen anderen Namen. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz sind die wohl bekannteste Einrichtung in der heutigen Albert-Schweitzer-Gasse im Bezirk Gries. Doch die Gasse trug nicht immer diesen Namen. Beim Blick auf das historische Foto links erklärt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: "Wir sehen hier den Blick von der Armenhausgasse, die heute die Albert-Schweitzer-Gasse ist, in Richtung Granatengasse, also an der Kreuzung mit...

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Weihnachtsgeschichte
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Weihnachtsgeschichte
Das Fest der Liebe und des Friedens ist da!

Tanzende Schneeflocken fallen vom Nachthimmel. Glitzernder Frost, legt sich auf die Dächer der Häuser.  Nur, die weiße Pracht, erhellt die Heilige Nacht. Alle Rollläden sind fest geschossen, es ist ganz still. Das Christkind mit seinem lockigem Haar, steht auf dem Platz. Der Heiligenschein glänzt, das weiße Kleid schimmert. Es schaut sich vorsichtig um, setzt einen Fuß vor den anderen. Hinterlässt eine unscheinbare Spur, im frischen Pulverschnee. Ein Motorengeräusch, unterbricht die Stille der...

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Um 1900: Die Josefigasse hatte noch Kopfsteinpflaster und ebenerdige Häuser, auf denen Werbung für Kohle angebracht war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 34
Josefigasse: Als Lend Vorstadtcharakter hatte

Die Josefigasse hat sich im Laufe der Geschichte deutlich gewandelt. Lend gehört zu den inneren Grazer Stadtbezirken und hat sich vor allem in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Beliebte Gastronomielokale und Unternehmen haben hier ihren Sitz, aber auch als Wohnbezirk ist Lend beliebt. Ein Bild von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky zeigt, wie es hier um 1900 ausgesehen hat. Dort ist die Josefigasse nahe des Lendplatzes an der Kreuzung mit der Marschallgasse, mit Blick in...

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Grieskai vor 1907: Ehe es zum Umbau des Hotels Wiesler kam, war hier der Hutfabrikant Pichler angesiedelt, der in die Karlauerstraße zog. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 33
Grieskai/Igelgasse: Hutfabrikant Pichler wich Hotel Wiesler

Am Grieskai kam es 1907 zum Umbau des modernen Hotels Wiesler. Wahrscheinlich haben die wenigsten Grazer die Quergasse zwischen Hotel Wiesler und Mangolds – die Igelgasse – namentlich verinnerlicht. Diese Gasse beheimatete bereits in der Vergangenheit bekannte Unternehmen. "1878 entstand hier das auf dem linken Foto abgebildete Haus mit der Hut-Pichler-Werbung und 1907 kam es zu einem modernen Umbau des Hotels Wiesler", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Da im Hintergrund schon die...

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BUCH TIPP: Spiegel Stefan, Weber Tobias, Köcher Björn – "Das Alpenbuch – Zahlen, Fakten und Geschichten in über 1000 Infografiken, Karten und Illustrationen"
Das Standardwerk über die Alpen

Das „Alpenbuch“ beinhaltet auf knapp 300 Seiten unzählige spannende Fakten und Kuriositäten über die Themenbereiche Geografie, Flora und Fauna, Klima und Umwelt, Alpinismus, Bergsport, Gesellschaft, Wirtschaft sowie Kunst und Kultur. Unzählige Zahlen und Geschichten mit mehr als 1.000 Infografiken, Karten und Illustrationen machen das Buch zum vergnüglichen Schmökerwerk. Für alle Gebirgsbegeisterten! Marmota Maps, 290 Seiten, 36 € ISBN: 978-3-946719-31-1

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  • Georg Larcher
Geschichte, Weihnachten
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Der kleine Bär Adan, wünscht sich zu Weihnachten einen roten Pullover - Geschichte

Der kleine Bär Adan, wohnt mit seinen Eltern und dem etwas älteren Bruder in Bergenwalden. Die Bärenfamilie lebt ganz tief im Wald, auf den österreichischen Alpen. Bergenwalden dürfen keine erwachsene Menschen betreten. Nur kleine Kinder können diesen Ort, in ihren Träumen finden und den kleinen Bärenjungen Adan und seinen Bruder Gabriel besuchen. Vor Weihnachten sind die zwei kleinen Bärenbrüder sehr aufgeregt und können es kaum erwarten, bis das Christkind endlich kommt. Der kleine Adan...

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Vor dem Neubau: Die Gemeinde erwarb die drei Häuser bis zur Landhausgasse, um das neue Rathaus realisieren zu können. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 32
Rathaus/Schmiedgasse: Die Zeit vor dem Rathausneubau

In der Schmiedgasse wurden Häuser abgerissen, um das Rathaus zu bauen. In der vergangenen WOCHE-Ausgabe präsentierte Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky ein Bild, das zeigte, wie die Herrengasse vor dem Neubau des Rathauses, wie wir es heute kennen, aussah. Nun hat er auch ein altes Foto aus der Schmiedgasse, denn auch dort mussten vorab Schritte eingeleitet werden, um den großangelegten Neubau realisieren zu können. "Das Bild zeigt die Perspektive vom Hauseck Schmiedgasse-Landhausgasse in...

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Nikolaus mit der Kutsche
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Eine Geschichte vom Nikolaus!

Der Nikolaus fährt mit seinem Schlitten, durch den Schnee. Gezogen von den wilden Teufeln, knirschen laut die Kufen. Die Kinder drücken schon, an den Scheiben ihre Nasen platt. Plötzlich, klopft es an der Tür und der Nikolaus, steht vor dem Haus. Ganz ehrfürchtig, schauen ihn die Kinder, mit seiner Mitra an. Und in der einen Hand, hat er einen langen, gekrümmten Stab. Unter seinem roten Mantel, holt er dann sein Buch hervor. Ein Kind schreit ganz aufgeregt: ,,Ich war brav, lieber Nikolaus!" Der...

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Vor dem Neubau: Die Herrengasse sah vor dem Rathausneubau anders aus. Links kann man sehen, wie schmal die Landhausgasse war. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 31
Rathaus/Herrengasse: Wenn der Hausherr stur bleibt

Wie es dazu kam, dass das Rathaus in der Herrengasse "entzweit" ist. Das Rathaus reicht vom Hauptplatz weiter in die Seitengassen. Jedoch gibt es in der Herrengasse eine Unterbrechung von jenen Häusern, in denen heute das Café Sacher, Cos sowie A1 untergebracht sind. Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky erklärt, wie es zu dieser "Entzweiung" des Rathauses kam: "Hier ist noch das Vorgängerrathaus zu sehen und der Plan war, einen Rathaushäuserblock bestehend aus vier Seiten und vier Straßen zu...

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Seltenheitswert: In der Garage von E. Bittner waren 1902 viele Oldtimer anzutreffen, die damals jedoch Newtimer waren. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 30
Schönaugasse 76: Ein Paradies für Oldtimer-Fans

1902 beherbergte eine Garage in der Schönaugasse sensationelle Oldtimer. "1902 schrieb ein Herr ,Rudl' an seine Freundin Mizzi, die im Cafe Pölzl in der Grenadiergasse servierte", führt Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky aus, als er die Karte mit dem Foto der Garage E. Bittner präsentiert. "Damals standen wunderschöne Oldtimer dort, die zu der Zeit jedoch Newtimer waren", schmunzelt Kubinzky. Schwierig war es jedoch herauszufinden, wo sich diese Garage genau befand. "Nach langem Suchen...

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Um 1850: Auf dem Bild von Passini ist das Treiben in der Schmiedgasse Mitte des 19. Jahrhunderts festgehalten. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 29
Die Grazer Schmiedgasse anno dazumal

Die Schmiedgasse im Herzen der Stadt hat sich deutlich verändert. Die Kreuzung Landhausgasse/Schmiedgasse hat in der jüngsten Vergangenheit bei den Grazern für viel Gesprächsstoff gesorgt. Der Taxistand musste von der Spitze der Schmiedgasse in die Landhausgasse vor das Casino ziehen und eine neue Fußgängerzone mit Sitzmöglichkeiten wurde geschaffen. Zudem wurden auch neue Bäume gepflanzt. Das zeigt, wie viel sich innerhalb kürzester Zeit verändern kann – ein Blick in die Vergangenheit zeigt...

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Vor 1880: Die Mur war damals Anlegestelle für Holzflöße und die Statue des heiligen Nikolaus steht für die Schifffahrt. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 28
Grieskai und Nikolai-Platz: Holzflöße entlang der Mur

Das Murufer Richtung Grieskai und der Nikolai-Platz sehen nun anders aus. Einen etwas anderen und ungewohnten Blick auf Graz zeigt dieses Fundstück von Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky: Abgebildet ist das Murufer in Richtung Grieskai und Nikolai-Platz. "Diese Ansicht ist spätestens um 1880 entstanden und auffallend ist der hohe Wasserspiegel der Mur und die vielen Bretter, die hier gelagert sind", erklärt Kubinzky. Hier befand sich damals einer der Anlegeplätze für Holzflöße und sichtlich...

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Interessant: So sah das Neutor von innen, also von der Stadt, bis spätestens 1883 aus, denn dann wurde es abgebrochen. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 27
Seltene Ansicht auf das Grazer Neutor

Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat ein besonderes Bild ersteigert. Wer denkt, Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky hat alle Ansichten, die es von Graz gibt, in seinem Fundus, irrt – zumindest ein wenig. Dass sein Schatz so groß ist, um ganze Ausstellungen zu füllen, zeigt "Dein Graz. Die Sammlung Kubinzky am Joanneum". Aber dennoch hat er kürzlich zwei besondere Bilder ersteigert. "Das Foto wurde spätestens 1880 aufgenommen, da 1883 das Neutor, das bei der heutigen Kreuzung...

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Malerei: Dieses Bild des Kälbernen Viertels entstand um 1910. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 26
Graz und sein Kälbernes Viertel

Das Franziskanerviertel trug nicht schon immer diesen Namen. Das Franziskanerviertel kennen die Grazer als beliebtes Flanierviertel mit seinen netten Geschäften und Lokalen. Dieser Stadtteil hieß aber nicht immer so. "Das Bild von Bergmann um 1910 zeigt das ehemalige Kälberne Viertel von der Murseite gegen die Franziskanerkirche", berichtet Karl Albrecht Kubinzky. Der Stadthistoriker erklärt, dass sich der Name von den ehemaligen Fleischhauereibetrieben ableitet. "Dieser betrifft den nördlichen...

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Zerstört: Am Tummelplatz, an der Ecke Bürgergasse/Hans-Sachs-Gasse, stand bis 1950 diese Ruine. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Tummelplatz: Bombenruine im Herzen der Stadt

Kein schöner Anblick: Bis 1950 befand sich am Tummelplatz eine Ruine. Heute kaum vorstellbar, aber während des Zweiten Weltkrieges und danach ein gewohnter Anblick: Ruinen von Häusern, die aufgrund von Bomben zerstört wurden. Davon war auch das Grazer Zentrum nicht verschont. "An der Kreuzung Hans-Sachs-Gasse zur Bürgergasse, also am Tummelplatz, stand die hier abgebildete Ruine", berichtet Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. Diese war der Mehrheit der Grazer bekannt und stand bis zum Jahr...

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1869 errichtet: Die Trainkaserne in Waltendorf, an der Ecke zur Dr.-Robert-Graf-Straße, diente Transport- und Versorgungszwecken. | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 25
Trainkaserne Waltendorf: Eine Kaserne im Wohnviertel

In der Waltendorfer Hauptstraße befand sich einst die Trainkaserne. Die Waltendorfer Hauptstraße kennen viele als Wohnstraße, die mit Nahversorgern ausgestattet ist und wo der Bauboom ungebremst Einzug hält. Wie es dort in der Vergangenheit ausgesehen hat, weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky. "Bis vor wenigen Jahren standen an der Kreuzung Waltendorfer Hauptstraße/Dr.-Robert-Graf-Straße die Reste der 1869 errichteten Hartl-Kaserne, die bis 1918 der k. u. k.-Armee als Trainkaserne diente...

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Historisch: das "Bad zur Sonne"-Gebäude im Jahr 1874 | Foto: KK/Kubinzky
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Einst & Jetzt Teil 24
Bad zur Sonne: Monumentaler Bau für City-Bad

Das Bad zur Sonne hat sein Erscheinungsbild schon oft geändert. Im Herzen der Stadt, an der Ecke Belgiergasse/Feuerbachgasse, befindet sich das Bad zur Sonne. "1874 wurde hier im Stil des Historismus ein monumentales Badehaus errichtet", weiß Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky, der ein Foto dieses Baus in seiner Sammlung hat (siehe oben links). Seit dieser Zeit hat das Bad zur Sonne aber einige bauliche Veränderungen erfahren. "So wurde 1939 die Fassade modernisiert und 1944 wurde das Bad...

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