Kammerspiele

Beiträge zum Thema Kammerspiele

Das künstlerische Leitungsteam rund um die Intendantin Irene Girkinger und dem Kaufmännischen Direktor Dr. Markus Lutz präsentieren das Programm für die Saison 24/25 | Foto: Andrea Widauer
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Tiroler Landestheater
Was steht auf dem Spiel?

Was steht auf dem Spiel? Am Donnerstag, 21. April präsentierte das Tiroler Landestheater das Programm für die kommende Saison 24/25. Auf dem Spielplan des Landestheaters steht einiges. Von Mozart bis Oskar Haag, von Verdi bis „Hair“.  INNSBRUCK. Gemeinsam mit dem künstlerischen Leitungsteams gaben Geschäftsführende Intendatin Irene Girkinger und der Geschäftsführende Kaufmännische Direktor Dr. Markus Lutz Einblickin den Spielplan für die kommende Saison in den Kammerspielen.  Ich bin stolz,...

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Eine junge selbstbewusste Nestroy-Aneignung: Marion Reiser (Ratsdiener Klaus), Tommy Fischnaller-Wachtler (Ultra) und Pasquale di Filippo (Sigmund) in Moritz Franz Beichls Inszenierung der 1848er-Revolutionsposse "Freiheit in Krähwinkel" in den Kammerspielen.  | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Freiheit in Krähwinkel
Ein junger cooler Nestroy

Das sitzen sie also in der weißkalten Wartehalle ihres (Schauspieler:innen-)Lebens, in einem gänzlich uncoolen Jeans-Alltags-Look (Ausstattung: Monika Rovan), haben sich, wie es scheint, nahezu alle in der selbstauferlegten Stille eingerichtet, bis auf den einen mit der Gitarre und die später Dazugestoßene. Die einzige vorhandene (Tages-)Zeitung ist vergeben, aber ausgerechnet Reclamhefte sind in Fülle da: Nestroys 1848er-Revolutionsposse „Freiheit in Krähwinkel“, die er damals im Affentempo...

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Wenn Natur und Mensch zuschlagen: Ödön von Horváths beklemmend ungeschöntes Volksstück "Die Bergbahn" über diverse Un- und Vorfälle beim Bau der Österreichischen Zugspitzbahn ist im [K2] als Livehörspiel zu erleben.  | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Die Bergbahn, Das NEINhorn
Am Berg und im Herzwald

Er kannte also nicht nur Geschichten aus dem Wienerwald, sondern auch jene, die sich beim Bau der Österreichischen Zugspitzbahn (wie die heutige Tiroler Zugspitzbahn damals noch hieß) zwischen 1924 und 1926 zutrugen, lebte er doch in jenen Jahren ganz in der Nähe im bayerischen Murnau. Die zahlreichen menschlichen Kollateralschäden, die der erbittert geführte Wettlauf der Pioniere und Geldgeber nicht nur gegen das deutsche Projekt auf anderen Bergseite, sondern insbesondere gegen Wetter und...

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Berückend schön und von einer geradezu ergreifenden Tiefe sind die (Spiegel-)Bilder und Spiegelungen, die das renommierte Kollektiv Gob Squad in seiner Performance "Creation (Pictures for Dorian) gemeinsam mit seinen leibhaftigen lokalen Objet trouvés kreiert.  | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Creation (Pictures for Dorian)
Das Wunder einer Performance

Es gibt sie noch diese wundersamen Verwandlungen. Wo du ohne irgendeine Vorstellung respektive Bild – immerhin nennt sich der Abend „Creation (Pictures for Dorian)“, was sich natürlich auf Oscar Wildes nicht-altern-wollenden Dorian Gray bezieht – ins Theater hineingehst und dir schon nach wenigen Minuten denkst: Wow - wie klug, wie raffiniert, wie hochreflektiert. Und du irgendwann gar nichts mehr mitnotieren magst, um nur ja nichts von der Dynamik dieser Kreations- und Interaktionsprozesse,...

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Bunt, schrill und dabei unfassbar differenziert und klug: "Ich fühl´s nicht" ist nicht nur eine meister:innenhaft gelungene Bühnenübersetzung von Liv Strömquists gleichnamigem Comic, sondern ganz klar eines der absoluten Theater-Highlights dieser Saison.  | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Ich fühl´s nicht
Über die Liebe in Zeiten wie diesen

Ein Comic auf der Bühne? Zum All-Time-Thema Liebe? Und dann noch von einer feministischen Comiczeichnerin? Nein, die Frage stellt sich nicht, ob und wie das geht. Was Susanne Schmelcher, deren Anna-Karenina-Inszenierung am TLT 2015 als beste Bundesländer-Produktion mit dem Nestroy ausgezeichnet wurde, hier gemeinsam mit Ausstatterin Marion Hauer und dem Ensemble-Quartett Jan-Hinnerk Arnke, Phillip Henry Brehl, Florian Granzner und Yael Hahn mit „Ich fühl´s nicht“ nach dem Comic von Liv...

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Dabei sein erklärt und entschuldigt fast alles: Tom Hospes, Florian Granzner und Christina Constanze Polzer in "Schnee Weiss (Die Erfindung der alten Leier)" von Elfriede Jelinek. | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Schnee Weiß
Eine grandiose Jelinek in den Kammerspielen

Gemma Jelinek schauen. Man kann sich angesichts der restlos ausverkauften Vorstellung des Eindrucks nicht so ganz erwehren, dass das schon irgendwie mitspielen muss. Und wie zur Bestätigung, aber vermutlich saß ich einfach nur falsch, hör ich die eine Dame hinter mir zur nächsten etwas von Nestbeschmutzerin sagen. Der zugehörige, später erscheinende Mann ätzt über auffallend viel alternatives Publikum, was ja geradezu ideal für das Anbringen des einen oder anderen frauenfeindlichen Witzes sei....

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Ein fantastisches Quartett: Laura Schneiderhan, Julia Steingaß, Andrea De Majo, Sascha Zarrabi in Jason Robert Browns Liederzyklus „Songs for a New World“.  | Foto: Birgit Gufler
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Frei im Theater: Songs for a New World
Songs gegen die Herbstdepression

Um es vorauszuschicken: Musicals – mit Ausnahme der großen Klassiker – sind nicht wirklich mein Ding. Aber „Songs for a New World“, das klang nach etwas, das wir wohl alle im Moment brauchen können. Und schon nach dem ersten Song hatten sie mich, die vier auf der Bühne, mit ihren fantastischen Stimmen und ihrer ganz eigenen Strahlkraft: Julia Steingaß, Laura Schneiderhan, Sascha Zarrabi, Andrea de Majo, die jede Lebensgeschichte in den insgesamt sechzehn Songs mit größter Wahrhaftigkeit...

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Schauspieler Manuel Kandler (re.) zu Gast bei Redakteur Yannik Lintner (li.): Das künstlerische Gespräch des TirolerStimmen-Podcasts (Folge 10) | Foto: Sternagel

Podcast: TirolerStimmen Folge 10
Vom Skirennläufer zum Schauspieler

Manuel Kandler besuchte das Franziskaner Gymnasium in Hall und ging nach seinem Abschluss für sechs Monate nach Australien. In dieser Zeit entstand der Gedanke, eine schauspielerische Karriere einzuschlagen. Träume ändern sich Der Wattener Manuel Kandler studierte von 2016 bis 2019 Schauspiel an der Schauspielschule Zerboni in München. Sein ursprüngliches Ziel war es, professioneller Skirennläufer zu werden. Nach zahlreichen Verletzungen musste er den Traum vom Profiskifahrer aufgeben. Die...

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Frei im Theater: Westbahntheater und Kammerspiele | Foto: Frei
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Frei im Theater 12
Die Wirkmacht des Schicksals

Vielleicht sind es gerade jetzt die Geschichten über jene seltsamen Schicksalsfäden, die uns oft über Generationen hinweg verbinden, die uns nun so etwas wie Orientierung geben, weil sie uns aufzeigen, dass unser Dasein ein Stück weit immer auch determiniert ist – von Wirkkräften und Verstrickungen, die vielleicht erst unsere Nachfahren entschlüsseln, vielleicht aber auch nicht. In Andrew Bovells Stück „Am Ende des Regens“, das noch bis Anfang April im Westbahntheater zu sehen ist, sind es...

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Max Simonischek spielt ein Menschentier in einer unterirdischen Welt. | Foto: Andrea Leichtfried
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Tiroler Landestheater
Grandioses Schauspiel von Max Simonischek – Der Bau

INNSBRUCK."Der Bau" ist ein Schauspiel von Max Simonischek nach der Erzählung von Franz Kafka. Die Produktion ist eine Übernahme vom Theater Neumarkt Zürich. Kafkas Erzählung "Der Bau" ist das Protokoll einer unterirdischen Welt, in der Glück und Paranoia eng verschwistert sind. Es beschreibt die Gedankenwelt eines Art Menschentiers. Max Simonischek führt Regie und ist Hauptdarsteller. Dieses Wesen – eben ein kafkaeskes, denkendes Tier – lebt in einem gedanklichen Kreuzzug: Es befindet sich in...

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Frau P(ippan) sucht sich ihren eigenen Weg zu den KollegInnen. | Foto: Birgit Gufler
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Kultur
Songs für die Quarantäne

INNSBRUCK. Mareike Zimmermanns Revue in den Kammerspielen lässt einen kurzzeitig auf die eigene Maske vergessen. Zwei und dreiDas mit der Quarantäne, das wissen wir mittlerweile, hat schon eine gewisse Tradition, wenn Menschen infektionsbedingt zu Spreadern werden können. Man muss nicht mal infiziert sein, um stante pede von der Welt ausgesperrt zu werden. Und wie wir derzeit in den Kammerspielen erfahren, kann einem in Zeiten plötzlicher Lockdowns schon eine etwas zu intensive Premierenfeier...

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  • Georg Herrmann
Eskalation beim Pessachfest: Eine arabische Schwiegertochter ist für Eitans Vater David ein No-Go.
  | Foto: Larl
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Kultur
Wie Herkunft Tragödien produziert

INNSBRUCK (cf). Mit „Vögel“ hat Wajdi Mouawad einen der zentralen globalen Konflikte unserer Zeit sinnfällig auf den Punkt gebracht. Es gibt Theaterabende, die bleiben einem auch Jahre später noch leibhaftig in Erinnerung — so wie „Verbrennungen“, die Susi Weber in der Spielzeit 2009/10 an den Kammerspielen inszenierte. Darin zeigt der ursprünglich aus dem Libanon stammende kanadische Autor und Regisseur Wajdi Mouawad auf ungemein drastische Weise, wie Menschen im Krieg blind füreinander...

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  • Georg Herrmann
Bereit für den täglichen Überlebenskrampf:  Ulrike Lasta, Stefan Riedl und Marion Fuhs in "Nyotaimori".  | Foto: Rupert Larl

Theaterkritik "Nyotaimori"
Wenn keine Zeit zum Leben bleibt

Schwer zu merken, aber dafür ein umso denkwürdigeres Stück: "Nyotaimori" im K2. – eine Theaterkritik von Christine Frei. INNSBRUCK. Welcher Unterschied ist denn wirklich zwischen Maude, der freiberuflichen Journalistin, die ausgerechnet an einem Dossier über Berufe der Zukunft arbeitet, und der dauerarbeitenden indischen Näherin Priya Patel, die überhaupt gleich in der Fabrik am Boden schläft. Maude wird im bevorstehenden einwöchigen Urlaub auch mal eben dreißig Stunden abzwacken, um ihre...

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Das Tiroler Landestheater freut sich über eine erfolgreiche Spielsaison.  | Foto: Landestheater tirol

Tiroler Landestheater
Erfolgreiche Spielsaison - 90 Prozent Auslastung

TIROL. Das Tiroler Landestheater kann sich über einen erfolgreichen Saison-Abschluss freuen. Mit einer gesteigerten Gesamtauslastung von 90 Prozent feiert man die vergangene Spielzeit 2018.19. Musical, Kammerspiel und KonzerteDas Landestheater war in dieser Saison gut besucht. Menschenmengen strömten zum Beispiel in das Musical Chicago oder in das Zwei-Personen-Kammerspiel "Die Deutschlehrerin". Abe auch das Open-Air-Konzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck im Rahmen der Innsbrucker...

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Beste Laune bei Präsidentin Gabriele Schweiger (4.v.l.), Vizegovernorin Elisabeth Bacher-Bracke (3.v.r.) und dem Ensemble der Tanzcompany! | Foto: Fotostudio Wedermann
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Benefizabend
Perfekter Jahresabschluss der Lions-Damen

Der Lions Damenclub Innsbruck Victoria lud am 30. Jänner zum traditionellen Benefizabend in das neue Haus der Musik. Die Veranstaltung hat bereits Tradition. Die "Löwinnen" laden alljährlich zum Jahresabschluss zu einem Benefizabend, der diesmal einen besonderen Höhepunkt bereithielt. In den Kammerspielen im neuen Haus der Musik gab es eine Sondervorführung des spektakulären Tanztheaters "Frida Kahlo – Nueva Pasión" mit der Tanzcompany des Tiroler Landestheaters unter der Leitung von Enrique...

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Grandios in Szene gesetzt: Bernhard Aichers Bestseller „Totenfrau“ in den Kammerspielen. | Foto: Foto: Rupert Larl

Rasantes Finale

Mit einer bejubelten Uraufführung von Bernhard Aichners „Totenfrau“ verabschieden sich die Kammerspiele wieder Richtung Rennweg. Es war nicht nur die letzte Premiere dieser Saison, sondern auch die letzte in der Messe. Und die hatte es in sich. Nach knapp zwei rasanten Stunden Aichner-Thriller auf der Bühne riss es das Publikum von den Sitzen, wollte der Zuspruch gar kein Ende mehr nehmen. So wahnwitzig und ethisch unkorrekt diese Story letztlich ist – immerhin verräumt Bestatterin Blum bei...

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Das Haus der Musik ist beinahe fertig. Die ersten Proben finden schon nächste Woche statt.
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"Musik-WG" bekommt die letzten Schliffe – mit Video

Ersehnt und umstritten: Die ersten Proben gehen im Haus der Musik über die Bühne. INNSBRUCK. Schon im Vorfeld musste das Haus der Musik viel Kritik einstecken. U. a. sei es zu klein (Räume), zu groß (Höhe), zu hässlich (Außenfassade) und zu teuer (Kostenüberschreitung: statt 58 Mio. Euro 62,7 Mio. Euro). Trotzdem – oder eben aus diesen Gründen – kamen zahlreiche Interessenten am 8. Mai, um einen ersten Blick hinter die fast fertigen Kulissen des neuen Kulturzentrums zu werfen. Heute Popmusik...

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Intensives Kammerspiel: Janine Wegener, Jan-Hinnerk Arnke und Marion Fuhs in „Ungeduld des Herzens“. | Foto: TLT

Fatales Mitleid

Mit „Ungeduld des Herzens“ bieten die Kammerspiele einen weiteren zutiefst bewegenden Theaterabend Die Katastrophe ist unausweichlich. Daran wird uns Frau Engelmayer, die erzählende Gouvernantenfigur in Thomas Jonigks Theaterfassung von Stefan Zweigs einzigem Roman „Ungeduld des Herzens“ mehrfach an diesem besonderen Theaterabend erinnern. Edith wird sich in den Tod stürzen, Millionen andere im ebenfalls kurz bevorstehenden Ersten Weltkrieg ihr Leben lassen oder dann als schwerst Versehrte...

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Brillantes Ensemblespiel: J. Gabl, J.-H. Arnke, M. Fuhs, K.Y. Jochum in “Geächtet” | Foto: Foto: Rupert Larl

Spiegel unserer Zeit

Sowohl Kellertheater wie Kammerspiele eröffnen ihre Saison mit beklemmenden Analysen unserer gegenwärtigen Verfasstheit. Eines gleich vorweg: wer die sommerliche Leichtigkeit nicht schon nach den ersten Kältewellen abgestreift hat, wird spätestens nach einem dieser beiden Theaterabende eine gewisse Schwere in sich verspüren. Denn Lösungen für unsere aktuelle gesellschaftliche Verfasstheit zeichnen sich weder in Ferdinand von Schirachs globalem Theaterspektakel „Terror“ (zu sehen im...

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Im Kellertheater spielt  Sibylle Bergs bitterböse Komödie „Die Damen warten“ | Foto: Kellertheater
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Abgesänge auf das Frausein

Kammerspiele und Kellertheater zeigen uns derzeit, wie unterschiedlich sarkastisch man das Thema „Frauen im Wechsel“ behandeln kann – eine Theaterkritik von Christine Frei. INNSBRUCK. Es gibt Momente im Theater, da fühlt man sich selbst als zukünftige Adressatin eines Stückes wie etwa der Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ plötzlich wie ein Alien. Da blickt man angesichts von lauthalsem Gelächter bei der Schilderung von intimen Unreinlichkeiten nur noch verwundert um sich, da fragt man sich...

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Nicht nur über Vornamen lässt sich trefflich streiten: S. Nunius, J.-H. Arnke, K. Nowak, M. Fuhs, H. Danner in komödiantischer Hochform. | Foto: TLT/Larl

Namen und andere wunde Punkte

Mit der flockig-rasanten Komödie „Der Vorname“ beschert das TLT seinem Publikum einen Theaterabend lang heiteres Gelächter. Was macht eine gute Komödie aus? Nun, das sind abgesehen von den eigenwilligen Figuren, den rasant-pointierten Wortgefechten, den unerwarteten Finten, überraschenden Offenbarungen und zuweilen wohl auch abstrusen Wendungen vor allem das exakte Timing und eine fast selbstvergessene Leichtigkeit im Zusammenspiel. All das löst die aktuelle Inszenierung der 2012 bereits...

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V.l.n.r.: Choreografin Marie Stockhausen, Tanzdirektor Enrique Gasa Valga, Elisabeth Bacher-Bracke und Hannelore Zach (Clubmeisterin Lions Victoria Innsbruck) | Foto: Tanja Cammerlander Photography

Lions-Benefizabend mit "Charlie Chaplin"

Der mittlerweile schon traditionelle Benefizabend des Damen-Lions-Clubs Innsbruck Victoria in den Kammerspielen des Tiroler Landestheaters war wieder ein voller Erfolg. Präsidentin Elisabeth Bacher-Bracke begrüßte im restlos ausverkauften Haus die zahlreich erschienenen, hochkarätigen Gäste. Aufgeführt wurde das weltbekannte Tanztheaterstück "Charlie Chaplin" in der Inszenierung und Choreografie von Marie Stockhausen, das derzeit in den Kammerspielen auch in öffentlichen Aufführungen mit großem...

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Foto: Tiroler Landestheater

Weihnachten in der Mäuse-WG

Das aktuelle Kinderstück des TLT ‚Anton – das Mäusemusical’ wirft einen hinreißend verschmitzten Blick unter ein Wohnzimmersofa. Eines ist ziemlich sicher: Nicht nur Menschen mit latentem oder ausgeprägtem Putzfimmel werden nach diesem Stück umgehend unters Wohnzimmersofa blicken. Man möchte ja gar nicht meinen, was sich da so alles ansammeln kann. Unterm Sofa der Hofmanns flacken neben einem gebrauchten (igitt) Wattestäbchen und einem Buntstift beispielsweise noch Nadel und Faden, Zündhölzer...

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Ein szenisches Highlight: vor einer Schaufel schwingenden Basisdemokratin muss selbst Artus mal kurz in die Knie gehen. | Foto: Rupert Larl / TLT

Nonsens der Extraklasse

Das Landestheater weiht seine neue Interimsspielstätte in der Messe mit Monty Python’s Spamalot ein. Das Wichtigste vorweg: mal abgesehen davon, dass die Bühne sich nicht dreht und etwas breitmaulig wie im Cinemascope-Format präsentiert, an diese neuen Übergangs-Kammerspiele wird man sich schnell gewöhnt haben. Denn schon Außenfassade und Entree wirken auf weltläufige Art und Weise einladend, versprühen also eine Art urbanen Charme, der Kammerspielen an und für sich schon gut tut, doch den...

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