Landflucht

Beiträge zum Thema Landflucht

Immer mehr Menschen wenden dem Land den Rücken zu. Bis 2030 soll es zu bis zu zehn Prozent Abwanderung kommen. | Foto: mekcar/Fotolia

Landflucht: Behörden aufs Land verlegen?

Experten diskutierten in St. Florian, wie der ländliche Raum vor Abwanderung bewahrt werden kann. ST. FLORIAN (km). "In ländlichen Regionen gibt es eine schleichende Entwicklung", erklärte Bundesminister Andrä Rupprechter. Die Bevölkerung am Land würde schleichend ausdünnen. In Österreich gäbe es Regionen die bis 2030 mit zehn Prozent Abwanderung rechnen müssten. "Landflucht und die Bildungsabwanderung der Jugend sind deshalb die Themen, mit denen sich der ländliche Raum auseinandersetzen...

  • Enns
  • Katharina Mader
Erwin Pröll (li.) und Andrä Rupprechter präsentieren den Zwischenbericht des Masterplan für den ländlichen Raum.

Rupprechter: Masterplan für ländlichen Raum im Sommer fertig

Abwanderung, Gesundheitsversorgung und Digitalisierung: Das sind die drei Problemkinder am Land. Der Masterplan soll künftigen Regierungen eine Handlungsanweisung im Umgang mit diesen Themen geben. ÖSTERREICH. Es ist eine schleichende Entwicklung, die erst in zehn oder zwanzig Jahren so richtig spürbar sein wird: die Abwanderung im ländlichen Raum. Vor allem Frauen und gut Gebildete zieht es in die Städte, die mehr Job- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie auch ganztägige Kinderbetreuungsangebote...

  • Linda Osusky
Spannendes Kamingespräch: Minister Andrä Rupprechter, Hannes Parth, Daniel Müller-Jentsch, Karl-Heinz Zanon, Ulrike Pröbstl-Haider und Werner Amort (v.l.).
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"Die Urbanisierung ist nicht gottgewollt"

ExpertInnen diskutierten beim Kamingespräch in Ischgl über das kontroversielle Thema "Täler ohne Menschen?". ISCHGL (otko). Der Trend zur Verstädterung ist auch im ganzen Alpenraum zu spüren. Während die städtischen Ballungsräume wachen sind gewisse ländliche Regionen von Abwanderung betroffen. Die Frage "urban oder rural" beinhaltet dabei eine Fülle von Konsequenzen und Schlussfolgerungen, die neben der Lebensqualität auch wirtschaftliche Fragestellungen enthalten. In diesem Zusammenhang luden...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp
Andrä Rupprechter im Gespräch mit Linda Osusky und Wolfgang Unterhuber: "Die Landflucht ist stark weiblich. Weil es wenige attraktive Arbeitsplätze für Frauen gibt, die mit Familie vereinbar sind." | Foto: Arnold Burghardt
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Andrä Rupprechter: "Wir müssen die Landflucht stoppen"

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter zur Lage der Bauern und zu seiner Standortoffensive. Wie geht es unseren Bauern? RUPPRECHTER: Unsere Bauern haben sehr schwierige Jahre hinter sich. Ganz stark hat uns die Russlandkrise 2014 getroffen. Das hat massiv zu den Preiskrisen bei Schweinefleisch und Milch beigetragen. Dazu kamen witterungsbedingte Einbrüche wie Dürre-Katas-trophen oder der Frost im April des Vorjahres. Dennoch gab es nach vier Jahren mit negativen Einkommensentwicklungen 2016...

  • Wolfgang Unterhuber
"Das LEADER-Programm gibt keine konkreten Projekte vor, sondern lässt die einzelnen Regionen selbst entscheiden", erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter. | Foto: BMLFUW
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Minister Andrä Rupprechter: "Jede Region weiß selbst, was für sie am besten ist"

Die Zukunft des ländlichen Raums ist Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, ein besonders wichtiges Anliegen: Im Interview erklärt er, welche Rolle das LEADER-Programm fürs Land spielt und wie unsere Regionen davon profitieren. Das EU-Programm LEADER zur Förderung des ländlichen Raums geht in die nächste Phase. Was ist das Ziel? ANDRÄ RUPPRECHTER: Ziel ist es, die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen im ländlichen Raum zu verbessern und die...

  • Wolfgang Unterhuber

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