Jörg Strohmann

Beiträge zum Thema Jörg Strohmann

Die Rotkreuz-Kapelle in Rosenau am Hengstpaß steht am historischen "Proviantweg" und an der Landgerichtsgrenze. | Foto: Habersack
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"Rote Kreuze": Der Geschichte auf der Spur

In Oberösterreich sind etwa 60 "Rote Kreuze" bekannt. Eine Kapelle mit diesem Namen steht in Rosenau. ROSENAU (wey). In ganz Mitteleuropa finden sich Kleindenkmäler, die „Rotes Kreuz“ genannt werden. Diese Bezeichnung und ihre Standorte an alten Wegen, Straßenkreuzungen oder früheren Landgerichtsgrenzen lassen ein System vermuten, dessen Bedeutung verloren ging. Eines dieser Kleindenkmäler befindet sich in Rosenau am Hengstpaß: die "Rotkreuz-Kapelle". Sie lag am "Proviantweg", auf dem...

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Hausnamen leiten sich meist von Vornamen, persönlichen Merkmalen, Berufen oder von der Lage ab. | Foto: lightandshadow/panthermedia

Vom Barchtl bis zum Gföll

Jede Gegend hat ihre typischen Schreibnamen – die Hausnamen der dort gewachsenen Bauernhöfe. BEZIRK (wey). Diese Hausnamen wiederum lassen sich meist von Vornamen, Berufsbezeichnungen, der Lage des Wohnortes oder von besonderen Merkmalen herleiten. Typische Namen im südlichen Teil des Bezirks sind beispielsweise Gößweiner, Retschitzegger, Rumplmayr, Rebhandl oder Trinkl. In Molln sind die Zemsauer daheim, im Salzkammergut häufen sich die Reisenbichler, im oö. Ennstal die Kronsteiner und...

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Minerva-Statuette ohne Kopf, zu sehen im Heimatmuseum Windischgarsten | Foto: Weymayer
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Besiedelungsgeschichte des Bezirks Kirchdorf
Eine Reise von Tutatio nach Gabromagus

Schon vor 50.000 Jahren fühlten sich die Neandertaler im Süden des Bezirks wohl. BEZIRK KIRCHDORF. Wirft man einen Blick auf die Siedlungsgeschichte des Bezirks Kirchdorf, denkt man zunächst an die Römer. Aus ihrer Zeit sind zahlreiche Funde erhalten geblieben. Tatsächlich haben sich die ersten Menschen schon viel früher in unseren Breiten angesiedelt. In den Höhlen fand man Skelette von Tieren, Pollen und Steinwerkzeuge. Als Bärenhöhle wurde die Lettenmayrhöhle bei Kremsmünster schon im 19....

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Heimatmuseum Windischgarsten
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Von römischen Münzen bis zu Großmutters Schätzen

Seit dem Jahr 1876 gibt es in der Marktgemeinde Windischgarsten das Heimatmuseum. WINDISCHGARSTEN (wey). Seit dem Jahr 1876 gibt es in der Marktgemeinde Windischgarsten das Heimatmuseum. Gegründet wurde es von niemand Geringerem als Wilhelm Baron Schwarz-Senborn, dem Leiter der Wiener Weltausstellung. Heute befinden sich im Museum unter anderem bemerkenswerte Funde aus der Zeit der römischen Besiedelung, die bei Grabungsarbeiten im Ort auftauchten. Einzigartige Römerfunde Das wertvollste Stück...

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Ausschnitt aus einem so genannten "Wenkerbogen" von 1879. | Foto: Quelle: http://regionalsprache.de/Wenkerbogen/WenkerbogenViewer.aspx?Id=71196

Die "Renaissance" des Dialekts

In Österreich sind Dialekte und Umgangssprachen fest verankert. Dennoch verändern sie sich. BEZIRK (wey). „Die Mundart ist die Sprache des Herzens. Sie ist ehrlich, emotional, manchmal auch derb und grob. Man redet aus dem Bauch heraus“, sagt der bekannte Mundartdichter Joschi Anzinger aus Linz. Dennoch verändern sich Dialekte ständig, wie Stephan Gaisbauer vom Stifterhaus Linz erklärt. "Eine Sprache ohne Wandel ist undenkbar. Neue Lebensweisen oder Techniken bedürfen neuer Vokabel. Es ist...

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Wertvolle Keramikarbeit vor dem Abriss gesichert

WINDISCHGARSTEN (wey). Matthäus Fellinger (1924 –2002) zählt zu den bedeutenden, zeitgenössischen Künstlern. Zwei seiner Arbeiten sind in Windischgarsten erhalten. Die eine befindet sich in der Hauptschule Römerfeld. Die andere wartet derzeit, in 500 Einzelteile zerlegt, bei Heimatforscher Rudolf Stanzel auf ihre Wiederverwendung. Bisher war das überdimensionale Keramikbild auf einem Wohnblock im Kirchfeld angebracht. Jetzt musste das Kunstwerk einer Wärmedämmung weichen. Der Heimatverein...

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