Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Kommentar: Handeln, nicht reden

Der Pflegekräftemangel sorgt nicht nur immer wieder in Seniorenheimen dafür, dass räumlich vorhandene Plätze nicht vergeben werden können, sondern auch in den Landeskliniken. Schuld daran ist zu einem guten Teil die Personalpolitik der Eigentümer – und das sind je nach Einrichtung Städte, Gemeinden oder Land. Das Phänomen war seit längerem vorhersehbar, die demographische Entwicklung hat sich ja nicht schlagartig geändert. Die Politiker reden gerne davon, dass sie den Pflegeberuf attraktiver...

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LKH: Weil Pflegekräfte fehlen, müssen Betten leer bleiben

Kinderspital, Neonatologie und Intensivbetten betroffen In den Salzburger Landeskliniken können derzeit nicht alle vorhandenen Betten auch belegt werden – es gibt zu wenig Pflegekräfte. Konkret betroffen ist die Neonatologie sowie das Kinderspital – in beiden Einrichtungen sind jeweils drei Betten gesperrt. Ebenfalls nicht belegt werden können aus demselben Grund zwei weitere Betten auf der Intensivstation der zweiten Medizin. 51 offene Stellen ausgeschrieben Obwohl sich der Stand der...

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Sarah Wallmann
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Kommentar von Sarah Wallmann

Lebenslanges Berufsverbot! Missbrauchsdrama in der Bezirkshauptstadt: Im April des letzten Jahres verging sich ein Jugendbetreuer der Bezirkshauptmannschaft Hallein an einem damals Zwölfjährigen. Das Ausmaß der Bestrafung: Aufkündigung des freien Dienstvertrages, eine unbedingte Haftstrafe von acht Monaten und ein fünfjähriges Berufsverbot. Die BH reagierte „prompt“ und führte die verpflichtende Vorlage von Strafregistern auch bei freien Dienstnehmern ein. Wobei fragwürdig ist, inwiefern von...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Attraktionslos? Während Wintertourismus-Gemeinden wie Annaberg-Lungötz oder Rußbach noch auf viel Schnee in den nächsten Wochen hoffen, träumt Bgm. Willi Wallinger aus St. Koloman schon vom Grün. Ein 18 Loch-Golfplatz soll Touristen und Einheimische in die Tennengauer Berggemeinde auf 850 Meter locken. Der Gletscherschliff allein als Teil der „Erlebnisregion Tennengau“ ist - so wie er sich den Besuchern derzeit zeigt - zu wenig und lockt schon lange keinen mehr hinterm Ofen hervor. Die Chancen...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Ein Recht auf Info? Bei der ÖVP besteht ein Chaos bei der Transparenz von Gemeinderatssitzungen. Das findet jedenfalls der Adneter FPÖ-Ortsparteiobmann Reinhard Weirer. Die ÖVP in Adnet weigert sich nämlich beharrlich die Niederschriften der Gemeindvertretungssitzungen im Internet zu veröffentlichen. „Viele Gemeinden veröffentlichen diese bereits“, sagt Weirer. Der Bürger habe ein Recht auf alle Informationen über die Gemeinde, findet er. Damit steht der FPÖ-Mann allerdings alleine da: Adnets...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Die Jugend will raus Untragbar finden die Jusos die Tatsache, dass die Stadtgemeinde die Rifer Jugend in einem Container und jene von Burgfried Süd in einem ausrangierten Bus einquartiert hat. Es gehöre jeweils ein ordentlicher, moderner Jugendtreff her, meint die junge Halleiner SPÖ. Dabei, muss man ehrlich sagen, können die Rifer froh sein, überhaupt noch einen Jugendtreff zu besitzen. Immerhin wurde der alte Jugendtreff (ein Bus ähnlich dem in Burgfried Süd) mehrmals durch Vandalismus...

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KOMMENTAR: SPÖ ist selbst ihr größter Feind

Dass nicht immer überall alle einer Meinung sein können, versteht sich von selbst. Aber das, was die Salzburger SPÖ betreibt, ist doch schon etwas zu scharf, um nicht im Magen liegen zu bleiben. Nicht erst mit dem Publikwerden der bevorstehenden Ablöse des Klubobmanns Roland Meisl betreibt die Regierungspartei Selbstzerfleischung. Seit Monaten wird hinter (oft nicht einmal mehr) vorgehaltener Hand über das Ausscheiden von LR Erika Scharer gemunkelt. Sie hat mit dem Sozial- und...

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Abtenaus Bgm. Johann Quehenberger bei der Annenquelle.

KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Wasser statt Joghurt Die Chancen stehen gut, dass das von der Marktgemeinde Abtenau schon lange gewünschte Luxus-Gesundheits- und Therapiehotel in naher Zukunft tatsächlich realisiert wird. Das meint jedenfalls Bgm. Johann Quehenberger hoffnungsfroh. Im Jahr 1863 entdeckte ein durstiger Jäger die zwei Abtenauer Heilquellen, die St. Rupertus- und die Annenquelle. Recht verwundert war der Jäger damals, weil das Wasser so komisch schmeckte. Als schmackhaft kann man es auch heute nicht bezeichnen,...

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KOMMENTAR: Gepflegte Politik

Vier Fünftel aller pflegebedürftigen Salzburger – und das sind immerhin 12.000 Menschen, Tendenz steigend – werden zumindest teilweise von Angehörigen betreut. Der akute Pflegekräftemangel – der Beruf wird wegen seiner Belastung und der geringen Verdienstmöglichkeiten oft als unattraktiv betrachtet – macht das Thema aber auch abseits der privaten Haushalte zu einem Brennpunkt. Nicht umsonst sehen 42 Prozent der Salzburger hier akuten Handlungsbedarf für die Politik. Während sich vorwiegend die...

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KOMMENTAR: Hausaufgaben warten seit Langem

Erstaunliche Entwicklung in Sachen Bildungspolitik: Die dem Konzept der Neuen Mittelschule immer kritisch gegenüber gestandene ÖVP fordert plötzlich deren flächendeckende Einführung. Also alles Friede, Freude, Weihnachtskeks? Eher nicht, denn: Geht man vom eigentlichen Konzept hinter der Neuen Mittelschule aus, würde das das Aus für alle Gymnasien bedeuten. Doch das ginge der ÖVP natürlich zu weit. Deshalb bleibt sie bei jenem Teil der Neuen Mittelschule, den die SPÖ in Salzburg bislang alleine...

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Stille Post

Still und leise will sich die Post weiter zurückziehen – nicht nur aus den kleinsten Gemeinden des Landes, sondern auch aus regionalen Zentren. Die österreichweit 520 „interessanteren“ Filialen werden in Kooperation mit der Bawag/PSK weitergeführt – was der Bawag etwa in Salzburg schlagartig zu 28 zusätzlichen Standorten verhilft. Ob das auch bedeutet, dass Bawag/PSK-Bankgeschäfte – dort, wo die Post bislang auch samstags offen hatte – künftig auch an Samstagen abgewickelt werden können, bleibt...

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KOMMENTAR: Der Beste kriegt‘s

Kritik gibt es bei der Auftragsvergabe für den Erweiterungsbau der Fachhochschule in Puch-Urstein. Die ARGE Handwerk befindet es für unfair, dass ein Teil des elf Millionen Euro teuren Projektes, das mit der „Salzburg-Anleihe“ des Landes („Turbo-Millionen“) finanziert wird, an eine Baufirma aus Kärnten übertragen wurde. Der Wunsch der ARGE: Heimische Unternehmen sollen bis zu 5 % teurer sein dürfen und trotzdem den Zuschlag für ein Projekt bekommen. 5 % klingt ja ganz nett, aber dass es dabei...

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KOMMENTAR: Medienopfer

Vor einigen Tagen hat sich im Tennengau ein tragischer Unfall ereignet: Eine Frau ist mit ihrem Auto in den Wiestal-Stausee gerutscht, konnte sich trotz zahlreicher Versuchen nicht retten und musste schließlich vor den Augen der Fischer, die Hilfe alarmierten, im See ertrinken. Auch wenn man es nicht am persönlichen Leib erlebt hat, kann man sich vorstellen, welchen Schmerz und welche Trauer eine solche Nachricht für die Familie der Verunglückten bringt und wie schwer es sein muss, nur Stunden...

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KOMMENTAR: Essenziell?

„Du bist, was du isst“ - zugegeben, das Sprüchlein ist wenig reizvoll, weil alt, aber wir wissen: In jedem Sprichwort steckt ein Körnchen Wahrheit, das bestätigt zumindest das Klientel des Abtenauer Rösslmarktes, der vergangene Woche seine Pforten geöffnet hat. Nirgends führen grundlegende Essgewohnheiten zu mehr Konflikten, als beim Aufeinandertreffen von Tierschützern (hier: Veganern) und Tierhändlern (der fleischlichen Lust erlegen). Im Fall des Rösslmarktes verliehen die Fleischesser ihrem...

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KOMMENTAR: Ödipus auf Kolonos

Pernerinsel, 11. Reihe, fußunfrei. Im Plastiksessel. Beim Eingang der Hinweis: Dauer, ca. drei Stunden - ohne Pause. Man ahnt: Das entwässernde Festspielbier war keine gute Idee. Klaus Maria „Ödipus“ Brandauer betritt unter Vogelgezwischter die karge Bühne. Man versucht, sich verzweifelt Zikadenzirpen vorzustellen, fürs Griechenlandfeeling - und denkt: Ob Regisseur Peter Stein je am Mittelmeer war? Ödipus ist kein Freund der lauten Worte. Man hört fast nichts. Man denkt: Die Armen erst in Reihe...

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KOMMENTAR: EUphorie sieht anders aus

Österreichische Ortschefinnen und Ortschefs konnten sich bis Ende Juli um den Titel „EU-Bürgermeister/in des Jahres“ bewerben. Gemeindebund, Städtebund und die Mitglieder im Ausschuss der Regionen riefen dazu auf - ein EU-Quiz war zu absolvieren. Der Andrang hielt sich in Grenzen: Aus dem Tennengau wollte kein einziger „EU-Bürgermeister“ werden. Da half es auch nicht, dass als Preis eine Brüssel-Reise winkte und sogar LH Gabi Burgstaller die Gemeindecapos zu motivieren versuchte. Beim EU-Quiz...

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KOMMENTAR: Vorher denken!

Halleiner beschweren sich über den Zustand der Salzachbucht. Kein Wunder: Stücke bröckeln aus den Treppen, die Anlage ist verunreinigt und sanierungsbedürftig. Auch ein Verletzungsrisiko kann nicht ausgeschlossen werden. Ursprünglich konstruiert als kulturelles Aushängeschild der Stadtgemeinde, entspricht die Salzachbucht nur noch wenig den Vorstellungen ihrer einstigen Begründer. Grund für die mittlerweile seltene Nutzung als Veranstaltungsort ist die Lärmbelästigung. Direkt über der Bucht...

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KOMMENTAR: Ein blinder Schrei

Einen Tierquäler glaubt „RespekTiere“ in dem Adneter Kaspar Seywald entlarvt zu haben. Ein unangemeldeter Besuch der Bezirksblatt-Redaktion auf dem Hof ergab: Alle Tiere wirkten gesund, die Kühe waren auf der Weide, die Hunde im Holzfreilauf, die Welpen liefen frei umher, nur die drei Ponys und ein Stier standen angebunden im Stall. Von Tierquälerei war nichts zu merken. Sehr wohl kam aber der Verdacht auf, dass Seywald mit seinen Tieren, ohne die Hilfe seiner Schwester, überfordert wäre....

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KOMMENTAR: Aufgeflogen!

Das ist ziemlich starker Tobak, was BZÖ-Bezirkssprecher Rupert Schnöll da behauptet: Schlägereien, Einbrüche und sonstige Verbrechen sind, laut ihm, in der Bezirkshauptstadt an der Tagesordnung. Angeblich sei die hohe Kriminalität polizeibekannt und besonders Menschen mit Migrationsgeschichte wären oft die Täter. Sollte man sich in Hallein nach Sonnenuntergang am besten rasch ins Haus zurückziehen? Muss man die Wohnung doppelt und dreifach versperren und Fenster und Türen am besten noch mit...

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KOMMENTAR: Warum auch immer

Von wegen Blumen und Bienen. Und auch der Klapperstorch kann nichts dafür. 2009 brachten Trix und Flix die Babys. Für Fußballignoranten: Das waren die zwei rot-weißen Maskottchen der Fußball-EM 2008. Im März 2009 (exakt 9 Monate nach der EM) stieg die Zahl der Entbindungen im Tennengau nämlich um sagenhafte 23,8 % im Vergleich zum Vorjahr an. Gynäkologen behaupten ja, dass positive Stimmungen einen Eisprung auslösen können. Jetzt kann man das so sehen - was zeigen würde, dass die Tennengauer...

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KOMMENTAR: Au, das tat weh!

Eine Machtdemonstration der Halleiner Schwarzen konnte man in der vergangenen Sitzung der Stadtgemeinde erleben. Gleich zu Beginn stellte SPÖ-GV Walter Reschreiter den dringlichen schriftlichen Antrag, hinter der Volksschule Stadt einen Sportplatz zu errichten. Doch Bgm. Christian Stöckl meinte, der Antrag sei mit Oktober 2009 datiert (ein Versehen Reschreiters), so „dringlich“ könne er plötzlich also nicht sein. Auch vermisse er den Bedeckungsvorschlag. Stöckl schlug vor, über die...

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KOMMENTAR: Neid muss man sich verdienen!

Bgm. Christian Stöckl hat seit seiner Amtseinführung ganze Arbeit geleistet. Einen Schuldenstand von 42 Millionen Euro in elf Jahren auf 15,69 Millionen herab zu bringen, auf diese Leistung kann er wirklich stolz sein! Und da können die Halleiner SPÖ-Vertreter noch so (neidvoll) mit den Zähnen knirschen und versuchen, dem Stadtoberhaupt seinen Triumph madig zu machen, das wird ihnen nicht gelingen. Schließlich wissen auch die Halleiner Bürger, dass es für sie besser ist, wenn der Schuldenstand...

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KOMMENTAR: Da hört sich die Freundschaft auf ...

Die Wirtschafts- und Finanzkrise und sinkende Ertragsanteile bei gleichzeitig neuen Aufgaben setzen den Tennengauer Bürgermeistern derzeit - und wahrscheinlich noch länger - arg zu. Da ist Zusammenhalt und Kooperation, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, gefragt. Seniorenheim- und Kinderbetreuungsplätze werden geteilt, gemeinsam das Geld für neue regionale Projekte, wie die Seniorenbetreuung Tennengau, das Aqua Salza-Bad in Golling oder die Sanierung des Halleiner Krankenhauses aufgebracht....

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KOMMENTAR: Kein leichter Job

Aufsehen erregte dieser Tage der Halleiner Bezirkspolizeikommandant Paul Pirchner mit seiner Forderung Zeltfeste und Discopartys generell schon um Mitternacht dicht zu machen. Seine Begründung: Die meisten Probleme gäbe es zwischen 1.00 und 5.00 Uhr früh. Eine drastische Überlegung, die über die Grenzen des Tennengaus hinaus für Wirbel sorgte und Pirchner einiges an medial übermittelten wüsten Beschimpfungen einbrachte. Aber das hat er nicht verdient - und auch nicht seine Mannen, die jeden...

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