Richter

Beiträge zum Thema Richter

Richterin Doris Wais-Pfeffer | Foto: Ilse Probst
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Vorbestrafter machte Ärger
Urteil gegen Schreckgespenst rechtskräftig

Mit seiner „vollen Berufung“ gegen den Schuldspruch und die Strafe der St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer blitzte ein 60-Jähriger in höchster Instanz ab. Lediglich die bedingte Freiheitsstrafe reduzierte sich von fünf auf vier Monate, die Geldstrafe von 720 Euro (180 Tagessätze zu je vier Euro) muss das Schreckgespenst einer Wirtin aus dem Bezirk Tulln aufgrund der Rechtskräftigkeit des Urteils bezahlen. Vorbestrafter vor GerichtIm Sommer des vergangenen Jahres stand der, in Deutschland...

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  • Victoria Edlinger
Die Käuferin solle sich doch an das Salzamt wenden, so der Angeklagte. Sie brachte den Fall zur Anzeige. | Foto: Collage: Ott / pixabay

Bezirksgericht Tulln
'Wenden Sie sich an das Salzamt'

Pensionist aus dem Bezirk Tulln musste sich wegen Betrugs am Tullner Bezirksgericht verantworten. BEZIRK TULLN. Auf der Onlineplattform "willhaben.at" hat ein 76-jähriger Pensionist zwei Schlagbohrmaschinen zum Kauf angeboten. Und dafür interessierte sich Frau M., die kurzerhand am 11. Jänner 33 Euro (inkl. Versand/Verpackung) überwiesen hat. Zehn Tage später kam die Lieferung. Die Überraschung war groß, erstens befand sich eine falsche Maschine im Paket, zweitens funktionierte sie nicht. M....

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  • Karin Zeiler
Symbolfoto: Der Penionist soll der Frau mit seinem Ellbogen gegen das Brustbein geschlagen haben.
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Bezirksgericht Tulln
"Wut-Opa" fährt den Ellbogen aus

Hitzige Auseinandersetzung: 60-jähriger Pensionist auf der Anklagebank am Tullner Bezirksgericht. BEZIRK TULLN. Im äußersten Zweifel rechtskräftig freigesprochen wurde ein 60-jähriger Pensionist, der sich wegen Körperverletzung am Bezirksgericht in Tulln verantworten musste. Er soll Frau K. mit seinem Ellbogen gegen den Brustkorb geschlagen haben, woraufhin sie zu Boden ging. Eine Brustkorb- und Schädelprellung waren die Folgen. Äußerliche Wunden waren jedoch nicht erkennbar. Hecke stutzen Es...

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  • Karin Zeiler
Symbolfoto: Die Angeklagte packte zwei Gläser in ihre Handtasche. | Foto: Zeiler

Bezirksgericht Tulln
"Habe auf's Zahlen vergessen"

Reinigungskraft wegen versuchten Diebstahls von Bettwäsche und Gläsern vor Gericht. TULLN / LANGENROHR / TRAISMAUER. Eine vorbestrafte, zweifache Mutter aus Tulln wollte bei einem Möbelhändler Bettwäsche kaufen. Die Verkäuferin zeigte der Frau, wo sie die übergroße Bettwäsche findet und tatsächlich landete eine davon in einer mitgebrachten Plastiktasche, in der sich ein Teppich befand, der zuvor in einem anderen Geschäft gekauft wurde. Auf dem Weg zur Kassa traf sie die Verkäuferin wieder an:...

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  • Karin Zeiler
Weil ihn ein Bundesheer-Kollege beleidigte ließ ein 19-Jährige die Faust sprechen.  | Foto: pixabay.com

Nach Beleidigung sprachen die Fäuste

BEZIRK TULLN. "Scheiß Ausländer, ich werde dich mit einer Waffe erschießen", soll ein Bundesheerkamerad zum anderen gesagt haben. Dieser hat sich bedrängt gefühlt, hat zugeschlagen und wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Am Tullner Bezirksgericht erklärt der 19-Jährige wie es zu dem Vorfall gekommen war. "Das hat mich getroffen" "Wir hatten Ausgangsverbot und begannen zum Herumblödeln und auch zum Schubsen. Einer hat den anderen gestoßen", der Kollege begann mit Beschimpfungen, wie etwa...

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Das kann keine Scheinehe sein, wenn der Mann die Gattin mit Kaffee überrascht.  | Foto: Karikatur: Simone Göls

Bezirksgericht Tulln
Scheinehe: Mann ist "Kaffeekocher"

Hochzeit in Sieghartskirchen wird Fall für das Tullner Bezirksgericht TULLN / SIEGHARTSKIRCHEN / WIEN. Wenn eine Dolmetscherin den Block und zwei Stifte bereitlegt und die Ärmel hochkrempelt, dann kann man vermuten, dass es eine lange und anstrengende Verhandlung wird. Wegen des Verdachts auf Scheinehe musste sich ein Ehepaar, das in Sieghartskirchen den Bund fürs Leben geschlossen hat, vor dem Tullner Bezirksgericht verantworten. Die 50-jährige M. lernte ihren Mann, einen Autoelektriker aus...

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  • Karin Zeiler
Rechtsanwalt Wolfgang Ehrnberger vor dem Gerichtssaal. | Foto: Probst

Richter erkannte doch keine Notwehrsituation

Familienvater wurde in Wagen mitgeschleift, nachdem er den Autoschlüssel ziehen wollte. TULLN (ip). Nach einem Streit zwischen zwei Autofahrern auf einem Parkplatz in Tulln, fuhr ein 57-jähriger PKW-Lenker verärgert davon und kam dabei einem Mann und seinen Kindern, die eben die Straße überquerten, gefährlich nahe. Wütend schlug der Familienvater auf das Dach des PKWs, dann riss er die Beifahrertüre auf und versuchte, den Schlüssel aus dem Zündschloss zu ziehen. Mit dem Körper am Beifahrersitz,...

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  • Bettina Talkner
Rechtsanwalt Ewald Stadler verwies in seinem Plädoyer auf das überschießende Geständnis des Angeklagten. | Foto: Foto: Probst
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Frau flog aus fahrendem Auto

BEZIRK TULLN (ip). Um den Schlägen ihres damaligen Lebenspartners zu entgehen, wollte eine Angestellte aus dem fahrenden Auto des Mannes springen. Zuerst hielt er sie zurück, doch als er losließ, flog die Frau auf eine Schotterstraße. „Schuldig“, erklärte der 40-Jährige vor dem St. Pöltner Richter Slawomir Wiaderek, der ihn mit den Vorwürfen der gefährlichen Drohung, der Körperverletzung und der vorsätzlichen Datenbeschädigung konfrontierte. Drohungen per Telefon „Er hat archaische...

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Lydia Rada fungierte als vorsitzende Richterin im Korneuburger Schöffensenat. | Foto: mr
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Fette Profite prophezeit

Prozess in Korneuburg: Angeklagter soll 3,9 Millionen Euro ergaunert haben, davon knapp 750.000 im Bezirk Tulln. BEZIRK TULLN/KORNEUBURG (mr). Vergangene Woche war Auftakt in einem Monsterbetrugsverfahren gegen einen 69-jährigen Vermögensberater. Ihm legt die Staatsanwaltschaft Korneuburg zur Last, zwischen 2010 und seiner Festnahme im April 2014 betuchten Investoren teilweise exorbitante Beträge für angeblich "ertragreiche Projekte" herausgelockt und ihnen fette Profite in Aussicht gestellt zu...

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Richter Helmut Weichhart. | Foto: Probst

Betrüger vorerst auf Staatskosten untergebracht

BEZIRK TULLN. Insgesamt 15 Monate werden ein 25-jähriger Betrüger und seine zukünftige Schwiegermutter aus dem Bezirk Tulln hinter Gittern wohnen, nachdem sie im Juni 2012 einen Mietvertrag unterschrieben haben, obwohl sie bereits an ihren früheren Wohnsitzen die Miete schuldig geblieben waren. "Möchte net unbedingt in’s Gefängnis"„Was hat sich damals an Ihren finanziellen Verhältnissen verändert, dass Sie annehmen konnten, die Miete künftig zahlen zu können?“, versuchte der St. Pöltner Richter...

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Richterin Doris Wais-Pfeffer sah einen Milderungsgrund, weil die beiden Rumänen zum Prozess angereist waren. | Foto: Probst

Trick für leichteres Leben gelernt

Wechselgeld verschwinden lassen und Produkt zurückgegeben. BEZIRK TULLN. „BILLA“ in Tulln und „Fressnapf“ in Neulengbach waren im Jänner 2013 nur zwei von mehreren Stationen eines Brüderpaares aus Rumänien, um sich durch Wechselbetrug und Diebstähle zu bereichern. Aufmerksamen Verkäuferinnen war es zu verdanken, dass die kriminelle Masche in einigen Fällen erfolglos blieb. „Ich habe den Trick bei einem Marokkaner in Belgien gelernt; damit ich ein leichteres Leben habe“, erklärte der 36-jährige...

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Im St. Pöltener Landesgericht schlug Richter Pree vorerst eine Diversion vor. | Foto: Probst

Betrunken vor den Kadi getreten

BEZIRK TULLN. Eine gewisse Aggressionsproblematik attestierte der St. Pöltner Richter Markus Pree einem 48-jährigen Maurer aus dem Bezirk Tulln, der laut Staatsanwaltschaft mehrfach gewalttätig gegen seine Ex-Frau vorgegangen sei und seinen Sohn massiv mit dem Umbringen gedroht haben soll. „Muss man vor einer Gerichtsverhandlung, wo es doch um etwas geht, Alkohol konsumieren?“, fragte der Richter vorwurfsvoll den offensichtlich nicht ganz nüchternen Angeklagten. „Na, eh net“, lautete die...

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Richter Markus Grünberger verurteilte den Schüler zu bedingter Freiheitsstrafe. | Foto: Probst

Drei Monate bedingt für Telefon-,Taliban‘

Knallkörperprozess endet mit weiterer Verurteilung: Drei Monate bedingt für einen Schüler. BEZIRK TULLN. Obwohl sich ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Tulln auch in der zweiten Verhandlungsrunde als „nicht schuldig“ erklärte, verurteilte der St. Pöltner Jugendrichter Markus Grünberger den Schüler zu einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten (rechtskräftig). Rakete in Münzfach gesteckt Er habe sich von der Gruppendynamik hinreißen lassen, vermutete der Richter die Hintergründe der Zerstörung...

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