Hochwasserschutz

Beiträge zum Thema Hochwasserschutz

Bürgermeister Josef Haaser gab Aufschluss über die laufenden und geplanten Projekte in der Gemeinde. | Foto: Haun
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Hochwasserschutz: Angather gehen auf die Barrikaden

Bürger zeigten zwar wenig Interesse an der öffentlichen Gemeindeversammlung in Angath, das Thema Hochwasserschutz ist aber höchst brisant. ANGATH (flo). Eher mäßigen Anklang aus der Bevölkerung gab es bei der öffentlichen Gemeindeversammlung in Angath am 8. Februar, die im Saal des neuen Gemeindezentrums stattfand. Ein besonders brisantes Thema ist aber nach wie vor das Projekt Hochwasserschutz. Derzeit wäre vorgesehen, dass Angath auf der sogenannten Innschleife und den Innfeldern rund 1,3...

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Wörgl im Jahr 2005, rechts im Bild: Die Zentrale der Fa. Spar. | Foto: Land Tirol

Wörgler VP-Listen einig: "Der Hochwasserdamm muss kommen"

„Es soll kein politisches Kleingeld gemacht werden, sondern endlich die Entstehung des Wasserverbandes vorangetrieben werden“, so die Ansage der drei Gemeinderatsfraktionen der Wörgler Volkspartei. WÖRGL. Seit etwa zwei Jahren hat das Land Tirol die Aufgabe übernommen, einen Hochwasserdamm zu schaffen – "eigentliche Aufgabe der Stadt Wörgl", meint die Volkspartei. "Etliche Sitzungen mit den verschiedensten Gemeindevertretern von Kramsach bis Angath" habe es bereits gegeben, um eine "gemeinsame...

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Das Ende Jänner vom Land Tirol vorgestellte "Generelle Projekt" wurde bei der Präsentation in den Gemeinden Kundl und Radfeld kritisiert. | Foto: Land Tirol
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Wird der Damm zum Knackpunkt?

Die Grobplanung für den Hochwasserschutz steht – ebenso wie die laufenden Verhandlungen zum Wasserverband bald stillstehen könnten. Es zeichnet sich eine Pattsituation zwischen Grundstücksbesitzern, Gemeinden und Land ab. BEZIRK (bfl). Nicht nur Grundstücksbesitzer und Bauern in den einzelnen Gemeinden sehen bei der Grobplanung des Landes zum Hochwasserschutz rot. Auch Wörgl will laut der Bürgermeisterin Hedi Wechner noch verhandeln, da die Stadt als Meistzahler auftreten soll. Indes bezeichnet...

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Von der Gefahrenzone zum Hochwasserschutz: 2.200 Gebäude und 160 Hektar derzeit als Gefahrenzonen ausgewiesene Flächen im Unteren Unterinntal werden hochwassersicher. Die Grobplanung dafür liegt vor. | Foto: Land Tirol
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Grobplanung für Hochwasserschutz steht

Die Pläne für den für Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal sehen 18 Kilometer Mauren bzw. Dämme und Retentionsräume für 8,5 Millionen Kubikmeter Wasser vor. BEZIRK. Die Grobplanung für den Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal von Brixlegg bis Angath, das so genannte Generelle Projekt, wurde termingerecht mit Jahresende 2016 fertiggestellt. Mit den geplanten Maßnahmen werden 160 Hektar Bauland und 2.200 Häuser vor Hochwasser geschützt. Dazu sollen im Unteren Unterinntal 18 Kilometer Mauern...

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Carmen Schimanek ortet einen "Heimvorteil" bei Breitenbachs Hochwasserschutz. | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis

Schimanek (FP): Wörgler als Profiteure zu bezeichnen sei "eine Unverfrorenheit und beinahe zynisch"

„ÖVP-Platter-Stellvertreter Alois Margreiter zeigt nun sein wahres Gesicht“, so NR Carmen Schimanek per Aussendung. Reaktion von ÖVP-LA Alois Margreiter erinnere sie "an das landläufig bekannte Sprichwort 'Wer schreit hat Unrecht', denn wer laut wird, dem gehen die Argumente aus". WÖRGL. „Landtagsabgeordneter Bgm. Alois Margreiters fast peinliche Reaktion auf die Vorwürfe meinerseits entbehrt eigentlich jeglichen Kommentars. Trotzdem möchte ich noch einige seiner Aussagen richtig stellen. Für...

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Das Hochwasser 2005 hinterließ tiefe Spuren, etwa hier in Wörgl (Bild), seitdem wird über den Damm verhandelt. | Foto: Land Tirol
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Rumer Beschwerde scheitert vor Bundesverwaltungsgericht: Keine UVP-Pflicht!

TIROL/BEZIRK. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde der Gemeinde Rum abgewiesen und die Feststellung der Landesbehörde bestätigt, wonach für die Realisierung des Hochwasserschutzes im Unterinntal zwischen Innsbruck/Rum und Angath kein Großverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G) notwendig ist. Bei der Verwirklichung des Hochwasserschutzes sei nicht mit erheblichen schädlichen, belästigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen, so das...

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Mittels Schürfungen und Bohrungen werden mögliche Auswirkungen des geplanten Hochwasserschutzes auf den Grundwasserhaushalt erkundet. | Foto: Geotechnik Hammer
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Untergrunderkundungen für Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal starten

Auswirkungen der künftigen Schutzmaßnahmen auf Grundwasserhaushalt BRIXLEGG/ANGATH (red). In der ersten Augustwoche werden die Vorarbeiten für den geplanten Hochwasserschutz zwischen Brixlegg und Angath erstmals sichtbar. Zur Erkundung des Untergrundes starten im Projektgebiet Schürfungen und Bohrungen. Bis 2017 wird es planungsbegleitend noch mehrere Untergrunderkundungen geben. Wie wirken sich die erhöhten Wassermengen in den optimierten Retentionsräumen im Überflutungsfall auf den...

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Sicherheit für 2.200 Wohnhäuser und Betriebsgebäude soll der gemeindeübergreifende Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal bringen. | Foto: Land Tirol/tiris

„Hochwasserschutz eine der schwierigsten Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben“

VP-Margreiter im Tiroler Landtag: „Hochwasserschutz eine der schwierigsten Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben“. Interessen von Gemeinden, Hochwasserbetroffenen und Grundbesitzern müssen "unter einen Hut gebracht werden". "Vorgaukeln leichter Lösungen" sei unverantwortlich. BEZIRK. Im Tiroler Landtag wurde intensiv über das Thema Hochwasserschutz diskutiert. Die Redebeiträge der Oppositionsparteien, die darin einmal mehr einfache Lösungen für dieses hochkomplexe Thema versprachen,...

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Hochwasser: Wirtschaftskammer übt Kritik an Kritik

Die Hochwasserthematik in Wörgl schlägt hohe Wellen: Jetzt meldet sich der WK-Obmann zu Wort. WÖRGL. Die Wogen gehen hoch. Der Wörgler Gemeinderat hatte kürzlich die Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans für einen Betrieb im Gewerbegebiet beschlossen. Daraufhin wurde die Unternehmerschaft scharf kritisiert. Für Kufsteins WK-Obmann Martin Hirner weder gerechtfertigt, noch nachvollziehbar. „Ich kann verstehen, dass das Thema Hochwasserschutz und rote Zonen ein sehr emotionales ist....

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Kundler Vize: "Wörgler Stadtpolitiker pfeifen auf die 'Rote Zone'!“

KUNDL. Wörgl wird am meisten vom gemeinsamen Hochwasserschutz unter den acht Gemeinden (Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Breitenbach, Kundl, Wörgl und Angath) profitieren. Seit Jahrzehnten betonieren sie ihre eigenen „Retentions- und Grünflächen“ ungehindert und teilweise sinnlos zu, wo „geschaffener“ Arbeitsplatz und der Verbrauch an Grünflächen in keinem Verhältnis mehr stehen z.B. Europas drittgrößte Tankstelle und in jüngster Zeit die Widmung von 3500 Quadratmeter in der...

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„Es ist alles mit dem Land und dem Baubezirksamt abgeklärt“, stellt Bgm. Hedi Wechner  klar.

Rote Zone „nur auf dem Papier“?

Wörgler Gemeinderat erteilt erneut Baubewilligung im Gewerbegebiet WÖRGL (mel). Bis Wörgl einen Hochwasserschutz bekommt, wird das Gebiet entlang des Inns in der „roten Zone“ bleiben. Diese Einstufung im Gefahrenzonenplan bedeutet absolutes Bauverbot für neue Gebäude sowie Zu- und Umbauten nur unter strengen Auflagen. Betroffen vom Gefahrenzonenplan sind nicht nur Anrainer, sondern auch die dort ansässigen Gewerbebetriebe. Bauen trotz roter Zone In den letzten Jahren wurden jedoch immer wieder...

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Wörgl hatte 2005 mit massiven Hochwasserschäden zu kämpfen und wartet seither auf einen baulichen Schutz. | Foto: Land Tirol
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Schimanek: Bei Hochwasserschutz „jetzt Vollgas geben.“

FPÖ NAbg. GR Carmen Schimanek zeigt sich erfreut, dass für den Hochwasserschutz keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig ist. Nun gilt es, die erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen so schnell wie möglich umzusetzen. WÖRGL. „Das ist seit langem eine wirklich gute Nachricht. Dass die Behörde nunmehr entschieden hat, den Hochwasserschutz nach detaillierten Einzelverfahren im Rahmen des Wasserrechts sowie allenfalls nach dem Naturschutz- und dem Forstrecht zu verhandeln und somit ein...

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Wörgl bei der Hochwasserkatastrophe im Jahr 2005. | Foto: Land Tirol

Keine UVP-Pflicht für Unterinntaler Hochwasserschutz

Behörde hat über Art des künftigen Genehmigungsverfahrens entschieden – zwar keine UVP-Pflicht, aber detaillierte Einzelverfahren nach Wasser-, Naturschutz- und Forstrecht nötig. BEZIRK. Die Behörde hat nunmehr über die Art des Genehmigungsverfahrens für die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen im Unterinntal entschieden: Ein Großverfahren nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-G) ist nicht notwendig. Der geplante Hochwasserschutz im Unterinntal hat keine erheblich schädlichen,...

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v.l.: DI Siegfried Sauermoser, WLV, LH-Stv Josef Geisler, Landesforstdirektor DI Josef Fuchs, DI Hubert Steiner, Vorstand Abteilung Wasserwirtschaft | Foto: Die Fotografen

Naturgefahren in Tirol: Mehr als 66 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen

Aufgrund des hohen Anteils von alpinem Gelände ist das Naturgefahrenmanagement sehr wichtig. Die Investitionen dafür betragen heuer rund 66,4 Millionen Euro. Investiert wird in den Schutz von Wildbächen, Hochwasserschutz, Erhalt des Schutzwaldes, Lawinenschutz, Erosions- und Steinschlagschutz. Naturgefahrenmanagement in Tirol Tirol hat einen hohen Anteil an alpinem Gelände. Daher ist hier das Naturgefahrenmanagement besonders wichtig. Wichtig ist der Schutz von Mensch, Eigentum und...

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Die GFK macht mit einem überdimensionalen Bett auf sich aufmerksam. | Foto: GFK

GFK will "Aufbruch statt Stillstand" in Kramsach

KRAMSACH. Die neue Liste "GFK-Gemeinsam für Kramsach" setzt sich aus 34 Bürgern, Unternehmern, Bauern, Touristikern und leitenden Angestellten mit einer Vielfalt von beruflichen und unternehmerischen Interessen zusammen. Der Wahlkampf steht unter dem Motto „Kramsach braucht Veränderung, die der Zukunft dient“. Die GFK setzt sich ein für eine "neue" Bahn am Sonnwendjoch, die Einführung eines Wirtschaftskonzeptes, die Umsetzung eines Kinderhortes, eine Flüchtlingspolitik mit Augenmaß und in...

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Wörgl im Jahr 2005 | Foto: Land Tirol
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Hält der Plan für Wörgls Damm?

Das Land Tirol lässt eine Studie erstellen, ob – vereinfacht gesagt – Stauseen an Inn-Zuflüssen Hochwasserschutz bieten könnten. In einer Presseaussendung reagiert NR Carmen Schimanek (FPÖ) gewohnt bissig, LA Alois Margreiter wiederum in einer Aussendung auf Schimaneks Kritik. BEZIRK (nos). Bundesminister Andrä Rupprechter bekannte sich in Breitenbach zu seinen Zusagen, was den Hochwasserschutz im Tiroler Unterland betrifft. Auch wenn es im Zuge der Verhandlungen und Planungsarbeiten zu...

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Ohne die Zillertaler Kraftwerksspeicher wäre der Wasserstand im August 2014 in Zell am Ziller deutlich höher gewesen. Ob es im alpinen Raum abseits von Stauseen großräumig wirksame Möglichkeiten zum Hochwasserrückhalt gibt, wird nun im Auftrag des Landes  | Foto: Privat

Möglichkeit für Hochwasserrückhalt im Gebirge wird untersucht

Land Tirol und Wildbach geben Studie in Auftrag: Es soll untersucht werden, ob es Möglichkeiten zum Hochwasserrückhalt als Maßnahme im Gebirge gibt. Damit soll ein weiterer Beitrag zum Hochwasserschutz geleistet werden. Dass große Stauseen und Pumpspeicherkraftwerke bei andauernden Starkniederschlägen vor allem regional einen erheblichen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten, ist bekannt. Ob es noch andere Möglichkeiten für den Hochwasserrückhalt im Gebirge gibt, wird nun in einer von Land Tirol...

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Die Gefahrenzonenplanung für Lawinen in Tirol wurde erfolgreich abgeschlossen. | Foto: BMLFUW
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Gefahrenzonenplanung: 2.634 raumrelevante Lawinenstriche in Tirol registriert

Seit Jahren arbeitet die Wildbach- und Lawinenverbauung an der Ausarbeitung von Gefahrenzonenplänen für Lawinen in Tirol. Diese ist nun erfolgreich abgeschlossen. „Ende 2015 konnte die Gefahrenzonenplanung für besiedelte Gebiete erfolgreich abgeschlossen werden“, erklärt DI Siegfried Sauermoser, Leiter der Sektion Tirol der Wildbach- und Lawinenverbauung. 2.634 raumrelevante Lawinen in Tirol In Tirol sind derzeit 2.634 raumrelevante Lawinen registriert. Diese sind im Lawinenkataster der...

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Dieses Schreiben ging am 29. Jänner an alle Innanrainergemeinden im Unterinntal.

Offener Brief der IG Inntal an die Unterländer Gemeinden

BEZIRK. Die IG Inntal, "eine überparteiliche Interessensgemeinschaft, welche sich derzeit aus rund 25 betroffenen Frauen und Männern sowohl aus dem privaten wie betrieblichen und dem Arbeitnehmer- und Unternehmerbereich zusammensetzt und von den Unterzeichnern nach außen vertreten wird", versandte heute, am 29. Jänner, ein Schreiben an alle Gemeinden, "die sich bis zum 5. Februar zum Thema 'UVP-Pflicht' für allfällige Hochwasserschutzmaßnahmen äußern sollen". Die IG ersucht sie darin "von...

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Das Team Wörgl will sich sechs Mandate im Gemeinderat sichern. V.l. die Listenersten: Spiegl, Atzl, Feiersinger, Taxacher, Rentenberger und Feiersinger.

Team Wörgl will es "anpacken"

Team Wörgl will den Bürgermeister stellen und die anstehenden Projekte schnellstmöglich umsetzen. WÖRGL (mel). "Jeder weiß, was es zu tun gibt. Unser Versprechen lautet: Wir packen's an", betont Vizebürgermeister Andreas Taxacher bei der Präsentation seines Wahlprogramms vergangenen Donnerstag. Der gemeinsame Bürgermeisterkandidat der drei ÖVP-nahen Listen will mit seinem "Team Wörgl" einen Kurswechsel in Wörgl einleiten. Vor sechs Jahren kandidierte die Liste nur für den Gemeinderat, jetzt...

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Carmen Schimanek ist FPÖ-Nationalratsabgeordnete und Gemeinderätin in Wörgl. | Foto: Parlamentsdirektion/Foto Simonis

Schimanek bezweifelt "Einhaltung des Zeitplans“

FPÖ GR NAbg. Carmen Schimanek hat Bedenken, was die Umsetzung des Zeitplanes für einen Hochwasserschutz betrifft: "Vollmundige Versprechen und wenig Greifbares seitens einiger ÖVP Politiker in der Vergangenheit stehen dafür Pate." BEZIRK/WÖRGL. „Es freut mich zwar, dass mit der Vergabe eines Planungsauftrages für einen Hochwasserschutz seitens des Landes in diese dringliche Angelegenheit endlich ein bisschen Bewegung kommt. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass dies nicht mehr als nur Sand in den...

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LK-Präsident Hechenberger: "Bei einem Hochwasser wird der Boden zur Badewanne". | Foto: LK Tirol/die Fotografen

Hechenberger: "Fordere mehr Transparenz bei Retentionsplanung ein!“

LK-Präsident Josef Hechenberger setzt sich für einen offenen Informationsfluss und mehr Wertschätzung gegenüber den betroffenen Grundeigentümern ein. BEZIRK. Die Detailplanung für den Hochwasserschutz im Unteren und Mittleren Unterinntal wird mit Argusaugen von der Landwirtschaftskammer beobachtet. „Wir werden diesen Planungsprozess genauestens beobachten, damit die betroffenen Grundeigentümer alle nötigen Informationen erhalten und auf ihre Anliegen Rücksicht genommen wird“, verkündet Tirols...

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Für Koordinator Fritz Gurgiser (IG Inntal) ist das Vorgehen des Landes ein "grober At der Unfreundlichkeit". | Foto: Gurgiser

Gurgiser: Vorgangsweise ist "grober Akt der Unfreundlichkeit"

"IG Inntal"-Koordinator Fritz Gurgiser kritisiert Fristsetzung und Vorgehen der Behörde in Sachen Hochwasserverband. Gestern (14. Jänner, Anm.) wurden sämtliche betroffene Gemeinden von Innsbruck bis Kufstein informiert und insbesondere eingeladen, sich um eine Fristverlängerung zu engagieren, um ausreichend Zeit zu haben, das Parteiengehör in der Sache UVP-Feststellungsverfahren in Bezug auf Hochwasserschutzmaßnahmen vor allem mit den betroffenen Grundeigentümern - privat oder betrieblich -...

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2005 waren große Teile des Unterinntals – unter anderem Wörgl – massiv vom Hochwasser betroffen | Foto: Land Tirol

Planungsauftrag für Hochwasserschutz vergeben

Schutz für 3.700 Gebäude und 260 Hektar Wohn- und Gewerbegebiete Noch vor Jahresablauf hat das Land Tirol den Planungsauftrag für den Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal zwischen Brixlegg und Angath sowie im Mittleren Unterinntal zwischen Pill und Reith i. A. vergeben. In drei Projektphasen soll der Hochwasserschutz für das Untere und Mittlere Unterinntal fertiggestellt werden. Nach Abwicklung der Bewilligungsverfahren kann mit den ersten Bauarbeiten 2018 begonnen werden. Den Zuschlag für...

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