Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Ein Bild von der ehemaligen Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Liesing
Gedenken und Vorträge über das jüdische Leben im 23. Bezirk

In der VHS Liesing wird am 26. Februar ein Gedenkstein für das jüdische Holocaust-Opfer Alice Löwy enthüllt. Auch Vorträge über Nazi-Gräueltaten und über das jüdische Leben in Liesing gibt es zu besuchen. WIEN/LIESING. Das jüdische Leben in Liesing einst und jetzt ist demnächst in mehrfacher Weise Thema in der VHS Liesing. Zuerst lädt am Montag, 26. Februar, um 18.30 Uhr der Verein "Steine der Erinnerung" zu einer virtuellen Einweihung eines Gedenksteins für Alice Löwy. Die 1882 geborene...

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  • Lisa Kammann
Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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  • Anna-Sophie Teischl
Camilla Monath wohnte in der Henalser Haupstraße 11. Sie wurde vertrieben und ermodert. Diese Tafel erinnert an sie. | Foto: BV17
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Jüdische Opfer des Holocaust
Neue Steine der Erinnerung in Hernals

Vom „Verein Steine der Erinnerung“ wurden in Hernals zwei neue Gedenkstätten für jüdische Opfer des Holocaust aus dem 17. Bezirk eröffnet. WIEN/HERNALS. In der Hernalser Hauptstraße 11 wurde eine Tafel am Hauseingang angebracht. Diese erinnert an Camilla Monath. Die Hernalser Schneiderin wurde hier am 14. September 1942 nach Maly Trostinec deportiert und unmittelbar danach ermordet. 

Im Haus am Parhamerplatz 6 lebten einst die jüdischen Mitbürger Viktor Drab sowie Anna und Friedrich Monath....

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  • Michael Payer
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Gedenken an jüdische Bürger

,Steine der Erinnerung‘ zeigen Namen der Shoah-Opfer aus der Stadt Melk MELK. Rund 80 Gäste nahmen kürzlich an der Eröffnung der „Steine der Erinnerung“ in Melk teil. Am Bahnhofsplatz und in der Linzer Straße 23 wird nun an die 1938 aus Melk vertriebenen jüdischen Familien erinnert. Im Bahnhof lebten Rudolf und Pauline Weiß, Rudolf war seit 1909 für die ÖBB tätig. In der Linzer Straße lebten Olga Schneider (geb. Weiner), Betty Kraus sowie Paula und Ernst Porges mit ihrer 1937 geborenen Tochter...

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  • Melanie Grubner
Elisabeth-Ben-David-Hindler vor ihren "Steinen der Erinnerung" zum Andenken an jüdische Wiener, die in der Shoah ermordet wurden. | Foto: Gabriele Freudenthaler
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Leopoldstadt
Elisabeth Ben David-Hindler gewürdigt

Im letzten Kulturausschuss vor dem Sommer wurden im Rathaus neue Straßennamen für Wien beschlossen, auch für die Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. "Mit der Benennung von Verkehrsflächen werden herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft offiziell gewürdigt, sichtbar gemacht und damit ins Bewusstsein gerufen", erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Im 2. Bezirk wird eine Parkanlage beim Elderschplatz nun Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park genannt. Die...

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  • Mathias Kautzky
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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  • Sabine Krammer
Am 11. November lädt der Verein "Steine der Erinnerung in Liesing" zum gemeinsamen Gedenken in die Autofabrikstraße 1 ein. | Foto: Aigner
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Zwei neue Steine der Erinnerung in Liesing

In der Autofabrikstraße 1 werden am 11. November neue Gedenksteine verlegt. Sie erinnern an Opfer der Nazis. LIESING. Ernestine Schnee war 63 Jahre alt, als sie am 28. Oktober 1941 von einer Sammelstelle im 2. Bezirk zum Aspangbahnhof in den 3. Bezirk gebracht wurde. Zuvor wurde die Frau, ihr Mann Isidor und die Tochter Martha aus ihrem Heim in der Breitenfurter Straße 282 von den Nazis vertrieben. An diesem bereits kalten Oktobertag wurden sie von den selbsternannten Herrenmenschen wie Tiere...

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  • Andreas Edler
Victor Kormes lebte in dem Haus, in dem heute Thomas Kreuz wohnt. Kormes wurde im kroatischen KZ Jasenovac ermordet. | Foto: Daniel Klingler
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Steine der Erinnerung: Niemals vergessen am Neubau

Für die von den Nazis aus der Westbahnstraße deportierten und ermordeten Juden wurden "Steine der Erinnerung" gesetzt. NEUBAU. Eigentlich seien es "unscheinbare Steine im Boden, aber wenn sie einmal aufgefallen sind, dann regen sie zum Nachdenken an", ist sich Thomas Kreuz sicher. Er ist der Initiator hinter den 30 neu gesetzten "Steinen der Erinnerung" am Neubau. 42 Namen von Menschen, die während des Nationalsozialismus aus der Westbahnstraße deportiert wurden, kann man seit vergangener Woche...

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  • Theresa Aigner
Das Buch "... lebte in der Josefstadt" dokumentiert die Geschichten jener, an die in der Öffentlichkeit die "Steine der Erinnerung" erinnern.
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10 Jahre "Steine der Erinnerung": Mahnung für die Zukunft

Die "Steine der Erinnerung" erinnern an jene, die von den Nazis aus dem Achten deportiert und getötet wurden. Inzwischen gibt es den Verein, der sich darum kümmert, seit 10 Jahren. JOSEFSTADT. Es sei ein Projekt von "Berufung". Das sagt Irmtraut Karlsson über die "Steine der Erinnerung" in der Josefstadt. Gemeinsam mit Manfred Kerry hat sie vor genau zehn Jahren den Verein gegründet, der sich dafür einsetzt, an jene zu erinnern, die einst von den Nazis aus der Josefstadt vertrieben oder...

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  • Theresa Aigner
Marion Sipser (2.v.l.) kam aus London zur Eröffnung der Steine ihrer Großeltern und bedankt sich bei BV-Stellvertreter Herwig Pirker, Bezirksrat Armin Hanschitz und Elisabeth Ben Davod-Hindler.
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Brigittenau: Neue Steine der Erinnerung

Der dritte Teil der Erinnerung an die jüdischen Opfer des Holocausts eröffnet. Die Steine der Erinnerung sollen an die jüdischen Opfer des Holocausts, aber auch an das jüdische Leben und die jüdische Kultur vor der Machtergreifung der Nazis gedenken. Drei neue Steine mit Namen und Daten der Verstorbenen wurden vor jenen Wohnhäusern, in denen jüdische Brigittenauer gelebt haben, in den Gehsteig eingelassen: Rauscherstraße 19, Hannovergasse 10 und Wasnergasse 27. Feier mit Angehörigen Angehörige...

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  • Sabine Krammer
Diese Tafel wird am 28. April in der Heinrichsgasse angebracht. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor der Drahtgasse 3. | Foto: Steine der Erinnerung

Neue "Steine der Erinnerung"

Heuer vier weitere Gedenktafeln in der City • Andenken an NS-Opfer (si). Beim Projekt "Steine der Erinnerung" werden Tafeln vor Häusern angebracht, die von jüdischen Opfern des Faschismus bewohnt wurden. Ebenso wie im Jahr 2011, sollen auch heuer insgesamt vier Tafeln eingeweiht werden: in der Drahtgasse, der Heinrichsgasse, der Rathausstraße und der Zelinkagasse. Elisabeth Ben David-Hindler, Initiatorin des Projekts: "Wir geben den Ermordeten wieder eine Heimat im Bezirk. So sind sie und ihr...

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  • Stefan Inführ
Elisabeth Ben David-Hindler, Arthur Hartlieb von Wallthor, Leo Plasch, Friederika Richter | Foto: Broneder

Gedenktafel für ein Holocaust-Opfer

Der Verein „Steine der Erinnerung“ hat es sich zum Ziel gesetzt, den jüdischen Opfern des Holocaust zu gedenken. In der Lambrechtgasse 13 wurde nun zu Ehren von Bertha Camilla Hartlieb von Wallthor eine Gedenktafel enthüllt. Von Wallthor (geb. Nussbaum) wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und starb am 21. November 1942. Mit Arthur Hartlieb von Wallthor war auch ein Nachfahre der Frau bei der Enthüllung zugegen.

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  • Silke Mitteregger

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