Psychotherapie

Beiträge zum Thema Psychotherapie

Psychotherapie
Long-COVID / Post-COVID und seine psychischen Folgen – Teil 3

Etwa zehn Prozent der Corona-Patient*innen leiden auch sechs Monate nach Abklingen der Corona-Infektion noch immer an den Folgen ihrer Infektion mit COVID-19. Die betroffenen Menschen haben u.a. Wochen und Monate lang Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, auch der Geschmacks- und Geruchssinn können stark beeinträchtig sein. Zudem kommt es zu Atemnot und Erschöpfungszuständen, auch dann, wenn die organischen Befunde normal sind. Die Post-COVID-Fatigue stellt nicht nur körperlich, sondern...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Existenzanalyse / Methoden aus der Psychotherapie
Sinn, Sinnfindung und ein gutes Leben - Fragen Teil 2

Im Leben ist es immer wichtig, dass wir auf Basis unserer persönlichen Werte handeln. Dem stehen oft Ängste und schmerzhafte Gefühle entgegen. Die eigenen Werte zu leben, kann nämlich zunächst schwere Ängste auslösen: Denken Sie z.B. an eine junge lesbische Frau, die in einem homophoben sozialen Umfeld aufwächst. Die junge Frau wird zunächst massive Ängste entwickeln, wenn sie beginnt, ihre Homosexualität zu leben. Es wäre aber ein großer persönlicher Verlust, würde die junge Frau nun ihre...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Logotherapie und Existenzanalyse
Fragen für ein gutes, wertorientiertes und sinnerfülltes Leben - Teil 1

Diese Fragen können Ihnen helfen, um mit ihren persönlichen, authentischen und personalen Werten für ein gutes und sinnerfülltes Leben in Berührung zu kommen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, Muße und Freiraum, um sich selbst diese Fragen zu stellen. Lassen Sie die einzelnen Fragen auf sich wirken und beobachten Sie, welche körperlichen Gefühle, Impulse, Emotionen und Assoziationen die Fragen in Ihnen auslösen. Nehmen Sie sich für jede Frage mindestens 10 Minuten lang Zeit. Vor allem Ihre Emotionen...

  • Wien
  • Florian Friedrich

LGBTIQA+ und Gender
Trans*, Transidentität und transgender: Was ist die Geschlechtsidentität und das Geschlecht?

Der Begriff „Identität“ meint, wie sich eine Person selbst erlebt, fühlt und definiert. Dabei ist die Identität eines Menschen nicht starr und fest, sondern wird auch durch die Gesellschaft, etwa durch soziale Zuschreibungen, mitbestimmt. Ob sich ein Mensch als weiblich, als männlich, als divers, als genderfluid, als polygender, als agender oder als genderqueer erlebt, kann nur er selbst bestimmen und spüren. Es ist gewaltvoll, wenn eine Person einer anderen Person fremdbestimmt (ohne Rücksicht...

  • Wien
  • Florian Friedrich

Queer und gender / Psychologie
Genderfluid, genderqueer, polygender und nichtbinäre Geschlechtsidentitäten

„Nicht-binär“, „nonbinary“ oder „nonbinär“ sind Selbstdefinitionen von Menschen, die eine Zuordnung zu einem der zwei Geschlechter ablehnen. Die Pronomen „sie“ oder „er“ werden von nicht-binären Personen oft als unpassend erlebt. Auch trans*Menschen können sich in ihrer Transidentität als nicht-binär erleben. Auch der Begriff „queer gender“ oder "genderqueer" wird von Menschen verwendet, die sich zwischen den zwei Geschlechtern oder jenseits der Zweigeschlechtlichkeit erleben. Es gibt Menschen,...

  • Wien
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Trans*, Transitentität
Was ist die Rolle des Gegengeschlechts bzw. die Geschlechterrolle?

Trans*Menschen haben ein biologisches Geschlecht, dass dem einer Frau oder eines Mannes entspricht. Jedoch spürt und fühlt die betroffene Person, dass sie im falschen Körper geboren wurde und fühlt sich nicht in ihrem biologischen Geschlecht zuhause. Zumindest empfinden trans*Menschen ihren Körper nicht, nicht immer oder nur teilweise in Übereinstimmung mit ihrer gefühlten geschlechtlichen Identität. Bei diesem Erleben handelt es sich um die Geschlechtsidentität. Hier muss allerdings angemerkt...

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trans*ident/ trans*gender / transsexuell
Muss ich einen Alltagstest machen?

Alltagstest und Real Life Experience sind nicht mehr notwendigFAQ: Muss ich als trans*idente Person einen Alltagstest machen? Nein, der Alltagstest ist in Österreich Vergangenheit. Früher war vorgesehen, dass trans* (transidente, transgender, transsexuelle non binäre, genderfluide, diverse) Menschen über einen bestimmten Zeitraum in der Rolle des Gegengeschlechts bzw. Wunschgeschlechts leben müssen – und zwar 24 Stunden am Tag und sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Ohne...

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Psychologie / Psychotherapie
Asexualität

Was ist Asexualität?Asexuell meint, dass Menschen dauerhaft oder phasenweise keine oder kaum Lust auf genitale Sexualität oder sexuelle Handlungen haben. Asexuelle Menschen verlieben sich aber dennoch romantisch und emotional in andere Personen. Sie haben das Bedürfnis nach Nähe, Kuscheln und Partnerschaft. Asexualität hat viele Gesichter, sie ist bunt und vielfältig: Manche Menschen haben gar keine sexuelle Lust, manche haben phasenweise keine sexuelle Lust, und manche Personen haben keine...

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trans*, transgender, transsexuell und transident
Der soziale Rollenwechsel und körperliche Angleichungen

Die meisten Transfrauen möchten gesellschaftlich als Frauen und die meisten Transmänner als Männer leben und akzeptiert werden. Um das zu können, ist die Personenstandsänderung wichtig. In Österreich ist seit 2009 die Änderung des Personenstandes ohne hormonelle Behandlung oder geschlechtsangleichende Operation möglich. Dazu muss allerdings die psychische Diagnose „Transsexualität“ gestellt werden. Auch eine deutliche Annäherung an das äußere Erscheinungsbild des Gegengeschlechts ist eine...

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Transidentität und Transgender
Angehörige von transsexuellen/transidenten Menschen

Angehörige können durch die Trans*Identität eines geliebten Menschen stark verunsichert sein.Falls Ihr Partner/ihre Partnerin, ein Elternteil, Ihr Kind oder Ihre Angehörige/Ihr Angehöriger transident ist, kann das starke Ängste, Verunsicherungen oder Irritationen bei Ihnen auslösen. Wenn Sie Transidentität nicht verstehen und sie Ihnen fremd ist, sollten Sie mit Ihrem Angehörigen/ihrer Angehörigen das Gespräch suchen und der transidenten Person offen mitteilen, welche Irritationen die...

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Psychologie und Psychotherapie
Die gesundheitliche Lage von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transidenten, queeren und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTIQA+)

Die Gesundheitliche Lage von Menschen, die schwul, lesbisch, bisexuell, transident oder intersexuell sind, unterscheidet sich laut einer aktuellen Studie des deutschen Robert Koch Instituts von der Gesundheit der Gesamtbevölkerung. LGBTIs haben dann einen guten körperlichen und psychischen Gesundheitszustand, wenn sie ihr Geschlecht, ihre Sexualität und ihre Lebensform frei und selbstbestimmt leben können. Gesellschaftliche Ressourcen und Teilhabechancen sind wesentliche Grundvoraussetzungen...

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Psychologie
Leben mit HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten (STI)

Ein gutes und glückliches Leben mit HIV führenHIV hat in den letzten Jahren, medizinisch betrachtet, seinen Schrecken verloren und gilt als eine gut behandelbare Erkrankung, mit welcher es sich genauso gut leben lässt, wie mit Diabetes oder anderen chronischen Erkrankungen. Menschen mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten können heute dank Medikation ein gutes und glückliches Leben führen. Meilensteine der HIV-TherapieDie Hochaktive-Antiretrovirale Kombinationstherapie (HAART)...

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Psychotherapie / Psychologie
Homophobie und Hass auf Homosexuelle weltweit

Homophobie: DIE ANGST VOR DEM GLEICHEN - EIN WELTWEITER ÜBERBLICK Was ist Homophobie?Der Begriff Homophobie leitet sich vom griech. ὁμός homós: gleich und φόβος phóbos: Angst ab und kam erst in den späten 1960er Jahren in den allgemeinen Sprachgebrauch. In diesem Sinne meint Homophobie die irrationale Angst vor gleichgeschlechtlichen Lebensweisen, die sich in der Regel in Ekel und Aversion vor homo- und bisexuellen Menschen äußert. Bei uns in Westeuropa sowie in jüdischen und christlichen...

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Psychologie und Gesellschaft
Müssen trans* Menschen, Transgender, transidente und genderfluide Personen einen Alltagstest machen?

Alltagstest und Real Life Experience sind nicht mehr notwendigFAQ: Muss ich als trans*idente Person einen Alltagstest machen?Nein, der Alltagstest ist in Österreich Vergangenheit. Früher war vorgesehen, dass trans* (transidente, transgender, transsexuelle non binäre, genderfluide, diverse) Menschen über einen bestimmten Zeitraum in der Rolle des Gegengeschlechts bzw. Wunschgeschlechts leben müssen – und zwar 24 Stunden am Tag und sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Ohne...

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Psychologie und Psychotherapie
Transidentität - Ein Plädoyer für neue Perspektiven in der Psychotherapie

Die Beschäftigung mit Transidentität stellt für die Psychotherapie eine große Bereicherung dar und liefert uns wertvolle Erkenntnisse. Das Phänomen der Transidentität ist eine Chance, die uns kreative Räume öffnen kann. Drei zentrale Einsichten sind hier von Bedeutung: 1. Infragestellen der Geschlechterkategorien Transidentität regt uns an, die Dichotomie der Geschlechterkategorien fundamental in Frage zu stellen und könnte in einer reiferen Gesellschaft Freiräume für ganz individuelle...

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Psychologie / Psychotherapie
Freikirchen und Homosexualität

Kann man Homosexualität heilen? Kritische Gedanken zur KonversionstherapieGefühle können nie falsch sein, sie sind. Deshalb kann man auch keine sexuelle Orientierung heilen. Lesen Sie hier meinen kritischen Kommentar zur Konversionstherapie von Homosexualität. Mein Leserkommentar Zum Artikel auf DER STANDARD: Die Therapie der Homosexualität (Konversionstherapie) ist verbotenMenschen ihre Gefühle auszureden und ihnen zu vermitteln, dass ihre primären Emotionen und Bedürfnisse falsch seien, gilt...

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Geschlechtsdysphorie
Trans* (transidente, transsexuelle) Kinder und Jugendliche

Eltern und Angehörige von trans*KindernFür Eltern kann es extrem schwierig und hart sein, zu akzeptieren, dass ihr Kind trans*ident ist. Auch Angehörige vollziehen einen Prozess des Coming Outs, in dem sie sich gegenüber anderen Menschen, Freund*innen und Familienmitgliedern als Eltern oder Geschwister eines trans*Menschen outen. Dieser Prozess ist noch schwerer, wenn Angehörige bereits vor dem Outing des geliebten Menschen mit trans*Geschlechtlichkeit und Geschlechtsdysphorie nur schlecht...

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Psychologie und Psychotherapie / Coming Out
FAQ: Ist in homosexuellen Partner*innenschaften einer/eine der Mann und einer/eine die Frau? – Teil 3

Nein, denn traditionelle heterosexuelle Normen lassen sich nicht so einfach auf homosexuelle Partner*innenschaften übertragen und die Rollen eines/einer dominierenden („männlichen“) und eines/einer submissiven („weiblichen“) Partners/Partnerin finden sich hier im Gegensatz zu traditionellen heterosexuellen Partnerschaften nur selten. Problematisch erachte ich allerdings in unserer Kultur die noch immer mehr oder weniger subtilen Rollenzuschreibungen von „männlich“ und „weiblich“ in...

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Homosexuelle Beziehungen
Wer ist der Mann und wer ist die Frau?

Ist in schwulen und lesbischen Partnerschaften immer eine*r der Mann und einer*r die Frau?Heteronormative Vorurteile und KlischeesViele Schwule, Lesben und Bisexuelle sträuben sich gegen die Frage: "Bist du der Mann oder die Frau in der Beziehung?" Das Vorurteil, das in dieser Frage steckt, begegnet mir nicht nur in meiner sexualpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen, sondern es ist auch in der Gesamtbevölkerung ziemlich weit verbreitet, auch unter professionellen Helfer*innen. Viele Menschen...

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Aidshilfe Salzburg/ Beratung und Hilfe
Presseaussendung der Aidshilfe Salzburg zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2020

Statements: Zu den gesundheitlichen Auswirkungen einer Corona-Infektion mit einer HIV-Erkrankung sagt der niedergelassene Facharzt für Innere Medizin Dr. Sebastian Huber: "Fast alle wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen seit der ersten Corona Welle zeigen, dass HIV-Patient*innen unter einer ausreichenden antiviralen Therapie kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko tragen. Diese Patient*innen müssen aber gut eingestellt sein, sprich ihre Medikamente verlässlich einnehmen umso eine...

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Trans*ident / trans*gender
Muss ich einen Alltagstest machen?

Alltagstest und Real Life Experience sind nicht mehr notwendigFAQ: Muss ich als trans*idente Person einen Alltagstest machen? Nein, der Alltagstest ist in Österreich Vergangenheit. Früher war vorgesehen, dass trans* (transidente, transgender, transsexuelle non binäre, genderfluide, diverse) Menschen über einen bestimmten Zeitraum in der Rolle des Gegengeschlechts bzw. Wunschgeschlechts leben müssen – und zwar 24 Stunden am Tag und sowohl im privaten wie auch im beruflichen Bereich. Ohne...

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Psychologie und Psychotherapie / Coming Out
Begriffe und Selbstdefinitionen für Transidentität/Transgender/Transsexualität und intersexuelle Menschen

Begriffe und Selbstdefinitionen Trans* Der Stern * steht für ein breites Spektrum an Selbstdefinitionen von Menschen, die sich nicht (nur) mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren. Dies reicht von Selbstdefinitionen als Frau oder Mann, bis zu Positionen außerhalb der Zwei-Geschlechter-Norm. Auch umfasst der Begriff Trans* geschlechtliche Identitäten mit und ohne Bedürfnisse nach körperlichen Veränderungen. Transgeschlechtlich / Transgender Dies sind weitere Oberbegriffe für...

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Psychologie / Psychotherapie / Angststörungen
Die Spezifische Phobie

Was ist eine Phobie?Bei der spezifischen Phobie handelt es sich um eine ausgeprägte, anhaltende, unangemessene und unbegründete Angst.  Phobie und Angst lassen sich überwinden. Phobien sind gebundene ÄngsteEine Phobie ist gebunden ist an das Vorhandensein oder die Erwartung von klar erkennbaren, eng umschriebenen Objekten oder Situationen, etwa die Angst vor Spinnen, Hunden, Mäusen, vor HIV, vor Viren, Gewittern, Tunneln, Fliegen im Flugzeug u.v.m. Die Diagnose der PhobieUm eine spezifische...

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Psychologie
Soziale Phobie und soziale Ängste

Die Angst vor den anderenBei der sozialen Phobie handelt es sich um eine andauernde Angst vor beruflichen, sozialen und anderen Leistungsanforderungen in der Gegenwart anderer Personen. Verbreitung in der BevölkerungDie soziale Phobie ist in der Gesamtbevölkerung weiter verbreitet, ist aber eine „geheime“ Störung. Sie ist nach Depressionen und Substanzabhängigkeiten die dritthäufigste psychische Störung. Frauen haben ein 1,5 bis zweimal höheres Risiko, an einer sozialen Angststörung zu...

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